Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.320,10 Schiller: vielleicht die "Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs", 357. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 4 S. 4° (eigenhändig paginiert). K: Otto Otto hatte einen Aufsatz, anscheinend über Lehnsrecht, zur Beurteilung 358. K: Klöter den 1 Febr. Am 2. Februar (Lichtmeß) wurden die Dienstboten entlohnt. 359. K: Heroldin 2 Feb. Vgl. 324,33 . Über die Familie Herold vgl. zu Nr. 414. Adressatin dieses 320,10 Schiller: vielleicht die „Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs“, 357. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 4 S. 4° (eigenhändig paginiert). K: Otto Otto hatte einen Aufsatz, anscheinend über Lehnsrecht, zur Beurteilung 358. K: Klöter den 1 Febr. Am 2. Februar (Lichtmeß) wurden die Dienstboten entlohnt. 359. K: Heroldin 2 Feb. Vgl. 324,33 . Über die Familie Herold vgl. zu Nr. 414. Adressatin dieses <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0547" n="519"/> <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">320</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">10</hi> </hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Schiller:</hi> vielleicht die „Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs“,<lb/> deren 1. Teil im „Historischen Calender für Damen auf 1791“ erschienen<lb/> war; vgl. <hi rendition="#b">343</hi>,<hi rendition="#rkd">21</hi> ; <hi rendition="#g">nur zu meinem Vergnügen:</hi> d. h. ohne zu exzerpieren.<lb/><hi rendition="#rkd">12</hi> <hi rendition="#g">Pylad:</hi> wohl Albrecht Otto, vgl. <hi rendition="#b">325</hi>,<hi rendition="#rkd">2</hi> ; er pflegte vermutlich in den<lb/> Abendgesellschaften bei Herold das Zeichen zum Aufbruch zu geben.<lb/><hi rendition="#rkd">14—16</hi> Wahrscheinlich die von Voß herausgegebene „Poetische <hi rendition="#g">Blumenlese</hi><lb/> (Musenalmanach) auf 1791“, worin S. 122 ein Gedicht „Selbstgefühl eines<lb/> Leidenden“ steht, dessen 3. Strophe lautet: „Habe Dank, o Gott, für diese<lb/> Seele / Mit den Trieben nicht für diese Welt, / Für die Wünsche, die ich hier<lb/> verfehle, / Für die Wonne, die nur mir gefällt.“ (Vgl. <hi rendition="#b">361</hi>,<hi rendition="#rkd">27</hi>f.) Über den<lb/> von Jean Paul überschätzten Lyriker Joh. Jakob <hi rendition="#g">Mnioch</hi> (1765—1804)<lb/> vgl. Vorschule der Ästhetik, § 25 (I. Abt., XI, 88,<hi rendition="#rkd">23—25</hi>). <hi rendition="#rkd">25</hi> Otto pflegte<lb/> dem Sonnabends nach Hof marschierenden Richter entgegenzugehen.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>357.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Goethe- u. Schiller-Archiv. 4 S. 4° (eigenhändig paginiert). <hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Otto<lb/> den 29 <hi rendition="#aq"><metamark>[</metamark>!<metamark>]</metamark></hi> Jenner. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>: Otto 1,25. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 118. <hi rendition="#b">321</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi></hi>10]<hi rendition="#aq"> aus </hi>8<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">13</hi> vor-<lb/> trägſt] ſagſt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> es] <hi rendition="#aq">aus</hi> ſie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">14</hi> aber] hingegen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> beſprüzten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">16</hi> Aus-<lb/> führung] Befolgung <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">21</hi> ſchickeſt] <hi rendition="#aq">aus</hi> machſt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">25</hi> an dieſem] <hi rendition="#aq">aus</hi> durch<lb/> dieſes <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">26</hi> minder intereſſanten] bekanten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">27</hi> hineinwirfſt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#rkd">28</hi> das<lb/> Intereſſe <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi> <hi rendition="#b">322</hi>,<hi rendition="#rkd">8</hi> weil ſie] die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Otto hatte einen Aufsatz, anscheinend über Lehnsrecht, zur Beurteilung<lb/> gegeben. <hi rendition="#b">321</hi>,<hi rendition="#rkd">30</hi>ff. Verweise auf das dem Corpus juris civilis angehängte<lb/> mittelalterliche (langobardische) Feudalrecht. <hi rendition="#b">322</hi>,<hi rendition="#rkd">20</hi> <hi rendition="#g">das von Bettlern:</hi><lb/> das ursprünglich für die Kreuzerkomödie bestimmte „Zwischenspiel des<lb/> Harlekins“ (II. Abt., III, 324—328). <hi rendition="#rkd">21</hi>f. Vgl. <hi rendition="#b">315</hi>,<hi rendition="#rkd">7</hi>†. <hi rendition="#rkd">26</hi>f. <hi rendition="#g">Wirth:</hi><lb/> Richter scheint mit dem Postmeister Streit gehabt zu haben, vgl. Tage-<lb/> buch, Anfang Januar 1791: „Zerfiel mit dem W—e., wieder ausgesöhnt,<lb/> abgereiset und auf immer sind die Sonabendsklubs aus meinen Augen.