Ich kan mir nicht helfen und dir. Das Einsied[elische] Mspt. mus eine artistische Hülle haben; ob ich dir gleich für deine verdoppelte Mühe nichts an[zu]bieten habe als die Durchlesung dessen, was du5 pakkest, und das elend ist, weil ich seit einiger Zeit nur Briefe schmiere, nicht schreibe. Die 3 Blätter an die Ostheim und die Guion pakkest du in das Einsied[elische] Paquet.
Ich bitte dich sehr um Hülfe und Verzeihung.
463. An Christian Otto.10
[Hof, 17. Nov. 1796]
Ich danke dir recht. Du hast doch den Osth[eimischen] Brief ge- siegelt und überschrieben? Im Fal des Ja schikst du die Luise nicht.
464. An Buchhändler Richter in Altenburg.
[Kopie][Hof, 27. Nov. 1796]15
Etwas, das den Mangel einer profanen Verwandschaft durch eine kanonische zu ersezen verspricht. Die Nähe des Orts und die noch grössere der Gesinnung werden uns über das übrige leicht vereinen.
465. An Christian Otto.
[Hof, 28. Nov. 1796]20
Gott sei Dank daß ich zu dir guten Morgen sagen kan und aus der Nachtwache in die Tagwache komme. Der Ost[heimische] Brief ge- fält mir sehr: nur ist er nicht zu lesen. Hast du und dein Albrecht die Rezension durch, so schicke mir sie samt den andern R. bis um 12 Uhr.
466. An Christian Otto.25
[Hof, 29. Nov. 1796]
Sei so gut und schicke mir deinen Siebenkäs; ich brauch ihn für den Buchbinder. Es ist alles gekommen. Den Vorschus v. Litterat. hatt' ich natürlich nicht begehrt. 166 rtl. hätt' er schicken sollen; aber es stand aussen und innen nur 250 rtl.; nämlich die 100 rtl. dazu-30 gerechnet. Ehe du dieses gelesen, so lies erst den Brief.
18 Jean Paul Briefe. II.
462. An Chriſtian Otto.[273]
[Hof, 17. Nov. 1796]
Ich kan mir nicht helfen und dir. Das Einſied[eliſche] Mſpt. mus eine artiſtiſche Hülle haben; ob ich dir gleich für deine verdoppelte Mühe nichts an[zu]bieten habe als die Durchleſung deſſen, was du5 pakkeſt, und das elend iſt, weil ich ſeit einiger Zeit nur Briefe ſchmiere, nicht ſchreibe. Die 3 Blätter an die Oſtheim und die Guion pakkeſt du in das Einſied[eliſche] Paquet.
Ich bitte dich ſehr um Hülfe und Verzeihung.
463. An Chriſtian Otto.10
[Hof, 17. Nov. 1796]
Ich danke dir recht. Du haſt doch den Oſth[eimiſchen] Brief ge- ſiegelt und überſchrieben? Im Fal des Ja ſchikſt du die Luiſe nicht.
464. An Buchhändler Richter in Altenburg.
[Kopie][Hof, 27. Nov. 1796]15
Etwas, das den Mangel einer profanen Verwandſchaft durch eine kanoniſche zu erſezen verſpricht. Die Nähe des Orts und die noch gröſſere der Geſinnung werden uns über das übrige leicht vereinen.
465. An Chriſtian Otto.
[Hof, 28. Nov. 1796]20
Gott ſei Dank daß ich zu dir guten Morgen ſagen kan und aus der Nachtwache in die Tagwache komme. Der Oſt[heimiſche] Brief ge- fält mir ſehr: nur iſt er nicht zu leſen. Haſt du und dein Albrecht die Rezenſion durch, ſo ſchicke mir ſie ſamt den andern R. bis um 12 Uhr.
466. An Chriſtian Otto.25
[Hof, 29. Nov. 1796]
Sei ſo gut und ſchicke mir deinen Siebenkäs; ich brauch ihn für den Buchbinder. Es iſt alles gekommen. Den Vorſchus v. Litterat. hatt’ ich natürlich nicht begehrt. 166 rtl. hätt’ er ſchicken ſollen; aber es ſtand auſſen und innen nur 250 rtl.; nämlich die 100 rtl. dazu-30 gerechnet. Ehe du dieſes geleſen, ſo lies erſt den Brief.
18 Jean Paul Briefe. II.
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462. An Chriſtian Otto.
[Hof, 17. Nov. 1796]
Ich kan mir nicht helfen und dir. Das Einſied[eliſche] Mſpt. mus
eine artiſtiſche Hülle haben; ob ich dir gleich für deine verdoppelte
Mühe nichts an[zu]bieten habe als die Durchleſung deſſen, was du 5
pakkeſt, und das elend iſt, weil ich ſeit einiger Zeit nur Briefe ſchmiere,
nicht ſchreibe. Die 3 Blätter an die Oſtheim und die Guion pakkeſt du
in das Einſied[eliſche] Paquet.
Ich bitte dich ſehr um Hülfe und Verzeihung.
463. An Chriſtian Otto. 10
[Hof, 17. Nov. 1796]
Ich danke dir recht. Du haſt doch den Oſth[eimiſchen] Brief ge-
ſiegelt und überſchrieben? Im Fal des Ja ſchikſt du die Luiſe nicht.
464. An Buchhändler Richter in Altenburg.
[Hof, 27. Nov. 1796] 15
Etwas, das den Mangel einer profanen Verwandſchaft durch eine
kanoniſche zu erſezen verſpricht. Die Nähe des Orts und die noch
gröſſere der Geſinnung werden uns über das übrige leicht vereinen.
465. An Chriſtian Otto.
[Hof, 28. Nov. 1796] 20
Gott ſei Dank daß ich zu dir guten Morgen ſagen kan und aus der
Nachtwache in die Tagwache komme. Der Oſt[heimiſche] Brief ge-
fält mir ſehr: nur iſt er nicht zu leſen. Haſt du und dein Albrecht die
Rezenſion durch, ſo ſchicke mir ſie ſamt den andern R. bis um 12 Uhr.
466. An Chriſtian Otto. 25
[Hof, 29. Nov. 1796]
Sei ſo gut und ſchicke mir deinen Siebenkäs; ich brauch ihn für
den Buchbinder. Es iſt alles gekommen. Den Vorſchus v. Litterat.
hatt’ ich natürlich nicht begehrt. 166 rtl. hätt’ er ſchicken ſollen; aber
es ſtand auſſen und innen nur 250 rtl.; nämlich die 100 rtl. dazu- 30
gerechnet. Ehe du dieſes geleſen, ſo lies erſt den Brief.
18 Jean Paul Briefe. II.
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
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Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 273. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/288>, abgerufen am 30.07.2024.
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