buch 1796, S. 379). Das Lob der eignen Reinlichkeit ist natürlich Ironie; Hermann schreibt am 20. Nov. 1788 über seinen Grafen Broglie an Richter: "An Reinlichkeit und Schonung ist bey ihm noch weniger daran zu denken als bey dir." Vgl. 387,19--21.
368.
H: Berlin JP. 1 S. 4°; auf der Rücks. Adresse: H. H. Christian Otto HochEdelgeboren. K (nach Nr. 366): Den 20 [!] März Otto. J: Otto 1,70. 329,7 Jezt bis9 übrigbehalte.] Um 11 Uhr kam mein Bruder; um 11 1/2 hab ich 100 [aus 300] S. gelesen und meld ich dirs, damit ich nicht das Uebrige gar lese. K10 Pathen K11 Angebinde K13 wie] dergleichen K14 von der Eleganz] nachtr. H
Otto hatte den 1. Band von Thümmels "Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich" (Leipzig 1791) geschickt; vielleicht hatte er dazu geschrieben, das Buch komme, statt zu Richters Geburtstag (21. März), zum Tauftag (der freilich der 22. März war). Vgl. den "wiedertäuferischen Judenchristen" Judas im "Leben Fibels" (I. Abt., XIII, 352,28--30, 355,1ff.). 329,18noch etwas: wohl die Kritik des Schlusses von Wuz.
369.
H: Berlin JP. 2 S. 4°. K (nach Nr. 370): An Otto 9 April. J: Otto 1,71. 330,6Wort] Versprechen K
Vgl. Tagebuch 1791: "In der Osterwoche ... Gartenspaziergang mit Renata und ihr Blumengeschenk ..." Ostern war am 24. April 1791; K scheint also ein zu frühes Datum zu haben.
371.
K (nach Nr. 373): Am Osterheil[igen]abend an Kommissionsrath Vogel. i: Nachlaß 4,236 (mit Nr. 372 vereinigt).330,33 den Feiertag] oder die Feiertage
330,29Graphisch wäre auch "ihre Gläubiger" als Subjekt möglich; aber nach Jean Pauls sonstigem Sprachgebrauch müßte es dann "ihnen" statt "sie" heißen; "Gläubigern" steht also wohl versehentlich für "Schuldnern" (wie i einsetzt), eine Verwechslung, die auch sonst vorkommt.
372.
K: Eb. (= an ebendenselben) i: Nachlaß 4,236 (als Postskript zu Nr. 371).
Vgl. Tagebuch 1791: "In der Osterwoche die Freude über das Geld für meine Mutter ..."
buch 1796, S. 379). Das Lob der eignen Reinlichkeit ist natürlich Ironie; Hermann schreibt am 20. Nov. 1788 über seinen Grafen Broglie an Richter: „An Reinlichkeit und Schonung ist bey ihm noch weniger daran zu denken als bey dir.“ Vgl. 387,19—21.
368.
H: Berlin JP. 1 S. 4°; auf der Rücks. Adresse: H. H. Chriſtian Otto HochEdelgeboren. K (nach Nr. 366): Den 20 [!] März Otto. J: Otto 1,70. 329,7 Jezt bis9 übrigbehalte.] Um 11 Uhr kam mein Bruder; um 11 ½ hab ich 100 [aus 300] S. geleſen und meld ich dirs, damit ich nicht das Uebrige gar leſe. K10 Pathen K11 Angebinde K13 wie] dergleichen K14 von der Eleganz] nachtr. H
Otto hatte den 1. Band von Thümmels „Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich“ (Leipzig 1791) geschickt; vielleicht hatte er dazu geschrieben, das Buch komme, statt zu Richters Geburtstag (21. März), zum Tauftag (der freilich der 22. März war). Vgl. den „wiedertäuferischen Judenchristen“ Judas im „Leben Fibels“ (I. Abt., XIII, 352,28—30, 355,1ff.). 329,18noch etwas: wohl die Kritik des Schlusses von Wuz.
369.
