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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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79.

K: Wernlein 22 März. B: Nr. 20. 62,2ff. Wie weit das "Elogium"
reicht, ist nicht zu erkennen.

Wernlein hatte den Schreibpakt (s. zu Nr. 9) nicht eingehalten, sondern
auf Richters Novemberbrief (Nr. 38) erst im März geantwortet. 62,16
Exquintus: Wernlein hatte in B angekündigt, er werde nächstens ein
von ihm verfaßtes Schulprogramm "Über die Mittel, den griechischen
Sprachunterricht zu erleichtern" schicken, über welches alle seine Amts-
brüder vom Lang in Bayreuth (Lorenz Joh. Jak., Professor, 1731--1801)
bis auf den gewesenen Quintus in Hof die Hände über dem Kopf zusammen-
schlagen würden. Gemeint ist Joh. Nik. Brückner (s. Bd. I, 145,4+), der
am 22. Febr. 1795 Pfarrer an der Hospitalkirche in Hof geworden war;
s. Nr. 83 und I. Abt., V, Einl. S. XII. 17 Bußtag: 22. März 1795 = Judica.
25ff. Nach B hatte Wernlein seine frühere Absicht, die Mumien zu rezen-
sieren (s. zu Nr. 38), aufgegeben, da er sich -- auf Veranlassung von
Christian Otto -- entschlossen habe, keine Schrift eines Freundes öffentlich
zu beurteilen. 32 kollaborieren: Anspielung auf Wernleins Kollaboratur,
vgl. Bd. I, Nr. 348+. Berliner Bibliothek: s. zu Nr. 76. 36ff. Gemeint
ist das Heroldische Haus; vgl. Nr. 82.

80.

K (nach Nr. 79): Herold. 22 März. 63,12f. Magen Flügeldecke] mit Blei
gestr.

Herold hatte Richter anscheinend eine Weste zum Geburtstag ge-
schenkt, s. 65,33. Elevinnen: Helene, Jette und Julie Herold.

80a.

H: Koburg. 1 S. 4°. J: Otto 4,244x (31. Dez. 1796; vermengt mit
Nr. 81 u. 497).
63,22 betrübte] aus betrübt hat 26 hart] nachtr. 36f. in
einem 2ten Billet] nachtr.

Unsichere Datierung nach Nr. 81 u. 82; das Datum von J stimmt für
diesen Brief -- vielleicht nur ein Fragment -- sicher nicht. 63,30f. J
setzt dafür: "In Ihre [Amönens!] kränkliche Brust graben sich alle Eis-
spitzen zu tief ein ..."

81.

H: Koburg. 2 S. 4°. K (nach Nr. 79): d. 23 März Amoene. J1: Otto
4,244x (31. Dez. 1796; vermengt mit Nr. 80 a u. 497). J2: Neue Zürcher
Zeitung, 2. Nov. 1922, Nr. 1432.
64,16 ganz] aus ganzen H 17 oder eher]
nachtr. H

82.

H: Berlin JP. 2 S. 4°. K (nachtr. im 4. Briefbuch nach Nr. 68) ohne
Überschrift. J: Nerrlich Nr. 12.
65,6 damit] davor gestr. daß H 7f. auf
eine auch nur] aus nur auf eine H

64,35 Bruder: Georg Herold, s. Nr. 563+.


79.

K: Wernlein 22 März. B: Nr. 20. 62,2ff. Wie weit das „Elogium“
reicht, ist nicht zu erkennen.

Wernlein hatte den Schreibpakt (s. zu Nr. 9) nicht eingehalten, sondern
auf Richters Novemberbrief (Nr. 38) erst im März geantwortet. 62,16
Exquintus: Wernlein hatte in B angekündigt, er werde nächstens ein
von ihm verfaßtes Schulprogramm „Über die Mittel, den griechischen
Sprachunterricht zu erleichtern“ schicken, über welches alle seine Amts-
brüder vom Lang in Bayreuth (Lorenz Joh. Jak., Professor, 1731—1801)
bis auf den gewesenen Quintus in Hof die Hände über dem Kopf zusammen-
schlagen würden. Gemeint ist Joh. Nik. Brückner (s. Bd. I, 145,4†), der
am 22. Febr. 1795 Pfarrer an der Hospitalkirche in Hof geworden war;
s. Nr. 83 und I. Abt., V, Einl. S. XII. 17 Bußtag: 22. März 1795 = Judica.
25ff. Nach B hatte Wernlein seine frühere Absicht, die Mumien zu rezen-
sieren (s. zu Nr. 38), aufgegeben, da er sich — auf Veranlassung von
Christian Otto — entschlossen habe, keine Schrift eines Freundes öffentlich
zu beurteilen. 32 kollaborieren: Anspielung auf Wernleins Kollaboratur,
vgl. Bd. I, Nr. 348†. Berliner Bibliothek: s. zu Nr. 76. 36ff. Gemeint
ist das Heroldische Haus; vgl. Nr. 82.

