Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.
eine allgemeine Betrachtung über Selbstlob geknüpft. 32ff. Jean Paul 97. H: Berlin JP. Auf der Rückseite ein Bruchstück aus dem 5. Kapitel Datiert nach der Lage unter den Billetten an Otto. F. Kas. Medicus, 98. H: Berlin JP. 2 S. 4°. (Schluß von 75,13 dem an fehlt.) K: An Mazdorf H stammt aus Jean Pauls Nachlaß, ist also jedenfalls eine nicht abge-
eine allgemeine Betrachtung über Selbstlob geknüpft. 32ff. Jean Paul 97. H: Berlin JP. Auf der Rückseite ein Bruchstück aus dem 5. Kapitel Datiert nach der Lage unter den Billetten an Otto. F. Kas. Medicus, 98. H: Berlin JP. 2 S. 4°. (Schluß von 75,13 dem an fehlt.) K: An Mazdorf H stammt aus Jean Pauls Nachlaß, ist also jedenfalls eine nicht abge- <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0434" n="413"/> eine allgemeine Betrachtung über Selbstlob geknüpft. <hi rendition="#rkd">32</hi>ff. Jean Paul<lb/> bezieht sich auf Ziffern, die er in <hi rendition="#i">B</hi> an den Rand gesetzt hatte; er schickte<lb/> also <hi rendition="#i">B</hi> mit zurück (vgl. <hi rendition="#b">74</hi>,<hi rendition="#rkd">14)</hi>. 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Man sollte ... schreiben, wie du verlangst, daß man<lb/> reisen soll, ohne Plan und Absicht, wie <hi rendition="#g">Sterne</hi> reiset, wie er schreibt und<lb/> spricht ...“ <hi rendition="#rkd">15</hi>ff. Vgl. <hi rendition="#i">B</hi>: „... ich kann mich auf der einen Seite nie<lb/> der Besonnenheit bemächtigen, die das Einzelne als seinen eigenen Zweck<lb/> ansieht und behandelt, indes sie dennoch (das Allgemeine) das Ensemble<lb/> im steten Anblick erhält und jenes in dieses unaufhörlich verflößet; und<lb/> auf der andern Seite werde ich durch mein eigenes unbefriedigtes Gefühl<lb/> immer genötiget, wie bei einer ordentlichen und rechtlichen Chrie auf<lb/> meinen Plan hinzudeuten ...“ <hi rendition="#rkd">36</hi>ff. 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eine allgemeine Betrachtung über Selbstlob geknüpft. 32ff. Jean Paul
bezieht sich auf Ziffern, die er in B an den Rand gesetzt hatte; er schickte
also B mit zurück (vgl. 74,14). Nr. 1 bezieht sich auf Ottos Bemerkung,
Richter sei wahrer im Tadel als im Lobe (Ottos). 73,8 Sonntag: wohl
versehentlich statt Dienstag. 9–14 Otto hatte — unter Bezugnahme auf
Richters Bemerkung 66,28ff. — es als Hauptmangel seiner eignen schrift-
stellerischen Arbeiten bezeichnet, daß er seine Absicht, sein ängstliches
Verlangen nach einem Ziele nicht verbergen könne: „Ich darf sagen, daß
der Fehler bei mir nicht an Mangel der Selbstkenntnis liegt, sondern mehr
im Mangel der Einsicht dessen, was ich lüften, was ich leichter und lockerer
heben und legen müßte, um den ängstlich drückenden Alp nicht zu spüren
und nicht zu verraten. Man sollte ... schreiben, wie du verlangst, daß man
reisen soll, ohne Plan und Absicht, wie Sterne reiset, wie er schreibt und
spricht ...“ 15ff. Vgl. B: „... ich kann mich auf der einen Seite nie
der Besonnenheit bemächtigen, die das Einzelne als seinen eigenen Zweck
ansieht und behandelt, indes sie dennoch (das Allgemeine) das Ensemble
im steten Anblick erhält und jenes in dieses unaufhörlich verflößet; und
auf der andern Seite werde ich durch mein eigenes unbefriedigtes Gefühl
immer genötiget, wie bei einer ordentlichen und rechtlichen Chrie auf
meinen Plan hinzudeuten ...“ 36ff. Vgl. B: „Es ekelte mich schon oft
vor allem, was ich einige Zeit hingelegt hatte, und jetzt will ich vor dem
Entschluß der Verwerfung den der gänzlichen Umarbeitung vorhergehen
lassen, ob ich wohl im voraus an der Besserung verzweifle.“ 74,3 Otto
hatte — mit Bezug auf Richters Worte 61,18–20 — geschrieben, Richter
habe ihn nicht ganz so verstanden, wie er es gemeint habe: „Wenn ich
irgend einmal eine Vergleichung anstellte, so geschah es nicht mit dem
Wunsch, nicht mit dem leisesten, halb unbewußten Verlangen nach einem
Tausch ..., sondern ... daß mich fremdes Unglück bei eigenem ... nur
noch mehr niederschlägt, und daß mich bloß der Gedanke aufrichtet:
andere Menschen sind glücklich.“ 74,15 Aufsatz über die Liebe:
I. Abt., V, 208—214.
97.
H: Berlin JP. Auf der Rückseite ein Bruchstück aus dem 5. Kapitel
des Fixlein (I. Abt., V, 100).
Datiert nach der Lage unter den Billetten an Otto. F. Kas. Medicus,
„Beiträge zur schönen Gartenkunst“, Mannheim 1783.
98.
H: Berlin JP. 2 S. 4°. (Schluß von 75,13 dem an fehlt.) K: An Mazdorf
14 Apr. 95. J (am Schluß i): Nachlaß 4,256×. 75,9 kleines leichter ge-
ſchriebenes] nachtr. H 11 bäotiſche] vgl. Bd. I, 57,26†. 14 nicht] nachtr. K
in den Teich] nachtr. K
H stammt aus Jean Pauls Nachlaß, ist also jedenfalls eine nicht abge-
sandte Fassung. In der abgegangenen, die Matzdorff am 21. April erhielt
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(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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