Himmel ein, aus dem ich doch heruntermus? Ich habe nicht so wohl Gesundheit als ich bin sogar der Gott der Gesundheit. --
531. An Böttiger.
Abends [Weimar, 30. Sept. 1800].
Hier, lieber Geber, kehren Ihre lezten Gaben zurük, weil das Wetter5 und der Fuhrman mich doch morgen fortrufen. Lassen Sie einen schriftlichen Abschied gelten, der vielleicht wärmer ist als die meisten mündlichen! Grüssen Sie Ihre gute Gattin von mir und haben Sie herzlichen Dank für so viele Früchte, die Sie mir vom Erkentnis-Baum zugeworfen und herabgeschüttelt! Recht bald und unter kleinern10 Wolken schreib ich Ihnen aus Berlin. -- Leben Sie wohl!
R.
Himmel ein, aus dem ich doch heruntermus? Ich habe nicht ſo wohl Geſundheit als ich bin ſogar der Gott der Geſundheit. —
531. An Böttiger.
Abends [Weimar, 30. Sept. 1800].
Hier, lieber Geber, kehren Ihre lezten Gaben zurük, weil das Wetter5 und der Fuhrman mich doch morgen fortrufen. Laſſen Sie einen ſchriftlichen Abſchied gelten, der vielleicht wärmer iſt als die meiſten mündlichen! Grüſſen Sie Ihre gute Gattin von mir und haben Sie herzlichen Dank für ſo viele Früchte, die Sie mir vom Erkentnis-Baum zugeworfen und herabgeſchüttelt! Recht bald und unter kleinern10 Wolken ſchreib ich Ihnen aus Berlin. — Leben Sie wohl!
R.
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Himmel ein, aus dem ich doch heruntermus? Ich habe nicht ſo wohl
Geſundheit als ich bin ſogar der Gott der Geſundheit. —
531. An Böttiger.
Abends [Weimar, 30. Sept. 1800].
Hier, lieber Geber, kehren Ihre lezten Gaben zurük, weil das Wetter 5
und der Fuhrman mich doch morgen fortrufen. Laſſen Sie einen
ſchriftlichen Abſchied gelten, der vielleicht wärmer iſt als die meiſten
mündlichen! Grüſſen Sie Ihre gute Gattin von mir und haben Sie
herzlichen Dank für ſo viele Früchte, die Sie mir vom Erkentnis-Baum
zugeworfen und herabgeſchüttelt! Recht bald und unter kleinern 10
Wolken ſchreib ich Ihnen aus Berlin. — Leben Sie wohl!
R.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 381. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/402>, abgerufen am 01.07.2024.
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