H: Berlin JP. 2 S. 4°. K (nach Nr. 370): An Otto 9 April. J: Otto 1,71. 330,6Wort] Verſprechen K
Vgl. Tagebuch 1791: „In der Osterwoche … Gartenspaziergang mit Renata und ihr Blumengeschenk ...“ Ostern war am 24. April 1791; K scheint also ein zu frühes Datum zu haben.
371.
K (nach Nr. 373): Am Oſterheil[igen]abend an Kommiſſionsrath Vogel. i: Nachlaß 4,236 (mit Nr. 372 vereinigt).330,33 den Feiertag] oder die Feiertage
330,29Graphisch wäre auch „ihre Gläubiger“ als Subjekt möglich; aber nach Jean Pauls sonstigem Sprachgebrauch müßte es dann „ihnen“ statt „sie“ heißen; „Gläubigern“ steht also wohl versehentlich für „Schuldnern“ (wie i einsetzt), eine Verwechslung, die auch sonst vorkommt.
372.
K: Eb. (= an ebendenselben) i: Nachlaß 4,236 (als Postskript zu Nr. 371).
Vgl. Tagebuch 1791: „In der Osterwoche die Freude über das Geld für meine Mutter ...“
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buch 1796, S. 379). Das Lob der eignen Reinlichkeit ist natürlich Ironie;
Hermann schreibt am 20. Nov. 1788 über seinen Grafen Broglie an Richter:
„An Reinlichkeit und Schonung ist bey ihm noch weniger daran zu denken
als bey dir.“ Vgl. 387,19—21.
368.
H: Berlin JP. 1 S. 4°; auf der Rücks. Adresse: H. H. Chriſtian Otto
HochEdelgeboren. K (nach Nr. 366): Den 20 [!] März Otto. J: Otto 1,70.
329,7 Jezt bis 9 übrigbehalte.] Um 11 Uhr kam mein Bruder; um 11 ½ hab
ich 100 [aus 300] S. geleſen und meld ich dirs, damit ich nicht das Uebrige gar
leſe. K 10 Pathen K 11 Angebinde K 13 wie] dergleichen K 14 von der
Eleganz] nachtr. H
Otto hatte den 1. Band von Thümmels „Reise in die mittäglichen
Provinzen von Frankreich“ (Leipzig 1791) geschickt; vielleicht hatte er
dazu geschrieben, das Buch komme, statt zu Richters Geburtstag (21. März),
zum Tauftag (der freilich der 22. März war). Vgl. den „wiedertäuferischen
Judenchristen“ Judas im „Leben Fibels“ (I. Abt., XIII, 352,28—30,
355,1ff.). 329,18 noch etwas: wohl die Kritik des Schlusses von Wuz.
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H: Berlin JP. 2 S. 4°. K (nach Nr. 370): An Otto 9 April. J: Otto 1,71.
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330,5 Wohl cura (oder curatela) prodigi, vgl. 324,34.
370.
K (nach Nr. 367): Renata den 10 April.
Vgl. Tagebuch 1791: „In der Osterwoche … Gartenspaziergang mit
Renata und ihr Blumengeschenk ...“ Ostern war am 24. April 1791;
K scheint also ein zu frühes Datum zu haben.
371.
K (nach Nr. 373): Am Oſterheil[igen]abend an Kommiſſionsrath Vogel.
i: Nachlaß 4,236 (mit Nr. 372 vereinigt). 330,33 den Feiertag] oder die
Feiertage
330,29 Graphisch wäre auch „ihre Gläubiger“ als Subjekt möglich; aber
nach Jean Pauls sonstigem Sprachgebrauch müßte es dann „ihnen“ statt
„sie“ heißen; „Gläubigern“ steht also wohl versehentlich für „Schuldnern“
(wie i einsetzt), eine Verwechslung, die auch sonst vorkommt.
372.
K: Eb. (= an ebendenselben) i: Nachlaß 4,236 (als Postskript zu
Nr. 371).
Vgl. Tagebuch 1791: „In der Osterwoche die Freude über das Geld für
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 522. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/550>, abgerufen am 27.07.2024.
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