Ewige J1J2! 18 auf bis19 waren] auf den[en] Glieder und Leichname lagen K 21 leitete] fürte K24 Auge] davor feuchten K26 glimte] über gemalet er- schien K er2bis27 abziehen] aus die wolt' er nicht zählen K27 Liebe] nachtr. H 28 Dunkelheit herunterhiengen K31 auf bis32 wartet] aus verhüllet ist K 33 stummen] aus stillen K370,2 Wolken] aus Tagen H3 Algütiger K4f. ver- golde K7 die bis8 steht] die Brust mit einem schweren Athem niederdrükt K 13 verdunkelte] finstere K17 auf ihr zu seinem] an ihr auf seinen K18 nieder] nachtr. H19 decken] werfen K21 Purpurwiederschein bis überzieht] goldnen Wiederschein, wenn sie mit Abendroth überzogen sind K daß bis22 zusammen- drükt] der Mensch ist so vom Schiksal zusammengedrükt K23f. schäzen muß] schäzt K
Vgl. Tagebuch, 27. Dez. 1792: "Blieb in H[erolds] Hause bis 2 Uhr; schönste Abend meines kargen Lebens; ein gesungnes Wort von ihr ,Die Tage sind nicht mehr' beklemt mich zu Thränen ... Schöner lezter Tag. Neujahrswunsch an H." 369,17--20Die blutigen Ereignisse in Frankreich! 370,9--11 Vgl. I. Abt., III, 94,30--33.
413.
H: Berlin JP. 4 2/3 S. 4°; der letzte Absatz (372,26--36 ) auf besonderm Blatt. J: Otto 4,219x (mit einem Brief an Christian Otto vom 13. Febr. 1794 vermengt). 370,33 nach geendigt vielleicht ein Doppelpunkt371,35 an mir findet] nachtr.372,6 werde] aus kan die Zeit] nachtr.9 zu versichern] nachtr.17 ewig] nachtr.25 bisher] davor gestr. bisher ließ
Richter hat den Brief vermutlich gleich zurückbekommen, s. 371,17. Sein Tagebuch berichtet Anfang 1793 von leidenschaftlichen Szenen mit Amöne: "26. [Jan.] Ich machte von den Zeichen ihrer Freundschaft zu eigennüzige Auslegungen. -- 10. Feb. Das Spiel ist aus. Ich zerrütte alles durch meine Wuth, alles entschieden zu sehen. -- 12. März. Völlige Gleich- gültigkeit gegen sie." Vgl. 398,29ff. Ob sich Amöne damals schon für Otto entschieden hatte, ist ungewiß. 371,33Jacobis Schriften: s. zu Nr. 247. 372,24Brief an Wernlein: nicht erhalten. 32Ernst: mir unbekannt.
414.
K: Herold 2[!]März 93.
Johann Georg Herold, Kaufmann in Hof, später auch Obersalz- faktor, geb. 15. Juni 1741, gest. 8. Nov. 1805, hatte aus seiner am 10. Mai 1768 geschlossenen Ehe mit Amöne Rentsch (s. zu Nr. 359) außer einigen frühverstorbenen Kindern zwei Söhne und fünf Töchter, über die in Bd. II nähere Angaben gemacht werden. Er war ein rücksichtsloser Haus- tyrann, aber, wie einige erhaltene Briefe von ihm an Jean Paul zeigen, nicht ohne Bildung und Witz. -- Vgl. Tagebuch, 5. März 1793: "Am Namenstag [Friedrich], dem der Geburtstag folgte, bekam ich mein ge- druktes Buch; aß bei Herold abends."
Ewige J1J2! 18 auf bis19 waren] auf den[en] Glieder und Leichname lagen K 21 leitete] fürte K24 Auge] davor feuchten K26 glimte] über gemalet er- ſchien K er2bis27 abziehen] aus die wolt’ er nicht zählen K27 Liebe] nachtr. H 28 Dunkelheit herunterhiengen K31 auf bis32 wartet] aus verhüllet iſt K 33 ſtummen] aus ſtillen K370,2 Wolken] aus Tagen H3 Algütiger K4f. ver- golde K7 die bis8 ſteht] die Bruſt mit einem ſchweren Athem niederdrükt K 13 verdunkelte] finſtere K17 auf ihr zu ſeinem] an ihr auf ſeinen K18 nieder] nachtr. H19 decken] werfen K21 Purpurwiederſchein bis überzieht] goldnen Wiederſchein, wenn ſie mit Abendroth überzogen ſind K daß bis22 zuſammen- drükt] der Menſch iſt ſo vom Schikſal zuſammengedrükt K23f. ſchäzen muß] ſchäzt K
Vgl. Tagebuch, 27. Dez. 1792: „Blieb in H[erolds] Hause bis 2 Uhr; schönste Abend meines kargen Lebens; ein gesungnes Wort von ihr ‚Die Tage sind nicht mehr‘ beklemt mich zu Thränen … Schöner lezter Tag. Neujahrswunsch an H.“ 369,17—20Die blutigen Ereignisse in Frankreich! 370,9—11 Vgl. I. Abt., III, 94,30—33.
413.
