hatte 207,9f. die erste Parenthese nachtr. 133] davor der 17 freiem 31 immer] nachtr.208,6der Meister] aus Goethe für 11 sich] aus ihn 15 hatte] aus hat 19 Wein] nachtr. eine Sie] aus Es 21 die] nachtr. 25 bedecken] aus schliessen 30 in meinem] aus im 31 das] nachtr.209,1 am Hofe] nachtr. einem] danach gestr. Hofe
Der Brief kam erst am 22. Juni in Hof an. 206,17deus averruncus: eine Unheil abwehrende Gottheit. 21Bayreutherin: vielleicht Char- lottens Schwester Eleonore (1764--1831), Gattin des Präsidenten Joh. Aug. v. Kalb, die zwar in Bamberg lebte (vgl. Persönl. S. 124ff.), sich aber vorübergehend auch in Bayreuth aufgehalten hatte; möglicherweise ist aber auch metaphorisch Frau v. Kropff gemeint, vgl. 183,23. 27f. Lachen aus Nervenschwäche: diesen Zug hat Jean Paul der Prinzessin Julienne im Titan geliehen, s. I. Abt., VIII, 136,26 (30. Zykel). 208,28Bürger- meister Oertel: s. Bd. I, 387,35+.
338.
K: Ostheim im Jun. i1: Wahrheit 5,128x (16. Juni 1796, mit Nr. 345 vereinigt). i2 (nicht nach K): Denkw. 2,14 (im Junius 1796). B: Nr. 100. A: Nr. 101. 209,9mehre i210 Düval i2 zieht die Alleen höher und] zog die Bäume i212 den Klüften i215 ich hörte i2 ihre] so i2, Ihre K16 im drückenden] in dem engen i217 dan gefült] fehlt i218 An- gesicht] Antlitz i2 das] was i2 viel] fehlt i219 mitten] fehlt i2 donnern- den] fehlt i222f. um uns] fehlt i224 Er bis25 Materie.] fehlt i2
Das "Billet voll Morgenthau" ist jedenfalls Charlottens Brief vom 17. Juni, der frühmorgens geschrieben wurde. Am gleichen Tage fuhr sie nach Jena (s. 211,11) und erhielt dort am 18. Juni Richters Brief (vgl. Br. an J. P. Nr. 106). Nach A scheint er sie darin "Beste, Gewaltige" angeredet zu haben. 209,10Oertel: der Bruder des Leipzigers, vgl. 213,21 und Nr. 355+; nach 216,17 war Richter Freitag (17.) abends bei ihm. Düvau: s. Nr. 347+. 24 Bei Goethe war Jean Paul am 17. Juni mittags; vgl. 212,9. In A schreibt Charlotte: "Goethe hab' ich immer wahr gefunden in seinen Äußerungen. Die Zukunft wird's Ihnen zeigen. Sie sind ein Wesen, das ihn interessieren muß."
339.
H: Rudolf Brockhaus, Leipzig. 3 S. 4°. Von fremder Hand über- schrieben: An Wieland. Am Schluß einige nicht zugehörige Wörter, viel- leicht Tintenproben. J1: Wahrheit 5,136. J2: Blätter für lit. Unter- haltung, 15. Juni 1893, Nr. 24. 209,30dieser] aus er 210,12hat] nachtr.
H ist jedenfalls die nicht abgegangene "erste Auflage", vgl. 242,24 ; die endgültige Fassung wurde erst am 29. Juni an Böttiger geschickt, vgl. 213,17 und Nr. 346. Wieland war am 23. Mai 1796 zum Besuch seiner mit dem Züricher Buchhändler Geßner verheirateten Tochter Charlotte nach der Schweiz gereist, wo er bekanntlich einen Teil seiner Jugend verbracht hatte.
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Der Brief kam erst am 22. Juni in Hof an. 206,17deus averruncus: eine Unheil abwehrende Gottheit. 21Bayreutherin: vielleicht Char- lottens Schwester Eleonore (1764—1831), Gattin des Präsidenten Joh. Aug. v. Kalb, die zwar in Bamberg lebte (vgl. Persönl. S. 124ff.), sich aber vorübergehend auch in Bayreuth aufgehalten hatte; möglicherweise ist aber auch metaphorisch Frau v. Kropff gemeint, vgl. 183,23. 27f. Lachen aus Nervenschwäche: diesen Zug hat Jean Paul der Prinzessin Julienne im Titan geliehen, s. I. Abt., VIII, 136,26 (30. Zykel). 208,28Bürger- meister Oertel: s. Bd. I, 387,35†.
