Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
Otto eine nicht näher erkennbare Rolle gespielt hatte (s. Schreinert S. 194). 293. K: An Schreiner [!] den 22 Nov. Vgl. Nr. 272+. 278,35 der andre: Oerthel. 294. K: An Otto den 24 N. 279,7 Holzjuden] aus Holziuden 9 Glied] aus Mit- 295. K: Wirth 24. Nov. i: Wahrheit 4,231x. Johann Gottlob Joachim Wirth, Reichspostmeister in Hof, geb. da- 296. K: An Spangenberg 25 N. i: Wahrheit 4,100.
Otto eine nicht näher erkennbare Rolle gespielt hatte (s. Schreinert S. 194). 293. K: An Schreiner [!] den 22 Nov. Vgl. Nr. 272†. 278,35 der andre: Oerthel. 294. K: An Otto den 24 N. 279,7 Holzjuden] aus Holziuden 9 Glied] aus Mit- 295. K: Wirth 24. Nov. i: Wahrheit 4,231×. Johann Gottlob Joachim Wirth, Reichspostmeister in Hof, geb. da- 296. K: An Spangenberg 25 N. i: Wahrheit 4,100. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0532" n="504"/> Otto eine nicht näher erkennbare Rolle gespielt hatte (s. Schreinert S. 194).<lb/><hi rendition="#rkd">12</hi> Hermann hatte <hi rendition="#i">B</hi>, „weil Vorarbeiten helfen soll“, um einige Monate vor-<lb/> datiert, während Richter seinen vorigen Brief (Nr. 281) zurückdatiert<lb/> hatte. <hi rendition="#rkd">13—16</hi> Bei dem Postmeister <hi rendition="#g">Wirth</hi> (s. Nr. 295†) wurde Richter erst<lb/> in den neunziger Jahren Hauslehrer; er fing aber jetzt schon an, sich für<lb/> die Töchter zu interessieren, und scheint Renate Klavierunterricht erteilt<lb/> zu haben, s. <hi rendition="#b">279</hi>,<hi rendition="#rkd">17</hi> und <hi rendition="#b">288</hi>,<hi rendition="#rkd">21</hi>; vgl. <hi rendition="#i">A</hi>: „Lebe wohl mit deinen 5 Sinnen, und<lb/> dem sechsten wolle bey so vielen Gefahren kein Leid widerfahren.“ <hi rendition="#rkd">16</hi>f.<lb/> Hermann hatte angekündigt, daß er vielleicht bis Ostern nicht mehr<lb/> schreiben werde. <hi rendition="#rkd">17—19</hi> Hermann hatte von einem Traum erzählt, der ihn<lb/> nach Hof ins <hi rendition="#g">Konzert</hi> versetzt habe; vgl. das „Konzert in Saturnopolis“<lb/> (d. i. Hof) II. Abt., III, 309—312. <hi rendition="#rkd">19—23</hi> Hermann hatte wieder die Ge-<lb/> heimhaltung verschiedener Mitteilungen verlangt und die Befürchtung<lb/> geäußert, daß Richter seine Briefe nicht sorgfältig genug aufbewahre, „weil<lb/> der H. Senator Herold [vgl. Nr. 414†] meinem Vater Umstände von meiner<lb/> Bekantwerdung mit <hi rendition="#g">Feder</hi> gesagt, die ich keinem als dir geschrieben<lb/> haben konte; ob es mir gleich lieb war, weil es mir viel Ehre bringt.“ <hi rendition="#rkd">23</hi>ff.<lb/> Wie aus <hi rendition="#i">A</hi> hervorgeht, nahm Richter an, Hermann habe die Historie des<lb/> Kopfleugnens (<hi rendition="#b">269</hi>,<hi rendition="#rkd">34</hi>ff.) übelgenommen, was dieser jedoch entschieden<lb/> bestreitet.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>293.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Schreiner <metamark>[</metamark>!<metamark>]</metamark> den 22 Nov.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl. Nr. 272†. <hi rendition="#b">278</hi>,<hi rendition="#rkd">35</hi> <hi rendition="#g">der andre:</hi> Oerthel.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>294.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Otto den 24 N. <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">279</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">7</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>Holzjuden] <hi rendition="#aq">aus</hi> Holziuden <hi rendition="#rkd">9</hi> Glied] <hi rendition="#aq">aus</hi> Mit-<lb/> glied</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>295.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Wirth 24. Nov. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,231×.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Johann Gottlob Joachim <hi rendition="#g">Wirth,</hi> Reichspostmeister in Hof, geb. da-<lb/> selbst 18. Febr. 1741, gest. 29. März 1807, hatte aus seiner dritten Ehe mit<lb/> Friederike, geb. Seidel (s. Nr. 308†) sieben Kinder: 1. Renate, s. Nr. 317†;<lb/> 2. Sophie Christiane Wilhelmine, geb. 27. April 1776, gest. 24. Mai 1835,<lb/> verh. 16. Sept. 1800 mit dem Bauführer Joh. Wilh. Baumann; 3. Johanna,<lb/> s. Nr. 336†; 4. Ludwig August Georg Friedrich, geb. 23. Juni 1779, gest.<lb/> an den Blattern 29. Jan. 1790; 5. Christiane Eberhardine, geb. 5. April 1781,<lb/> gest. an den Blattern 7. Febr. 1790; 6. Erdmuth Concordia, geb. 2. Febr.<lb/> 1783; 7. Johann Christoph, geb. 6. Okt. 1786, gest. 1829 (Weißmann<lb/> Nr. 8073). Den beiden jüngsten Kindern gab Jean Paul später Unterricht.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>296.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Spangenberg 25 N. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,100.</hi></p><lb/> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [504/0532]
Otto eine nicht näher erkennbare Rolle gespielt hatte (s. Schreinert S. 194).
12 Hermann hatte B, „weil Vorarbeiten helfen soll“, um einige Monate vor-
datiert, während Richter seinen vorigen Brief (Nr. 281) zurückdatiert
hatte. 13—16 Bei dem Postmeister Wirth (s. Nr. 295†) wurde Richter erst
in den neunziger Jahren Hauslehrer; er fing aber jetzt schon an, sich für
die Töchter zu interessieren, und scheint Renate Klavierunterricht erteilt
zu haben, s. 279,17 und 288,21; vgl. A: „Lebe wohl mit deinen 5 Sinnen, und
dem sechsten wolle bey so vielen Gefahren kein Leid widerfahren.“ 16f.
Hermann hatte angekündigt, daß er vielleicht bis Ostern nicht mehr
schreiben werde. 17—19 Hermann hatte von einem Traum erzählt, der ihn
nach Hof ins Konzert versetzt habe; vgl. das „Konzert in Saturnopolis“
(d. i. Hof) II. Abt., III, 309—312. 19—23 Hermann hatte wieder die Ge-
heimhaltung verschiedener Mitteilungen verlangt und die Befürchtung
geäußert, daß Richter seine Briefe nicht sorgfältig genug aufbewahre, „weil
der H. Senator Herold [vgl. Nr. 414†] meinem Vater Umstände von meiner
Bekantwerdung mit Feder gesagt, die ich keinem als dir geschrieben
haben konte; ob es mir gleich lieb war, weil es mir viel Ehre bringt.“ 23ff.
Wie aus A hervorgeht, nahm Richter an, Hermann habe die Historie des
Kopfleugnens (269,34ff.) übelgenommen, was dieser jedoch entschieden
bestreitet.
293.
K: An Schreiner [!] den 22 Nov.
Vgl. Nr. 272†. 278,35 der andre: Oerthel.
294.
K: An Otto den 24 N. 279,7 Holzjuden] aus Holziuden 9 Glied] aus Mit-
glied
295.
K: Wirth 24. Nov. i: Wahrheit 4,231×.
Johann Gottlob Joachim Wirth, Reichspostmeister in Hof, geb. da-
selbst 18. Febr. 1741, gest. 29. März 1807, hatte aus seiner dritten Ehe mit
Friederike, geb. Seidel (s. Nr. 308†) sieben Kinder: 1. Renate, s. Nr. 317†;
2. Sophie Christiane Wilhelmine, geb. 27. April 1776, gest. 24. Mai 1835,
verh. 16. Sept. 1800 mit dem Bauführer Joh. Wilh. Baumann; 3. Johanna,
s. Nr. 336†; 4. Ludwig August Georg Friedrich, geb. 23. Juni 1779, gest.
an den Blattern 29. Jan. 1790; 5. Christiane Eberhardine, geb. 5. April 1781,
gest. an den Blattern 7. Febr. 1790; 6. Erdmuth Concordia, geb. 2. Febr.
1783; 7. Johann Christoph, geb. 6. Okt. 1786, gest. 1829 (Weißmann
Nr. 8073). Den beiden jüngsten Kindern gab Jean Paul später Unterricht.
296.
K: An Spangenberg 25 N. i: Wahrheit 4,100.
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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