“</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>358.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Klöter den 1 Febr.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Am 2. Februar (Lichtmeß) wurden die Dienstboten entlohnt.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>359.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Heroldin 2 Feb.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl. <hi rendition="#b">324</hi>,<hi rendition="#rkd">33</hi> . Über die Familie <hi rendition="#g">Herold</hi> vgl. zu Nr. 414. Adressatin dieses<lb/> Briefs ist jedenfalls die Mutter, Amöne Friederike Dorothea, Tochter des<lb/> Landkammerrats und Kastenamtmanns Joh. Georg Rentsch in Hof, geb.<lb/> 10. Mai 1748, gest. 30. Mai 1794. Jean Paul nennt sie im Vorwort zu dem<lb/> bei ihrem Tode verfaßten „Begräbnis-Traum“ (I. Abt., XVII, 265—267)<lb/> „eine geistig und körperlich zart-gebildete Mutter“. <hi rendition="#b">323</hi>,<hi rendition="#rkd">7</hi> „Briefe an<lb/><hi rendition="#g">Lina</hi> als Mädchen und Mutter“ von Sophie Laroche, 3 Bände, Mannheim<lb/> 1785—87.</hi> </p> </div><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [519/0547]
320,10 Schiller: vielleicht die „Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs“,
deren 1. Teil im „Historischen Calender für Damen auf 1791“ erschienen
war; vgl. 343,21 ; nur zu meinem Vergnügen: d. h. ohne zu exzerpieren.
12 Pylad: wohl Albrecht Otto, vgl. 325,2 ; er pflegte vermutlich in den
Abendgesellschaften bei Herold das Zeichen zum Aufbruch zu geben.
14—16 Wahrscheinlich die von Voß herausgegebene „Poetische Blumenlese
(Musenalmanach) auf 1791“, worin S. 122 ein Gedicht „Selbstgefühl eines
Leidenden“ steht, dessen 3. Strophe lautet: „Habe Dank, o Gott, für diese
Seele / Mit den Trieben nicht für diese Welt, / Für die Wünsche, die ich hier
verfehle, / Für die Wonne, die nur mir gefällt.“ (Vgl. 361,27f.) Über den
von Jean Paul überschätzten Lyriker Joh. Jakob Mnioch (1765—1804)
vgl. Vorschule der Ästhetik, § 25 (I. Abt., XI, 88,23—25). 25 Otto pflegte
dem Sonnabends nach Hof marschierenden Richter entgegenzugehen.
357.
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 4 S. 4° (eigenhändig paginiert). K: Otto
den 29 [!] Jenner. J: Otto 1,25. B: Nr. 118. 321,1 10] aus 8 H 13 vor-
trägſt] ſagſt K es] aus ſie H 14 aber] hingegen K beſprüzten K 16 Aus-
führung] Befolgung K 21 ſchickeſt] aus machſt H 25 an dieſem] aus durch
dieſes H 26 minder intereſſanten] bekanten K 27 hineinwirfſt K 28 das
Intereſſe K 322,8 weil ſie] die K
Otto hatte einen Aufsatz, anscheinend über Lehnsrecht, zur Beurteilung
gegeben. 321,30ff. Verweise auf das dem Corpus juris civilis angehängte
mittelalterliche (langobardische) Feudalrecht. 322,20 das von Bettlern:
das ursprünglich für die Kreuzerkomödie bestimmte „Zwischenspiel des
Harlekins“ (II. Abt., III, 324—328). 21f. Vgl. 315,7†. 26f. Wirth:
Richter scheint mit dem Postmeister Streit gehabt zu haben, vgl. Tage-
buch, Anfang Januar 1791: „Zerfiel mit dem W—e., wieder ausgesöhnt,
abgereiset und auf immer sind die Sonabendsklubs aus meinen Augen.“
358.
K: Klöter den 1 Febr.
Am 2. Februar (Lichtmeß) wurden die Dienstboten entlohnt.
359.
K: Heroldin 2 Feb.
Vgl. 324,33 . Über die Familie Herold vgl. zu Nr. 414. Adressatin dieses
Briefs ist jedenfalls die Mutter, Amöne Friederike Dorothea, Tochter des
Landkammerrats und Kastenamtmanns Joh. Georg Rentsch in Hof, geb.
10. Mai 1748, gest. 30. Mai 1794. Jean Paul nennt sie im Vorwort zu dem
bei ihrem Tode verfaßten „Begräbnis-Traum“ (I. Abt., XVII, 265—267)
„eine geistig und körperlich zart-gebildete Mutter“. 323,7 „Briefe an
Lina als Mädchen und Mutter“ von Sophie Laroche, 3 Bände, Mannheim
1785—87.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |