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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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48. An Adam Richter in Ansbach. Weimar, Januar 1800. Vgl.
Nr. 383+ und Karoline Herder an Emanuel, 24. Febr. 1800 (H: Apelt):
"Richter wollte durchaus, ich sollte ihm seinen Bruder allein überlassen,
und nöthigte mich einige Zeilen seinem Briefe beizulegen mit der Bitte:
er [Adam] möchte nicht an mich schreiben." Vielleicht einer der 284,26
genannten sechs Briefe.
49. An Matzdorff in Berlin. Weimar, 20. Jan. 1800. K (nach
Nr. 386): 20 J. Matzdorf -- Hennings -- B1: Nr. 292. B2: Nr. 296.
Mit der Dedikation des Titan. Matzdorff hatte in B1 gebeten, das Vor-
drucken des Subskribentenverzeichnisses zuzulassen, da er es öffentlich
versprochen habe, in B2 angezeigt, daß der Zensor die Leichenrede auf den
Fürstenmagen im Komischen Anhang teilweise gestrichen habe. Jean Paul
erlaubte nun den Vordruck (s. 286,3), der aber dann doch unterblieb, und
verlangte die Leichenrede zurück.
50. An Hennings in Erfurt. Weimar, 20. Jan. 1800. K: s. die vorige
Nummer. B: Nr. 295. Vermutlich Anerbieten der Leichenrede, vgl.
285,4f.
51. An Hennings in Erfurt. Weimar, 4. Febr. 1800. A: Nr. 313.
Mit dem Manuskript des Clavis, vgl. 283,27, 288,6f.
52. An Heinrich von Feuchtersleben in Hildburghausen. Weimar,
19. Febr. 1800. K (nach Nr.
400): An ihren Bruder -- an Hennings --
an Matzdorf. Konrad Heinrich von F., geb. 15. Dez. 1770, gest. 27. März
1813, Oberforstmeister in Hildburghausen, Karolinens jüngster Bruder,
der aus Adelsstolz ihrer Verbindung mit Jean Paul abgeneigt war, hatte sich
anscheinend, so wie der Onkel (Nr. 399+), von Richters und Herders
Briefen an die Mutter nicht befriedigt erklärt, namentlich weil ersterer
seiner Frau kein Wittum geben könne. Richter scheint daraufhin dargelegt
zu haben, daß er in fünf bis sechs Jahren für die Gesamtausgabe seiner
Werke 12 bis 16000 Taler zu erwarten habe, die er seiner Frau bestimme
(s. Euphorion XI, 500). Der Kammerrat von F. schreibt im Brief an J.P.
Nr. 324 (28. Febr. 1800): "... will nur wünschen, daß Ihnen der Vorsatz
zu einem so reichlichen Erwerb, als Sie in dem Brief an meinen H. Neveu
erwehnet, vollkommen gelingen ... möge." (Jean Paul erhielt später von
Reimer für die Gesamtausgabe 35000 Taler.) Vgl. auch zu Nr. 382.
53. An Hennings in Erfurt. Weimar, 19. Febr. 1800. K: s. die
vorige Nummer. B: Nr.
313.
54. An Matzdorff in Berlin. Weimar, 19. Febr. 1800. K: s. die
vorvorige Nummer.
55. An Heinrich Schmidt in Jena. Weimar, März 1800. B: Nr. 330.
H. Schmidt (1779--1857), der Schwager Gottfried Herders, damals
stud. jur. in Jena, später Schauspieler, hatte, wie er in seinen "Erinne-
rungen" erzählt (s. Persönl. Nr. 96), bei einer Begegnung mit Jean Paul
48. An Adam Richter in Ansbach. Weimar, Januar 1800. Vgl.
Nr. 383† und Karoline Herder an Emanuel, 24. Febr. 1800 (H: Apelt):
„Richter wollte durchaus, ich sollte ihm seinen Bruder allein überlassen,
und nöthigte mich einige Zeilen seinem Briefe beizulegen mit der Bitte:
er [Adam] möchte nicht an mich schreiben.“ Vielleicht einer der 284,26
genannten sechs Briefe.
49. An Matzdorff in Berlin. Weimar, 20. Jan. 1800. K (nach
Nr. 386): 20 J. Matzdorf — Hennings — B1: Nr. 292. B2: Nr. 296.
Mit der Dedikation des Titan. Matzdorff hatte in B1 gebeten, das Vor-
drucken des Subskribentenverzeichnisses zuzulassen, da er es öffentlich
versprochen habe, in B2 angezeigt, daß der Zensor die Leichenrede auf den
Fürstenmagen im Komischen Anhang teilweise gestrichen habe. Jean Paul
erlaubte nun den Vordruck (s. 286,3), der aber dann doch unterblieb, und
verlangte die Leichenrede zurück.
50. An Hennings in Erfurt. Weimar, 20. Jan. 1800. K: s. die vorige
Nummer. B: Nr. 295. Vermutlich Anerbieten der Leichenrede, vgl.
285,4f.
51. An Hennings in Erfurt. Weimar, 4. Febr. 1800. A: Nr. 313.
Mit dem Manuskript des Clavis, vgl. 283,27, 288,6f.
52. An Heinrich von Feuchtersleben in Hildburghausen. Weimar,
19. Febr. 1800. K (nach Nr.
400): An ihren Bruder — an Hennings
an Matzdorf. Konrad Heinrich von F., geb. 15. Dez. 1770, gest. 27. März
1813, Oberforstmeister in Hildburghausen, Karolinens jüngster Bruder,
der aus Adelsstolz ihrer Verbindung mit Jean Paul abgeneigt war, hatte sich
anscheinend, so wie der Onkel (Nr. 399†), von Richters und Herders
Briefen an die Mutter nicht befriedigt erklärt, namentlich weil ersterer
seiner Frau kein Wittum geben könne. Richter scheint daraufhin dargelegt
zu haben, daß er in fünf bis sechs Jahren für die Gesamtausgabe seiner
Werke 12 bis 16000 Taler zu erwarten habe, die er seiner Frau bestimme
(s. Euphorion XI, 500). Der Kammerrat von F. schreibt im Brief an J.P.
Nr. 324 (28. Febr. 1800): „... will nur wünschen, daß Ihnen der Vorsatz
zu einem so reichlichen Erwerb, als Sie in dem Brief an meinen H. Neveu
erwehnet, vollkommen gelingen ... möge.“ (Jean Paul erhielt später von
Reimer für die Gesamtausgabe 35000 Taler.) Vgl. auch zu Nr. 382.
53. An Hennings in Erfurt. Weimar, 19. Febr. 1800. K: s. die
vorige Nummer. B: Nr.
313.
54. An Matzdorff in Berlin. Weimar, 19. Febr. 1800. K: s. die
vorvorige Nummer.
55. An Heinrich Schmidt in Jena. Weimar, März 1800. B: Nr. 330.
H. Schmidt (1779—1857), der Schwager Gottfried Herders, damals
stud. jur. in Jena, später Schauspieler, hatte, wie er in seinen „Erinne-
rungen“ erzählt (s. Persönl. Nr. 96), bei einer Begegnung mit Jean Paul
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[533/0554] 48. An Adam Richter in Ansbach. Weimar, Januar 1800. Vgl. Nr. 383† und Karoline Herder an Emanuel, 24. Febr. 1800 (H: Apelt): „Richter wollte durchaus, ich sollte ihm seinen Bruder allein überlassen, und nöthigte mich einige Zeilen seinem Briefe beizulegen mit der Bitte: er [Adam] möchte nicht an mich schreiben.“ Vielleicht einer der 284,26 genannten sechs Briefe. 49. An Matzdorff in Berlin. Weimar, 20. Jan. 1800. K (nach Nr. 386): 20 J. Matzdorf — Hennings — B1: Nr. 292. B2: Nr. 296. Mit der Dedikation des Titan. Matzdorff hatte in B1 gebeten, das Vor- drucken des Subskribentenverzeichnisses zuzulassen, da er es öffentlich versprochen habe, in B2 angezeigt, daß der Zensor die Leichenrede auf den Fürstenmagen im Komischen Anhang teilweise gestrichen habe. Jean Paul erlaubte nun den Vordruck (s. 286,3), der aber dann doch unterblieb, und verlangte die Leichenrede zurück. 50. An Hennings in Erfurt. Weimar, 20. Jan. 1800. K: s. die vorige Nummer. B: Nr. 295. Vermutlich Anerbieten der Leichenrede, vgl. 285,4f. 51. An Hennings in Erfurt. Weimar, 4. Febr. 1800. A: Nr. 313. Mit dem Manuskript des Clavis, vgl. 283,27, 288,6f. 52. An Heinrich von Feuchtersleben in Hildburghausen. Weimar, 19. Febr. 1800. K (nach Nr. 400): An ihren Bruder — an Hennings — an Matzdorf. Konrad Heinrich von F., geb. 15. Dez. 1770, gest. 27. März 1813, Oberforstmeister in Hildburghausen, Karolinens jüngster Bruder, der aus Adelsstolz ihrer Verbindung mit Jean Paul abgeneigt war, hatte sich anscheinend, so wie der Onkel (Nr. 399†), von Richters und Herders Briefen an die Mutter nicht befriedigt erklärt, namentlich weil ersterer seiner Frau kein Wittum geben könne. Richter scheint daraufhin dargelegt zu haben, daß er in fünf bis sechs Jahren für die Gesamtausgabe seiner Werke 12 bis 16000 Taler zu erwarten habe, die er seiner Frau bestimme (s. Euphorion XI, 500). Der Kammerrat von F. schreibt im Brief an J.P. Nr. 324 (28. Febr. 1800): „... will nur wünschen, daß Ihnen der Vorsatz zu einem so reichlichen Erwerb, als Sie in dem Brief an meinen H. Neveu erwehnet, vollkommen gelingen ... möge.“ (Jean Paul erhielt später von Reimer für die Gesamtausgabe 35000 Taler.) Vgl. auch zu Nr. 382. 53. An Hennings in Erfurt. Weimar, 19. Febr. 1800. K: s. die vorige Nummer. B: Nr. 313. 54. An Matzdorff in Berlin. Weimar, 19. Febr. 1800. K: s. die vorvorige Nummer. 55. An Heinrich Schmidt in Jena. Weimar, März 1800. B: Nr. 330. H. Schmidt (1779—1857), der Schwager Gottfried Herders, damals stud. jur. in Jena, später Schauspieler, hatte, wie er in seinen „Erinne- rungen“ erzählt (s. Persönl. Nr. 96), bei einer Begegnung mit Jean Paul

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 533. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/554>, abgerufen am 24.11.2024.