Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
Beata Charlotte Dorothea, geb. Lindner, sechs Kinder hinterlassen, denen 241. K (nach Nr. 242): An Vogel in Rehau den 15 Dez. Der Länderkundige ist vielleicht der Trogenprediger, vgl. zu Nr. 203. 242. K (nach Nr. 240): An Meyer den 16. i: Wahrheit 4,101x (10. Dez.). Trotz der abweichenden Schreibweise handelt es sich wohl um den Buch- 243. K (nach Nr. 241): An Herman. 8 Dez. i: Wahrheit 4,136x (mit Nr. 234 In B1 fragt Hermann an, ob Richter zwei frühere Briefe von ihm aus
Beata Charlotte Dorothea, geb. Lindner, sechs Kinder hinterlassen, denen 241. K (nach Nr. 242): An Vogel in Rehau den 15 Dez. Der Länderkundige ist vielleicht der Trogenprediger, vgl. zu Nr. 203. 242. K (nach Nr. 240): An Meyer den 16. i: Wahrheit 4,101× (10. Dez.). Trotz der abweichenden Schreibweise handelt es sich wohl um den Buch- 243. K (nach Nr. 241): An Herman. 8 Dez. i: Wahrheit 4,136× (mit Nr. 234 In B1 fragt Hermann an, ob Richter zwei frühere Briefe von ihm aus <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0521" n="493"/> Beata Charlotte Dorothea, geb. Lindner, sechs Kinder hinterlassen, denen<lb/> durch Diplom vom 5. Nov. 1780 der Adel neu bestätigt wurde: 1. Beata<lb/> (s. Nr. 333†); 2. <hi rendition="#g">August Ludwig,</hi> geb. 16. Juni 1765, gest. 9. Mai 1802;<lb/> 3. <hi rendition="#g">Sophie</hi> Henriette Friederike, geb. 12. Sept. 1767, vermählt 23. April<lb/> 1787 mit dem Regierungsrat Karl Friedr. Otto in Gera; 4. Wilhelmine<lb/> (s. Nr. 297†); 5. <hi rendition="#g">Karl</hi> Friedrich Wilhelm, geb. 28. Mai 1770, gest. 29. März<lb/> 1796 als Dr. jur. in Jena; 6. <hi rendition="#g">Heinrich</hi> George Traugott, geb. 30. Aug. 1771,<lb/> gest. 17. Febr. 1849 als Oberforstmeister in Wehrau. Der letztere, von dem<lb/> sich drei Briefe an Jean Paul erhalten haben (Berlin JP), hat 1826 dem<lb/> ersten Biographen Jean Pauls, Heinr. Doering, einiges Material geliefert<lb/> (s. Persönl. Nr 10). Daß aber nicht er, sondern der älteste Bruder, der<lb/> Erbe des Gutes Venzka, Adressat dieser frühen Briefe ist, geht aus den<lb/> Anspielungen auf dessen Bräutigamsstand hervor, vgl. <hi rendition="#b">279</hi>,<hi rendition="#rkd">28</hi>†, <hi rendition="#b">293</hi>,<hi rendition="#rkd">21</hi>f†.<lb/> August Ludwig wurde am 15. Juni 1790 in Saalfeld getraut mit Johanna<lb/> Elisabeth Christiane Dorothea Rose, einer Kaufmannstochter aus Eisenach,<lb/> die ihm fünf Töchter gebar. — Richter übersendet hier anscheinend die<lb/> „Oeuvres posthumes de Frédéric II“, Berlin 1788.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>241.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 242):</hi> An Vogel in Rehau den 15 Dez.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der <hi rendition="#g">Länderkundige</hi> ist vielleicht der Trogenprediger, vgl. zu Nr. 203.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>242.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 240):</hi> An Meyer den 16. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,101× (10. Dez.).</hi><lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">253</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">5</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>meinen Körper] <hi rendition="#aq">aus</hi> mich</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Trotz der abweichenden Schreibweise handelt es sich wohl um den Buch-<lb/> händler in Hof, s. Nr. 173. Der Kammerrat von Oerthel schreibt im Brief<lb/> an J. P. Nr. 92, daß er die rückständigen Bände von <hi rendition="#g">Voltaires</hi> Werken<lb/> (Gothaer Ausgabe) durch den Kommerzienrat (d. i. Buchhändler) Meyer (so!)<lb/> nicht bekommen könne. Richter hat in dieser Zeit Voltaires „Dictionnaire<lb/> philosophique“ und die „Questions sur l’Encyclopédie“ exzerpiert. <hi rendition="#b">253</hi>,<hi rendition="#rkd">7</hi><lb/><hi rendition="#g">ihm:</hi> wohl dem Kammerrat von Oerthel.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>243.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 241):</hi> An Herman. 8 Dez. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,136× (mit Nr. 234<lb/> vereinigt). <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">1</hi>: Nr. 84. <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">2</hi>: Nr. 86. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 89.</hi> <hi rendition="#b">253</hi>,<hi rendition="#rkd">26</hi> Kouvert] <hi rendition="#aq">aus</hi><lb/> Kouwert <hi rendition="#rkd">33</hi><hi rendition="#aq">f. <hi rendition="#b">254</hi>,<hi rendition="#rkd">35</hi>. <hi rendition="#b">255</hi>,<hi rendition="#rkd">14</hi> ergänzt aus <hi rendition="#i">A</hi></hi> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">255</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">31</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>meinen] <hi rendition="#aq">oder</hi> meinem</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">In <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">1</hi> fragt Hermann an, ob Richter zwei frühere Briefe von ihm aus<lb/> Göttingen erhalten habe, die er zur Spedierung an seinen Freund Graefe in<lb/> Erlangen geschickt hatte, um seinen neuen Aufenthaltsort nicht zu ver-<lb/> raten. Vorhanden ist davon nur noch einer, Nr. 82, den Richter schon mit<lb/> Nr. 234 beantwortet hatte. Der „heutige“ Brief ist <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">1</hi> (12 S. 4°!), während<lb/><hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">2</hi> erst unter der Abfassung unseres Briefs eintraf. <hi rendition="#b">253</hi>,<hi rendition="#rkd">14—19</hi> In <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">1</hi> klagt<lb/> Hermann über das Ausbleiben seines <hi rendition="#g">Kuffers</hi> (!), der alle seine Hirn-<lb/></hi> </p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [493/0521]
Beata Charlotte Dorothea, geb. Lindner, sechs Kinder hinterlassen, denen
durch Diplom vom 5. Nov. 1780 der Adel neu bestätigt wurde: 1. Beata
(s. Nr. 333†); 2. August Ludwig, geb. 16. Juni 1765, gest. 9. Mai 1802;
3. Sophie Henriette Friederike, geb. 12. Sept. 1767, vermählt 23. April
1787 mit dem Regierungsrat Karl Friedr. Otto in Gera; 4. Wilhelmine
(s. Nr. 297†); 5. Karl Friedrich Wilhelm, geb. 28. Mai 1770, gest. 29. März
1796 als Dr. jur. in Jena; 6. Heinrich George Traugott, geb. 30. Aug. 1771,
gest. 17. Febr. 1849 als Oberforstmeister in Wehrau. Der letztere, von dem
sich drei Briefe an Jean Paul erhalten haben (Berlin JP), hat 1826 dem
ersten Biographen Jean Pauls, Heinr. Doering, einiges Material geliefert
(s. Persönl. Nr 10). Daß aber nicht er, sondern der älteste Bruder, der
Erbe des Gutes Venzka, Adressat dieser frühen Briefe ist, geht aus den
Anspielungen auf dessen Bräutigamsstand hervor, vgl. 279,28†, 293,21f†.
August Ludwig wurde am 15. Juni 1790 in Saalfeld getraut mit Johanna
Elisabeth Christiane Dorothea Rose, einer Kaufmannstochter aus Eisenach,
die ihm fünf Töchter gebar. — Richter übersendet hier anscheinend die
„Oeuvres posthumes de Frédéric II“, Berlin 1788.
241.
K (nach Nr. 242): An Vogel in Rehau den 15 Dez.
Der Länderkundige ist vielleicht der Trogenprediger, vgl. zu Nr. 203.
242.
K (nach Nr. 240): An Meyer den 16. i: Wahrheit 4,101× (10. Dez.).
253,5 meinen Körper] aus mich
Trotz der abweichenden Schreibweise handelt es sich wohl um den Buch-
händler in Hof, s. Nr. 173. Der Kammerrat von Oerthel schreibt im Brief
an J. P. Nr. 92, daß er die rückständigen Bände von Voltaires Werken
(Gothaer Ausgabe) durch den Kommerzienrat (d. i. Buchhändler) Meyer (so!)
nicht bekommen könne. Richter hat in dieser Zeit Voltaires „Dictionnaire
philosophique“ und die „Questions sur l’Encyclopédie“ exzerpiert. 253,7
ihm: wohl dem Kammerrat von Oerthel.
243.
K (nach Nr. 241): An Herman. 8 Dez. i: Wahrheit 4,136× (mit Nr. 234
vereinigt). B1: Nr. 84. B2: Nr. 86. A: Nr. 89. 253,26 Kouvert] aus
Kouwert 33f. 254,35. 255,14 ergänzt aus A 255,31 meinen] oder meinem
In B1 fragt Hermann an, ob Richter zwei frühere Briefe von ihm aus
Göttingen erhalten habe, die er zur Spedierung an seinen Freund Graefe in
Erlangen geschickt hatte, um seinen neuen Aufenthaltsort nicht zu ver-
raten. Vorhanden ist davon nur noch einer, Nr. 82, den Richter schon mit
Nr. 234 beantwortet hatte. Der „heutige“ Brief ist B1 (12 S. 4°!), während
B2 erst unter der Abfassung unseres Briefs eintraf. 253,14—19 In B1 klagt
Hermann über das Ausbleiben seines Kuffers (!), der alle seine Hirn-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |