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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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Jean Paul möge ihm bei künftigen Aufenthalten in Bayreuth täglich
schreiben. 9-19 Otto hatte u. a. Fälbels Vergleich seiner Bleifeder mit
einer Leimrute und der Schreibtafeln der Schüler mit Salpeterwänden
(I. Abt., V, 218,3ff.) beanstandet, da Schulmänner nur in toten Sprachen,
besonders im Lateinischen, kühne Vergleiche anzuwenden pflegten, in
ihrer Muttersprache aber keine oder doch nur naheliegende; vgl. I. Abt., V,
123,27ff. 20 Die betreffende Stelle in B ist nicht erhalten; vermutlich hatte
Jean Paul Fälbels Aufenthalt in Thiersheim (I. Abt, V, 239) zu einer
Anspielung auf den dort lebenden Amtsrichter Eyl (s. Bd. I, Nr. 299+) be-
nutzt. Über Helfrecht vgl. Bd. I, 316,1+; seiner Schrift über das Fichtel-
gebirge (vgl. Nr. 144+) wird am Schluß des Fälbel rühmend gedacht.
35-37 Otto hatte in den beiden Aufsätzen über die Phantasie und die Liebe
einen gemeinsamen Grundgedanken erkannt, das Verlangen der mensch-
lichen Seele nach dem Unendlichen, und den Wunsch geäußert, Jean Paul
möge darüber noch einen eignen Aufsatz schreiben.
88,3ff. Auch hier
fehlt die Stelle in B, auf die sich Jean Paul bezieht. 20 Feiertage:
Pfingsten = 24. Mai 1795.

116.

K: Herold 3 Jun. 88,27 dem] aus Ihrem

117.

H: Bibl. Gotha. 4 S. 4°. K: Eman. 3 Jun. J1: Morgenblatt, 20. Aug.
1828, Nr. 200. J2: Nachlaß 5,242. J3: Denkw. 1,28. B: Nr. 28.
A: Nr. 32. Vermerk Emanuels auf H: d. 8 ten Juny beantw. 88,34
dem]
nachtr. H 89,14 31] danach gestr. 32 H

89,6f. I. Abt., III, 404,8f. (am Schluß des 25. Hundsposttags).

118.

K: Wernlein 3 Jun.

Wohl auch mit Übersendung des Hesperus. Vgl. Nr. 126.

119.

H: S. Schocken, Jerusalem. 1 S. 4°; darunter steht von Goethes Hand:
Jean Paul Richters Handschrift bezeugt Goethe. K: Göthe den 3 Jun. 95.
i: Wahrheit 5,74. J: Jean-Paul-Jahrbuch (1925), S. 184 (mit Faksimile).
90,17f.
entgegengesezte] umgekehrte K 19 bisher] aus bis H 20 die übrigen]
uns andre K

Vgl. Nr. 5. Auch dieser Brief blieb unbeantwortet. Goethe sandte das
ihm dedizierte Exemplar des Hesperus am 10. Juni an Schiller mit den
Worten: "Hierbei ein Tragelaph von der ersten Sorte." 90,12f. Vgl.
I. Abt., IV, 21,25 - 27; VII, 417,18-20. 16f. Vgl. I. Abt., III, 13,17ff.; IV,
131,
28.


Jean Paul möge ihm bei künftigen Aufenthalten in Bayreuth täglich
schreiben. 9–19 Otto hatte u. a. Fälbels Vergleich seiner Bleifeder mit
einer Leimrute und der Schreibtafeln der Schüler mit Salpeterwänden
(I. Abt., V, 218,3ff.) beanstandet, da Schulmänner nur in toten Sprachen,
besonders im Lateinischen, kühne Vergleiche anzuwenden pflegten, in
ihrer Muttersprache aber keine oder doch nur naheliegende; vgl. I. Abt., V,
123,27ff. 20 Die betreffende Stelle in B ist nicht erhalten; vermutlich hatte
Jean Paul Fälbels Aufenthalt in Thiersheim (I. Abt, V, 239) zu einer
Anspielung auf den dort lebenden Amtsrichter Eyl (s. Bd. I, Nr. 299†) be-
nutzt. Über Helfrecht vgl. Bd. I, 316,1†; seiner Schrift über das Fichtel-
gebirge (vgl. Nr. 144†) wird am Schluß des Fälbel rühmend gedacht.
35–37 Otto hatte in den beiden Aufsätzen über die Phantasie und die Liebe
einen gemeinsamen Grundgedanken erkannt, das Verlangen der mensch-
lichen Seele nach dem Unendlichen, und den Wunsch geäußert, Jean Paul
möge darüber noch einen eignen Aufsatz schreiben.
88,3ff. Auch hier
fehlt die Stelle in B, auf die sich Jean Paul bezieht. 20 Feiertage:
Pfingsten = 24. Mai 1795.

116.

K: Herold 3 Jun. 88,27 dem] aus Ihrem

117.

H: Bibl. Gotha. 4 S. 4°. K: Eman. 3 Jun. J1: Morgenblatt, 20. Aug.
1828, Nr. 200. J2: Nachlaß 5,242. J3: Denkw. 1,28. B: Nr. 28.
A: Nr. 32. Vermerk Emanuels auf H: d. 8 ten Juny beantw. 88,34
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nachtr. H 89,14 31] danach gestr. 32 H

89,6f. I. Abt., III, 404,8f. (am Schluß des 25. Hundsposttags).

118.

K: Wernlein 3 Jun.

Wohl auch mit Übersendung des Hesperus. Vgl. Nr. 126.

119.

H: S. Schocken, Jerusalem. 1 S. 4°; darunter steht von Goethes Hand:
Jean Paul Richters Handſchrift bezeugt Goethe. K: Göthe den 3 Jun. 95.
i: Wahrheit 5,74. J: Jean-Paul-Jahrbuch (1925), S. 184 (mit Faksimile).
90,17f.
entgegengeſezte] umgekehrte K 19 bisher] aus bis H 20 die übrigen]
uns andre K

Vgl. Nr. 5. Auch dieser Brief blieb unbeantwortet. Goethe sandte das
ihm dedizierte Exemplar des Hesperus am 10. Juni an Schiller mit den
Worten: „Hierbei ein Tragelaph von der ersten Sorte.“ 90,12f. Vgl.
I. Abt., IV, 21,25 – 27; VII, 417,18–20. 16f. Vgl. I. Abt., III, 13,17ff.; IV,
131,
28.


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[418/0439] Jean Paul möge ihm bei künftigen Aufenthalten in Bayreuth täglich schreiben. 9–19 Otto hatte u. a. Fälbels Vergleich seiner Bleifeder mit einer Leimrute und der Schreibtafeln der Schüler mit Salpeterwänden (I. Abt., V, 218,3ff.) beanstandet, da Schulmänner nur in toten Sprachen, besonders im Lateinischen, kühne Vergleiche anzuwenden pflegten, in ihrer Muttersprache aber keine oder doch nur naheliegende; vgl. I. Abt., V, 123,27ff. 20 Die betreffende Stelle in B ist nicht erhalten; vermutlich hatte Jean Paul Fälbels Aufenthalt in Thiersheim (I. Abt, V, 239) zu einer Anspielung auf den dort lebenden Amtsrichter Eyl (s. Bd. I, Nr. 299†) be- nutzt. Über Helfrecht vgl. Bd. I, 316,1†; seiner Schrift über das Fichtel- gebirge (vgl. Nr. 144†) wird am Schluß des Fälbel rühmend gedacht. 35–37 Otto hatte in den beiden Aufsätzen über die Phantasie und die Liebe einen gemeinsamen Grundgedanken erkannt, das Verlangen der mensch- lichen Seele nach dem Unendlichen, und den Wunsch geäußert, Jean Paul möge darüber noch einen eignen Aufsatz schreiben. 88,3ff. Auch hier fehlt die Stelle in B, auf die sich Jean Paul bezieht. 20 Feiertage: Pfingsten = 24. Mai 1795. 116. K: Herold 3 Jun. 88,27 dem] aus Ihrem 117. H: Bibl. Gotha. 4 S. 4°. K: Eman. 3 Jun. J1: Morgenblatt, 20. Aug. 1828, Nr. 200. J2: Nachlaß 5,242. J3: Denkw. 1,28. B: Nr. 28. A: Nr. 32. Vermerk Emanuels auf H: d. 8 ten Juny beantw. 88,34 dem] nachtr. H 89,14 31] danach gestr. 32 H 89,6f. I. Abt., III, 404,8f. (am Schluß des 25. Hundsposttags). 118. K: Wernlein 3 Jun. Wohl auch mit Übersendung des Hesperus. Vgl. Nr. 126. 119. H: S. Schocken, Jerusalem. 1 S. 4°; darunter steht von Goethes Hand: Jean Paul Richters Handſchrift bezeugt Goethe. K: Göthe den 3 Jun. 95. i: Wahrheit 5,74. J: Jean-Paul-Jahrbuch (1925), S. 184 (mit Faksimile). 90,17f. entgegengeſezte] umgekehrte K 19 bisher] aus bis H 20 die übrigen] uns andre K Vgl. Nr. 5. Auch dieser Brief blieb unbeantwortet. Goethe sandte das ihm dedizierte Exemplar des Hesperus am 10. Juni an Schiller mit den Worten: „Hierbei ein Tragelaph von der ersten Sorte.“ 90,12f. Vgl. I. Abt., IV, 21,25 – 27; VII, 417,18–20. 16f. Vgl. I. Abt., III, 13,17ff.; IV, 131,28.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/439>, abgerufen am 22.11.2024.