H: Berlin JP. 4⅔ S. 4°; der letzte Absatz (372,26—36 ) auf besonderm Blatt. J: Otto 4,219× (mit einem Brief an Christian Otto vom 13. Febr. 1794 vermengt). 370,33 nach geendigt vielleicht ein Doppelpunkt371,35 an mir findet] nachtr.372,6 werde] aus kan die Zeit] nachtr.9 zu verſichern] nachtr.17 ewig] nachtr.25 bisher] davor gestr. bisher ließ
Richter hat den Brief vermutlich gleich zurückbekommen, s. 371,17. Sein Tagebuch berichtet Anfang 1793 von leidenschaftlichen Szenen mit Amöne: „26. [Jan.] Ich machte von den Zeichen ihrer Freundschaft zu eigennüzige Auslegungen. — 10. Feb. Das Spiel ist aus. Ich zerrütte alles durch meine Wuth, alles entschieden zu sehen. — 12. März. Völlige Gleich- gültigkeit gegen sie.“ Vgl. 398,29ff. Ob sich Amöne damals schon für Otto entschieden hatte, ist ungewiß. 371,33Jacobis Schriften: s. zu Nr. 247. 372,24Brief an Wernlein: nicht erhalten. 32Ernst: mir unbekannt.
414.
K: Herold 2[!]März 93.
Johann Georg Herold, Kaufmann in Hof, später auch Obersalz- faktor, geb. 15. Juni 1741, gest. 8. Nov. 1805, hatte aus seiner am 10. Mai 1768 geschlossenen Ehe mit Amöne Rentsch (s. zu Nr. 359) außer einigen frühverstorbenen Kindern zwei Söhne und fünf Töchter, über die in Bd. II nähere Angaben gemacht werden. Er war ein rücksichtsloser Haus- tyrann, aber, wie einige erhaltene Briefe von ihm an Jean Paul zeigen, nicht ohne Bildung und Witz. — Vgl. Tagebuch, 5. März 1793: „Am Namenstag [Friedrich], dem der Geburtstag folgte, bekam ich mein ge- druktes Buch; aß bei Herold abends.“
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[535/0563]
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28 Dunkelheit herunterhiengen K 31 auf bis 32 wartet] aus verhüllet iſt K
33 ſtummen] aus ſtillen K 370,2 Wolken] aus Tagen H 3 Algütiger K 4f. ver-
golde K 7 die bis 8 ſteht] die Bruſt mit einem ſchweren Athem niederdrükt K
13 verdunkelte] finſtere K 17 auf ihr zu ſeinem] an ihr auf ſeinen K 18 nieder]
nachtr. H 19 decken] werfen K 21 Purpurwiederſchein bis überzieht] goldnen
Wiederſchein, wenn ſie mit Abendroth überzogen ſind K daß bis 22 zuſammen-
drükt] der Menſch iſt ſo vom Schikſal zuſammengedrükt K 23f. ſchäzen muß]
ſchäzt K
Vgl. Tagebuch, 27. Dez. 1792: „Blieb in H[erolds] Hause bis 2 Uhr;
schönste Abend meines kargen Lebens; ein gesungnes Wort von ihr ‚Die
Tage sind nicht mehr‘ beklemt mich zu Thränen … Schöner lezter Tag.
Neujahrswunsch an H.“ 369,17—20 Die blutigen Ereignisse in Frankreich!
370,9—11 Vgl. I. Abt., III, 94,30—33.
413.
H: Berlin JP. 4⅔ S. 4°; der letzte Absatz (372,26—36 ) auf besonderm
Blatt. J: Otto 4,219× (mit einem Brief an Christian Otto vom 13. Febr.
1794 vermengt). 370,33 nach geendigt vielleicht ein Doppelpunkt 371,35
an mir findet] nachtr. 372,6 werde] aus kan die Zeit] nachtr. 9 zu verſichern]
nachtr. 17 ewig] nachtr. 25 bisher] davor gestr. bisher ließ
Richter hat den Brief vermutlich gleich zurückbekommen, s. 371,17.
Sein Tagebuch berichtet Anfang 1793 von leidenschaftlichen Szenen mit
Amöne: „26. [Jan.] Ich machte von den Zeichen ihrer Freundschaft zu
eigennüzige Auslegungen. — 10. Feb. Das Spiel ist aus. Ich zerrütte alles
durch meine Wuth, alles entschieden zu sehen. — 12. März. Völlige Gleich-
gültigkeit gegen sie.“ Vgl. 398,29ff. Ob sich Amöne damals schon für Otto
entschieden hatte, ist ungewiß. 371,33 Jacobis Schriften: s. zu Nr. 247.
372,24 Brief an Wernlein: nicht erhalten. 32 Ernst: mir unbekannt.
414.
K: Herold 2 [!] März 93.
Johann Georg Herold, Kaufmann in Hof, später auch Obersalz-
faktor, geb. 15. Juni 1741, gest. 8. Nov. 1805, hatte aus seiner am 10. Mai
1768 geschlossenen Ehe mit Amöne Rentsch (s. zu Nr. 359) außer einigen
frühverstorbenen Kindern zwei Söhne und fünf Töchter, über die in
Bd. II nähere Angaben gemacht werden. Er war ein rücksichtsloser Haus-
tyrann, aber, wie einige erhaltene Briefe von ihm an Jean Paul zeigen,
nicht ohne Bildung und Witz. — Vgl. Tagebuch, 5. März 1793: „Am
Namenstag [Friedrich], dem der Geburtstag folgte, bekam ich mein ge-
druktes Buch; aß bei Herold abends.“
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
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Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 535. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/563>, abgerufen am 27.07.2024.
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