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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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114,4 durch eine misgedeutete] aus in einer misgedeuteten H 6 verscherzet könte
haben] aus könte verscherzet haben K 20 aufschieben werden] aus aufzuschieben
fortfaren H 22 abschlagen] absprechen K 27 wäre] aus ist H 33 Tomas K
115,9 Thomasse] aus Tomasse H 15 Schuld K 16 mislungne] aus unbelonte HK
20 Par] aus par H 27 überhaupt] aus indessen demungeachtet nicht H 116,2
keinen K 8 sei] aus wäre H 23 leipzigern H 27 die2] davor gestr. gänzlich H
30 etwa K 33 Entfernung] aus Unbekantschaft HK 33 teologischen K 36 teo-
logischer

Datiert nach K. 114,21f. Polygraph: Vogel hatte sich in der Unter-
schrift seines langen Briefes "Vielschreiber, i. e. Schmierer" genannt.
25ff. Vogel hatte geschrieben, er arbeite an "Raffinerien" (über sein
exegetisches Werk s. zu Nr. 39) und hoffe bis Michaelis zwei Bändchen
fertig zu haben; er handle darin "über Facta -- Bücher -- Schriftsteller --
Auslegung der Bibel -- Anekdoten -- und wer weiß was alles -- a la mode
Chronologen" (vgl. 96,32+); Richter möge mit Voß über den Verlag des
Werkes sprechen, aber erst wenn es druckfertig sei. (Es erschien anonym
1785--86 in 2 Bänden im Verlag von Lübeck in Bayreuth.) 29-32 Vgl.
Tristram Shandy I, 20. 115,14-19 Vogel hatte gebeten, ihm Erasmus'
lateinische Briefe zu verschaffen. (Er gab im 2. Band der Raffinerien Aus-
züge daraus.) 20ff. Vogel hatte den 2. Band der Grönländischen Prozesse
dem ersten nachgesetzt: "Die Satyren des 2ten Theils werden nur von
Kunstrichtern der Literatur gelesen werden -- und weil sie keinen Bezug
auf die übrige Welt haben -- so werden sie von dieser nicht goutirt werden.
Sie sind ein wenig zu hoch und verursachen Kopfbrechen -- nämlich den
gewöhnlichen Weltbewohnern." 116,15 dritter Teil: Vogel hatte ver-
mutet, zur Ostermesse werde "die Triplik der Prozesse debütiren". 21f.
montgolfischer Klimax: der Leipziger Physiker Christian Ludwig hatte
nach dem Vorgang Montgolfiers einen Luftballon verfertigt, war aber vor
dessen Vollendung am 3. Febr. 1784 gestorben.

69.

K1 (durchstr. Konzept) ohne Überschrift. *K2: 3. An Weise [!] den
30 März. i: Wahrheit 3,282. 117,12 mir bis sagen] mich lehrten K1 19f.
die bis erraten] die ich Sie ohne Erröthen erlassen [!] K1

117,14f. Solche Anhänge erhielten dann auch die Satiren der "Auswahl
aus des Teufels Papieren".

70.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 2°; auf der Rücks. Adresse: A Madame
Madame Richter a Hof. J
: Wahrheit 3,321 x. A: Nr. 24.

117,27 Wahrscheinlich der Schuhmachermeister Joh. Christian Dittlein
in Hof (gest. 12. Okt. 1792), ein Vetter von Frau Richter; vgl. Wahrheit
2,88 u. I. Abt., II, 355,19ff. 30ff. Lotterie: vgl. 79,14-17 u. I. Abt., I,
457ff. 118,13 mein Buch: vgl. 113,6-8. 30 Barnickel: vgl.
44,11+.

114,4 durch eine misgedeutete] aus in einer misgedeuteten H 6 verſcherzet könte
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logiſcher

Datiert nach K. 114,21f. Polygraph: Vogel hatte sich in der Unter-
schrift seines langen Briefes „Vielschreiber, i. e. Schmierer“ genannt.
25ff. Vogel hatte geschrieben, er arbeite an „Raffinerien“ (über sein
exegetisches Werk s. zu Nr. 39) und hoffe bis Michaelis zwei Bändchen
fertig zu haben; er handle darin „über Facta — Bücher — Schriftsteller —
Auslegung der Bibel — Anekdoten — und wer weiß was alles — à la mode
Chronologen“ (vgl. 96,32†); Richter möge mit Voß über den Verlag des
Werkes sprechen, aber erst wenn es druckfertig sei. (Es erschien anonym
1785—86 in 2 Bänden im Verlag von Lübeck in Bayreuth.) 29–32 Vgl.
Tristram Shandy I, 20. 115,14–19 Vogel hatte gebeten, ihm Erasmus’
lateinische Briefe zu verschaffen. (Er gab im 2. Band der Raffinerien Aus-
züge daraus.) 20ff. Vogel hatte den 2. Band der Grönländischen Prozesse
dem ersten nachgesetzt: „Die Satyren des 2ten Theils werden nur von
Kunstrichtern der Literatur gelesen werden — und weil sie keinen Bezug
auf die übrige Welt haben — so werden sie von dieser nicht goutirt werden.
Sie sind ein wenig zu hoch und verursachen Kopfbrechen — nämlich den
gewöhnlichen Weltbewohnern.“ 116,15 dritter Teil: Vogel hatte ver-
mutet, zur Ostermesse werde „die Triplik der Prozesse debütiren“. 21f.
montgolfischer Klimax: der Leipziger Physiker Christian Ludwig hatte
nach dem Vorgang Montgolfiers einen Luftballon verfertigt, war aber vor
dessen Vollendung am 3. Febr. 1784 gestorben.

