Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.71. K (Konzept): 4. An Hartknoch. Den 22 [aus 21] Mai. i: Wahrheit 3,284. w. zum Theil] aus halb 8 dessen bis wird] aus das ich Ihnen hier nicht Der Rigaer Verleger Joh. Friedr. Hartknoch (1740--89) war zur Messe 72. H: Schiller-Nationalmuseum, Marbach. 2 S. 4°; auf der sonst leeren Adressat ist nach Nr. 69 und 85 wahrscheinlich der Verleger Philipp 73. K ohne Angabe von Adressat und Datum, von Ottos Hand datiert: 29*
71. K (Konzept): 4. An Hartknoch. Den 22 [aus 21] Mai. i: Wahrheit 3,284. w. zum Theil] aus halb 8 deſſen bis wird] aus das ich Ihnen hier nicht Der Rigaer Verleger Joh. Friedr. Hartknoch (1740—89) war zur Messe 72. H: Schiller-Nationalmuseum, Marbach. 2 S. 4°; auf der sonst leeren Adressat ist nach Nr. 69 und 85 wahrscheinlich der Verleger Philipp 73. K ohne Angabe von Adressat und Datum, von Ottos Hand datiert: 29*
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71.
K (Konzept): 4. An Hartknoch. Den 22 [aus 21] Mai. i: Wahrheit 3,284.
119,5 ihren Werth] aus zwar nicht den Grad, aber doch die Art ihres Werths
w. zum Theil] aus halb 8 deſſen bis wird] aus das ich Ihnen hier nicht
ganz geſchikt, würde 9 zerfallen.] danach gestr. Die Veranlaſſung zu dem
Wunſche verdank’ ich dem Weiſſe.
Der Rigaer Verleger Joh. Friedr. Hartknoch (1740—89) war zur Messe
in Leipzig. Den Mißerfolg dieses Briefes hat Jean Paul im 59. Kapitel der
Flegeljahre geschildert (I. Abt., X, 427); dort überbringt Vult dem Buch-
händler Paßvogel ein Manuskript „mit einem Briefe, worin er sich als den
Verfasser ausgab und sagte, der Endes Unterschriebene stehe dem Leser
eben vor der Nase“; Paßvogel antwortet verdrießlich: er bedauere, daß
er schon überladen sei, und schlage kleinere Buchhändler vor. Vgl. Nr. 116.
72.
H: Schiller-Nationalmuseum, Marbach. 2 S. 4°; auf der sonst leeren
4. S. Präsentat: 1784. 23. May [nachtr. Hof,] Leipzig R ....r [nachtr.
ergänzt zu Richter] Du Lei[?]; auf der 1. S. Notiz des Empfängers: d. 24 May
zurück geſandt. K1 (durchstr. Konzept): 5. K2: Den 22 Mai. i: Wahrheit
3,285. J: Almanach der Rupprechtpresse auf die Jahre 1926—28 (Mün-
chen), S. 24f. 119,24 Der bis 26 herausgegeben] Wahrſcheinlich kennen Sie
mich darum nicht mehr, wenn ich Ihnen ſage, daß er [!] ſchon bei Voß in Berlin
in der vorigen Meſſe Satirendrukken[laſſen] K1 28 herausgebrochnen K2 29 ihre
eignen] auf ſeinem Boden gewachſen K1 120,1 in der] aus über die H, über die
K2. — K1 hat noch folgende unverwertete Notizen: Bienen ſtechen im
Winter weniger; … ein Lachen ſehen, ſondern hören. Den Hofnungen eh’ ihnen
die wächſernen Flügel wachſen; … Falhut, — Flügeldekken, Noten oben und
unten — Nach K2 folgen noch einige anscheinend nicht zugehörige Notizen.
Adressat ist nach Nr. 69 und 85 wahrscheinlich der Verleger Philipp
Erasmus Reich (1717—87), Leiter der Weidmannschen Buchhandlung in
Leipzig. Otto (Wahrheit 3,285) nennt ihn Reiche; vgl. zu Nr. 85. 119,34f.
Mit dem breiten Gewehr ist wohl die Pritsche gemeint. 120,8 Bei dem
Klempner C.F. Flyhr, Petersstr. 115 (s. Leipziger Adreßkalender 1797,
S. 113) wohnten Richter und Oerthel seit dem Sommer 1784; vgl. Br. an
J. P. Nr. 26.
73.
K ohne Angabe von Adressat und Datum, von Ottos Hand datiert:
Jun. 83. *J: Journal des Luxus und der Moden, XIV, Aug. 1799, S. 366.
(Nur bis 121,30 zurük.) i: Nachlaß 4,224. 120,18–20 so K, Betrachtung über
die Stammbücher. J 19 welcher K 23f. mitgetheilet] so K, mitgetheilt J
24 ſelbſt] so K, fehlt J 26f. über dieſe Materie] darüber K 32f. vielleicht] so K,
fehlt J 33 hinzu ſetzte J, hinzufüge K 121,2 einer] so K, fehlt J 7 ſind] so K,
fehlt J 13 Den] Der JK den1] der J, fehlt K 15 gewählet] so K, gewählt J
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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