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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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Wohl Nachschrift zu einem Brief Renatens an Emanuel. Dieser scheint
der Einladung gefolgt zu sein, vgl. 63,27f.

83.

H: Berlin Varnh. 4 S. 8°. K (nach Nr. 85): An Thieryot 18 [!] Ap.
J1: Wahrheit 6,33x. J2: Denkw. 1,405. B1: Nr. 45. B2: Nr. 48.
59,10 der Mensch] nachtr. H 18 Briefe H 24 Schauen] davor gestr. Lesen H
26f.
das Universum und das Ich] das Ich und die Unsterblichkeit K 29 ver-
troknen] eintroknen K 30 lieber] aus mein H

Thieriot hatte in einem langen, manieriert-witzigen, jeanpaulisierenden
Briefe (B1) u. a. Betrachtungen darüber angestellt, daß seit seiner per-
sönlichen Bekanntschaft mit Jean Paul dessen Schriften weniger Eindruck
auf ihn machten, da sie den idealischen Reiz verloren hätten, den ihnen
vorher die Idee ihres unbekannten Schöpfers gegeben habe. Er hatte
darin auch von einem Disput berichtet, den er am dritten Feiertag (10.
April) mit Professor Hermann (s. 17,29+) über Jean Pauls Witz gehabt
habe. Vgl. das "Einladungs-Zirkulare" I. Abt., VIII, 404ff.

84.

K (nach Nr. 87) ohne Überschrift. i: Denkw. 2,117 (als Schluß von
Nr. 87). B: Nr. 46?

161/2 Meilen beträgt die Entfernung von Hof nach Leipzig (vgl. Bd. II,
386,20); wahrscheinlich ist dies also der Brief, an den der folgende an-
knüpft, d. h. an Luise Dorothea Reim, die ältere Tochter aus der ersten
Ehe der Frau Feind (s. zu Nr. 86), geb. 9. März 1779 in Leipzig. Sie heiratete
am 2. Sept. 1801 den Kaufmann Gottfried Rosentreter.

85.

H: Berlin. 4 S. 8°. K: Charlotte Reim 18 Ap. i: Beilage der Leipziger
Zeitung, 1881, Nr. 70. B: Nr. 47.

Wilhelmine Charlotte Reim, die Schwester der vorigen, get. 29. Mai
1780 in Leipzig, später mit dem Archidiakonus Bauer verheiratet.

86.

K (nach Nr. 83): Elisa Feind 18 Ap.

Dorothea Elisabeth Feind, geb. Kuntze, war in erster Ehe mit dem
Buchhalter Johann Chr. Benjamin Reim verheiratet, seit 3. Juli 1794 mit
dem Leipziger Buchhändler Johann Gottlieb Feind. Es haben sich einige
Briefe Jean Pauls an sie erhalten (s. Nr. 208 und 386) und einer von ihr
an ihn (1801). -- Bei Richters Abreise von Leipzig war gegen seine Vor-
aussage schlechtes Wetter gewesen.


Wohl Nachschrift zu einem Brief Renatens an Emanuel. Dieser scheint
der Einladung gefolgt zu sein, vgl. 63,27f.

83.

H: Berlin Varnh. 4 S. 8°. K (nach Nr. 85): An Thieryot 18 [!] Ap.
J1: Wahrheit 6,33×. J2: Denkw. 1,405. B1: Nr. 45. B2: Nr. 48.
59,10 der Menſch] nachtr. H 18 Briefe H 24 Schauen] davor gestr. Leſen H
26f.
das Univerſum und das Ich] das Ich und die Unſterblichkeit K 29 ver-
troknen] eintroknen K 30 lieber] aus mein H

Thieriot hatte in einem langen, manieriert-witzigen, jeanpaulisierenden
Briefe (B1) u. a. Betrachtungen darüber angestellt, daß seit seiner per-
sönlichen Bekanntschaft mit Jean Paul dessen Schriften weniger Eindruck
auf ihn machten, da sie den idealischen Reiz verloren hätten, den ihnen
vorher die Idee ihres unbekannten Schöpfers gegeben habe. Er hatte
darin auch von einem Disput berichtet, den er am dritten Feiertag (10.
April) mit Professor Hermann (s. 17,29†) über Jean Pauls Witz gehabt
habe. Vgl. das „Einladungs-Zirkulare“ I. Abt., VIII, 404ff.

84.

K (nach Nr. 87) ohne Überschrift. i: Denkw. 2,117 (als Schluß von
Nr. 87). B: Nr. 46?

16½ Meilen beträgt die Entfernung von Hof nach Leipzig (vgl. Bd. II,
386,20); wahrscheinlich ist dies also der Brief, an den der folgende an-
knüpft, d. h. an Luise Dorothea Reim, die ältere Tochter aus der ersten
Ehe der Frau Feind (s. zu Nr. 86), geb. 9. März 1779 in Leipzig. Sie heiratete
am 2. Sept. 1801 den Kaufmann Gottfried Rosentreter.

85.

H: Berlin. 4 S. 8°. K: Charlotte Reim 18 Ap. i: Beilage der Leipziger
Zeitung, 1881, Nr. 70. B: Nr. 47.

Wilhelmine Charlotte Reim, die Schwester der vorigen, get. 29. Mai
1780 in Leipzig, später mit dem Archidiakonus Bauer verheiratet.

86.

K (nach Nr. 83): Elisa Feind 18 Ap.

Dorothea Elisabeth Feind, geb. Kuntze, war in erster Ehe mit dem
Buchhalter Johann Chr. Benjamin Reim verheiratet, seit 3. Juli 1794 mit
dem Leipziger Buchhändler Johann Gottlieb Feind. Es haben sich einige
Briefe Jean Pauls an sie erhalten (s. Nr. 208 und 386) und einer von ihr
an ihn (1801). — Bei Richters Abreise von Leipzig war gegen seine Vor-
aussage schlechtes Wetter gewesen.


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[408/0429] Wohl Nachschrift zu einem Brief Renatens an Emanuel. Dieser scheint der Einladung gefolgt zu sein, vgl. 63,27f. 83. H: Berlin Varnh. 4 S. 8°. K (nach Nr. 85): An Thieryot 18 [!] Ap. J1: Wahrheit 6,33×. J2: Denkw. 1,405. B1: Nr. 45. B2: Nr. 48. 59,10 der Menſch] nachtr. H 18 Briefe H 24 Schauen] davor gestr. Leſen H 26f. das Univerſum und das Ich] das Ich und die Unſterblichkeit K 29 ver- troknen] eintroknen K 30 lieber] aus mein H Thieriot hatte in einem langen, manieriert-witzigen, jeanpaulisierenden Briefe (B1) u. a. Betrachtungen darüber angestellt, daß seit seiner per- sönlichen Bekanntschaft mit Jean Paul dessen Schriften weniger Eindruck auf ihn machten, da sie den idealischen Reiz verloren hätten, den ihnen vorher die Idee ihres unbekannten Schöpfers gegeben habe. Er hatte darin auch von einem Disput berichtet, den er am dritten Feiertag (10. April) mit Professor Hermann (s. 17,29†) über Jean Pauls Witz gehabt habe. Vgl. das „Einladungs-Zirkulare“ I. Abt., VIII, 404ff. 84. K (nach Nr. 87) ohne Überschrift. i: Denkw. 2,117 (als Schluß von Nr. 87). B: Nr. 46? 16½ Meilen beträgt die Entfernung von Hof nach Leipzig (vgl. Bd. II, 386,20); wahrscheinlich ist dies also der Brief, an den der folgende an- knüpft, d. h. an Luise Dorothea Reim, die ältere Tochter aus der ersten Ehe der Frau Feind (s. zu Nr. 86), geb. 9. März 1779 in Leipzig. Sie heiratete am 2. Sept. 1801 den Kaufmann Gottfried Rosentreter. 85. H: Berlin. 4 S. 8°. K: Charlotte Reim 18 Ap. i: Beilage der Leipziger Zeitung, 1881, Nr. 70. B: Nr. 47. Wilhelmine Charlotte Reim, die Schwester der vorigen, get. 29. Mai 1780 in Leipzig, später mit dem Archidiakonus Bauer verheiratet. 86. K (nach Nr. 83): Elisa Feind 18 Ap. Dorothea Elisabeth Feind, geb. Kuntze, war in erster Ehe mit dem Buchhalter Johann Chr. Benjamin Reim verheiratet, seit 3. Juli 1794 mit dem Leipziger Buchhändler Johann Gottlieb Feind. Es haben sich einige Briefe Jean Pauls an sie erhalten (s. Nr. 208 und 386) und einer von ihr an ihn (1801). — Bei Richters Abreise von Leipzig war gegen seine Vor- aussage schlechtes Wetter gewesen.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 408. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/429>, abgerufen am 24.11.2024.