69.

K1 (durchstr. Konzept) ohne Überschrift. *K2: 3. An Weiſe [!] den
30 März. i: Wahrheit 3,282. 117,12 mir bis ſagen] mich lehrten K1 19f.
die bis erraten] die ich Sie ohne Erröthen erlaſſen [!] K1

117,14f. Solche Anhänge erhielten dann auch die Satiren der „Auswahl
aus des Teufels Papieren“.

70.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 2°; auf der Rücks. Adresse: A Madame
Madame Richter à Hof. J
: Wahrheit 3,321 ×. A: Nr. 24.

117,27 Wahrscheinlich der Schuhmachermeister Joh. Christian Dittlein
in Hof (gest. 12. Okt. 1792), ein Vetter von Frau Richter; vgl. Wahrheit
2,88 u. I. Abt., II, 355,19ff. 30ff. Lotterie: vgl. 79,14–17 u. I. Abt., I,
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[450/0478] 114,4 durch eine misgedeutete] aus in einer misgedeuteten H 6 verſcherzet könte haben] aus könte verſcherzet haben K 20 aufſchieben werden] aus aufzuſchieben fortfaren H 22 abſchlagen] abſprechen K 27 wäre] aus iſt H 33 Tomas K 115,9 Thomaſſe] aus Tomaſſe H 15 Schuld K 16 mislungne] aus unbelonte HK 20 Par] aus par H 27 überhaupt] aus indeſſen demungeachtet nicht H 116,2 keinen K 8 ſei] aus wäre H 23 leipzigern H 27 die2] davor gestr. gänzlich H 30 etwa K 33 Entfernung] aus Unbekantſchaft HK 33 teologiſchen K 36 teo- logiſcher Datiert nach K. 114,21f. Polygraph: Vogel hatte sich in der Unter- schrift seines langen Briefes „Vielschreiber, i. e. Schmierer“ genannt. 25ff. Vogel hatte geschrieben, er arbeite an „Raffinerien“ (über sein exegetisches Werk s. zu Nr. 39) und hoffe bis Michaelis zwei Bändchen fertig zu haben; er handle darin „über Facta — Bücher — Schriftsteller — Auslegung der Bibel — Anekdoten — und wer weiß was alles — à la mode Chronologen“ (vgl. 96,32†); Richter möge mit Voß über den Verlag des Werkes sprechen, aber erst wenn es druckfertig sei. (Es erschien anonym 1785—86 in 2 Bänden im Verlag von Lübeck in Bayreuth.) 29–32 Vgl. Tristram Shandy I, 20. 115,14–19 Vogel hatte gebeten, ihm Erasmus’ lateinische Briefe zu verschaffen. (Er gab im 2. Band der Raffinerien Aus- züge daraus.) 20ff. Vogel hatte den 2. Band der Grönländischen Prozesse dem ersten nachgesetzt: „Die Satyren des 2ten Theils werden nur von Kunstrichtern der Literatur gelesen werden — und weil sie keinen Bezug auf die übrige Welt haben — so werden sie von dieser nicht goutirt werden. Sie sind ein wenig zu hoch und verursachen Kopfbrechen — nämlich den gewöhnlichen Weltbewohnern.“ 116,15 dritter Teil: Vogel hatte ver- mutet, zur Ostermesse werde „die Triplik der Prozesse debütiren“. 21f. montgolfischer Klimax: der Leipziger Physiker Christian Ludwig hatte nach dem Vorgang Montgolfiers einen Luftballon verfertigt, war aber vor dessen Vollendung am 3. Febr. 1784 gestorben. 69. K1 (durchstr. Konzept) ohne Überschrift. *K2: 3. An Weiſe [!] den 30 März. i: Wahrheit 3,282. 117,12 mir bis ſagen] mich lehrten K1 19f. die bis erraten] die ich Sie ohne Erröthen erlaſſen [!] K1 117,14f. Solche Anhänge erhielten dann auch die Satiren der „Auswahl aus des Teufels Papieren“. 70. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 2°; auf der Rücks. Adresse: A Madame Madame Richter à Hof. J: Wahrheit 3,321 ×. A: Nr. 24. 117,27 Wahrscheinlich der Schuhmachermeister Joh. Christian Dittlein in Hof (gest. 12. Okt. 1792), ein Vetter von Frau Richter; vgl. Wahrheit 2,88 u. I. Abt., II, 355,19ff. 30ff. Lotterie: vgl. 79,14–17 u. I. Abt., I, 457ff. 118,13 mein Buch: vgl. 113,6–8. 30 Barnickel: vgl. 44,11†.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/478>, abgerufen am 27.11.2024.