80.

K (nach Nr. 79): Herold. 22 März. 63,12f. Magen Flügeldecke] mit Blei
gestr.

Herold hatte Richter anscheinend eine Weste zum Geburtstag ge-
schenkt, s. 65,33. Elevinnen: Helene, Jette und Julie Herold.

80a.

H: Koburg. 1 S. 4°. J: Otto 4,244× (31. Dez. 1796; vermengt mit
Nr. 81 u. 497).
63,22 betrübte] aus betrübt hat 26 hart] nachtr. 36f. in
einem 2ten Billet] nachtr.

Unsichere Datierung nach Nr. 81 u. 82; das Datum von J stimmt für
diesen Brief — vielleicht nur ein Fragment — sicher nicht. 63,30f. J
setzt dafür: „In Ihre [Amönens!] kränkliche Brust graben sich alle Eis-
spitzen zu tief ein ...“

81.

H: Koburg. 2 S. 4°. K (nach Nr. 79): d. 23 März Amoene. J1: Otto
4,244× (31. Dez. 1796; vermengt mit Nr. 80 a u. 497). J2: Neue Zürcher
Zeitung, 2. Nov. 1922, Nr. 1432.
64,16 ganz] aus ganzen H 17 oder eher]
nachtr. H

82.

H: Berlin JP. 2 S. 4°. K (nachtr. im 4. Briefbuch nach Nr. 68) ohne
Überschrift. J: Nerrlich Nr. 12.
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64,35 Bruder: Georg Herold, s. Nr. 563†.


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[409/0430] 79. K: Wernlein 22 März. B: Nr. 20. 62,2ff. Wie weit das „Elogium“ reicht, ist nicht zu erkennen. Wernlein hatte den Schreibpakt (s. zu Nr. 9) nicht eingehalten, sondern auf Richters Novemberbrief (Nr. 38) erst im März geantwortet. 62,16 Exquintus: Wernlein hatte in B angekündigt, er werde nächstens ein von ihm verfaßtes Schulprogramm „Über die Mittel, den griechischen Sprachunterricht zu erleichtern“ schicken, über welches alle seine Amts- brüder vom Lang in Bayreuth (Lorenz Joh. Jak., Professor, 1731—1801) bis auf den gewesenen Quintus in Hof die Hände über dem Kopf zusammen- schlagen würden. Gemeint ist Joh. Nik. Brückner (s. Bd. I, 145,4†), der am 22. Febr. 1795 Pfarrer an der Hospitalkirche in Hof geworden war; s. Nr. 83 und I. Abt., V, Einl. S. XII. 17 Bußtag: 22. März 1795 = Judica. 25ff. Nach B hatte Wernlein seine frühere Absicht, die Mumien zu rezen- sieren (s. zu Nr. 38), aufgegeben, da er sich — auf Veranlassung von Christian Otto — entschlossen habe, keine Schrift eines Freundes öffentlich zu beurteilen. 32 kollaborieren: Anspielung auf Wernleins Kollaboratur, vgl. Bd. I, Nr. 348†. Berliner Bibliothek: s. zu Nr. 76. 36ff. Gemeint ist das Heroldische Haus; vgl. Nr. 82. 80. K (nach Nr. 79): Herold. 22 März. 63,12f. Magen Flügeldecke] mit Blei gestr. Herold hatte Richter anscheinend eine Weste zum Geburtstag ge- schenkt, s. 65,33. Elevinnen: Helene, Jette und Julie Herold. 80a. H: Koburg. 1 S. 4°. J: Otto 4,244× (31. Dez. 1796; vermengt mit Nr. 81 u. 497). 63,22 betrübte] aus betrübt hat 26 hart] nachtr. 36f. in einem 2ten Billet] nachtr. Unsichere Datierung nach Nr. 81 u. 82; das Datum von J stimmt für diesen Brief — vielleicht nur ein Fragment — sicher nicht. 63,30f. J setzt dafür: „In Ihre [Amönens!] kränkliche Brust graben sich alle Eis- spitzen zu tief ein ...“ 81. H: Koburg. 2 S. 4°. K (nach Nr. 79): d. 23 März Amoene. J1: Otto 4,244× (31. Dez. 1796; vermengt mit Nr. 80 a u. 497). J2: Neue Zürcher Zeitung, 2. Nov. 1922, Nr. 1432. 64,16 ganz] aus ganzen H 17 oder eher] nachtr. H 82. H: Berlin JP. 2 S. 4°. K (nachtr. im 4. Briefbuch nach Nr. 68) ohne Überschrift. J: Nerrlich Nr. 12. 65,6 damit] davor gestr. daß H 7f. auf eine auch nur] aus nur auf eine H 64,35 Bruder: Georg Herold, s. Nr. 563†.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/430>, abgerufen am 22.11.2024.