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Das „Billet voll Morgenthau“ ist jedenfalls Charlottens Brief vom 17. Juni, der frühmorgens geschrieben wurde. Am gleichen Tage fuhr sie nach Jena (s. 211,11) und erhielt dort am 18. Juni Richters Brief (vgl. Br. an J. P. Nr. 106). Nach A scheint er sie darin „Beste, Gewaltige“ angeredet zu haben. 209,10Oertel: der Bruder des Leipzigers, vgl. 213,21 und Nr. 355†; nach 216,17 war Richter Freitag (17.) abends bei ihm. Düvau: s. Nr. 347†. 24 Bei Goethe war Jean Paul am 17. Juni mittags; vgl. 212,9. In A schreibt Charlotte: „Goethe hab’ ich immer wahr gefunden in seinen Äußerungen. Die Zukunft wird’s Ihnen zeigen. Sie sind ein Wesen, das ihn interessieren muß.“
339.
H: Rudolf Brockhaus, Leipzig. 3 S. 4°. Von fremder Hand über- schrieben: An Wieland. Am Schluß einige nicht zugehörige Wörter, viel- leicht Tintenproben. J1: Wahrheit 5,136. J2: Blätter für lit. Unter- haltung, 15. Juni 1893, Nr. 24. 209,30dieſer] aus er 210,12hat] nachtr.
H ist jedenfalls die nicht abgegangene „erste Auflage“, vgl. 242,24 ; die endgültige Fassung wurde erst am 29. Juni an Böttiger geschickt, vgl. 213,17 und Nr. 346. Wieland war am 23. Mai 1796 zum Besuch seiner mit dem Züricher Buchhändler Geßner verheirateten Tochter Charlotte nach der Schweiz gereist, wo er bekanntlich einen Teil seiner Jugend verbracht hatte.
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[460/0481]
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15 hatte] aus hat 19 Wein] nachtr. eine Sie] aus Es 21 die] nachtr.
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Der Brief kam erst am 22. Juni in Hof an. 206,17 deus averruncus:
eine Unheil abwehrende Gottheit. 21 Bayreutherin: vielleicht Char-
lottens Schwester Eleonore (1764—1831), Gattin des Präsidenten Joh.
Aug. v. Kalb, die zwar in Bamberg lebte (vgl. Persönl. S. 124ff.), sich aber
vorübergehend auch in Bayreuth aufgehalten hatte; möglicherweise ist
aber auch metaphorisch Frau v. Kropff gemeint, vgl. 183,23. 27f. Lachen
aus Nervenschwäche: diesen Zug hat Jean Paul der Prinzessin Julienne
im Titan geliehen, s. I. Abt., VIII, 136,26 (30. Zykel). 208,28 Bürger-
meister Oertel: s. Bd. I, 387,35†.
338.
K: Ostheim im Jun. i1: Wahrheit 5,128× (16. Juni 1796, mit Nr. 345
vereinigt). i2 (nicht nach K): Denkw. 2,14 (im Junius 1796). B:
Nr. 100. A: Nr. 101. 209,9 mehre i2 10 Düval i2 zieht die Alleen
höher und] zog die Bäume i2 12 den Klüften i2 15 ich hörte i2 ihre] so i2,
Ihre K 16 im drückenden] in dem engen i2 17 dan gefült] fehlt i2 18 An-
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Das „Billet voll Morgenthau“ ist jedenfalls Charlottens Brief vom
17. Juni, der frühmorgens geschrieben wurde. Am gleichen Tage fuhr sie
nach Jena (s. 211,11) und erhielt dort am 18. Juni Richters Brief (vgl. Br.
an J. P. Nr. 106). Nach A scheint er sie darin „Beste, Gewaltige“ angeredet
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Nr. 355†; nach 216,17 war Richter Freitag (17.) abends bei ihm. Düvau:
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212,9. In A schreibt Charlotte: „Goethe hab’ ich immer wahr gefunden in
seinen Äußerungen. Die Zukunft wird’s Ihnen zeigen. Sie sind ein Wesen,
das ihn interessieren muß.“
339.
H: Rudolf Brockhaus, Leipzig. 3 S. 4°. Von fremder Hand über-
schrieben: An Wieland. Am Schluß einige nicht zugehörige Wörter, viel-
leicht Tintenproben. J1: Wahrheit 5,136. J2: Blätter für lit. Unter-
haltung, 15. Juni 1893, Nr. 24. 209,30 dieſer] aus er 210,12 hat] nachtr.
H ist jedenfalls die nicht abgegangene „erste Auflage“, vgl. 242,24 ; die
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213,17 und Nr. 346. Wieland war am 23. Mai 1796 zum Besuch seiner mit
dem Züricher Buchhändler Geßner verheirateten Tochter Charlotte nach
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 460. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/481>, abgerufen am 30.07.2024.
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