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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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83,15 Superintendent in Hof war seit 1774 Joh. Christoph Weiß; vgl.
173,4ff. 17 der rote Doktor: vgl. 107,7+. 84,19 Fischer: Apotheker in
Hof, vgl. 35,30, 141,30f. 30f. Rezension des Annulus: Allg. D. Bibliothek,
47. Bd. (1781), I, 155; Richter hatte vermutlich nur diese gelesen. 85,2
neulich: 78,17f.; vgl. B: "Du sagst: man sol die Briefe gleich nach dem
Lesen beantworten. Ja das glaube ich ist bei Dir wahr, es ist es auch für
mich, wenn ich die Briefe eines andern, aber nicht wenn ich die Deinigen
lese. Sie sezzen mich in Flammen, die meine Gedanken verzehren, wie der
Mond durch die Sonne erbleicht. O lieber Richter wie viel Dank bin ich Dir
schuldig, daß Du meine Briefe liest und mir so schöne schreibst. Sie ver-
dienten es grösseren Männern Freude zu machen. Mein Herz ist so dankbar
dafür, daß es Dir Gleiches mit Gleichem zu vergelten wünschte, aber die
Kräfte sind zu schwach und mein Stolz, der Dir nichts gern schuldig zu
bleiben wünschte und mir zugleich ihre Grösse zeigt, stürzt mich oft in
Verzweiflung ..." 26f. Vgl. I. Abt., I, 170, 16-18. 86,24-28 Vgl. II. Abt.,
II, 65,27ff.+. 28ff. Vgl. Vorschule der Ästhetik, § 44 (I. Abt., XI, 160,19ff.).
87,6-8 Vgl. I. Abt., I, 207,4f. 88,8 Buch gegen das Christentum:
vielleicht "Über Pfafferei und Religion, Duldung und Religionsvereinigung,
hauptsächlich die Protestanten betreffend", Leipzig und Wien 1783 (von
Heinrich Keller). 9 Seiler: Buchhändler in Leipzig, vgl. Nr. 103. 90,31
Jakuten: vgl. II. Abt., II, 43, Fußnote. 91,10 hiesige Buchhändler:
Maier, der die Buchhandlung des verst. Vierling (s. 47,22) übernommen
hatte, vgl. Nr. 173 und 159,21ff.; der Aufsatz, den Richter bei ihm drucken
lassen wollte, war vielleicht die Satire über Existenz des Teufels (II. Abt.,
II, 271--339), die dem Titel zufolge im Vierlingschen Verlag gedruckt
werden sollte. 13 Wohl der spätere Bürgermeister Köhler, s. Nr. 161+.

52.

H: Brit. Museum. 51/2 S. 4°. K: 18 [aus 15]. Hof den 20. [!] J. An Vogel.
J1: Wahrheit 3,214x. J2: Nachlaß 3,230. B: Nr. 17. A: Nr. 18. 92,13
öfter] aus öfters H 21 auch] nachtr. H d. h. eine deutsche] nachtr. H 28 Be-
urteilung] aus Rechtfertigung H 31 langen] nachtr. H 93,5 andre2] aus die H
29 erst auszumachen] aus zu erweisen H 35 gab] aus giebt H, gab' K 37 auf]
aus durch H 94,20 verbieten] danach gestr. würden H 25 hiesige] nachtr. H
33 ermüden] aus ermüdet haben H 95,3 Nachbar] aus Nachbarn H 8 mit Ab-
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davor gestr. hölzerne Behältnis der H 27 Aufbewarung] Bewarung K
30 der] aus deren H 34 nachamen1] nachamten H 96,2 hies] aus hiess' H
15 von] aus mit H, mit K 24 dritten] zurükgeschikten K 27 künftigen] lezten K
97,6 der1 bis 7 krönet] die Buchhändler die gedrukten Seiten mit einer leren
krönen K 11 spiessen K (vgl. 75,7)

93,4f. Vogel hatte geschrieben: "Sie müßen ... einsehen, daß Sie nicht
der einzige Erdensohn sind -- sondern daß Sie wie die Ameise in dem
Ameisen Haufen -- auf der Erdkugel im Gewimmel leben. Jede Ameise hat

83,15 Superintendent in Hof war seit 1774 Joh. Christoph Weiß; vgl.
173,4ff. 17 der rote Doktor: vgl. 107,7†. 84,19 Fischer: Apotheker in
Hof, vgl. 35,30, 141,30f. 30f. Rezension des Annulus: Allg. D. Bibliothek,
47. Bd. (1781), I, 155; Richter hatte vermutlich nur diese gelesen. 85,2
neulich: 78,17f.; vgl. B: „Du sagst: man sol die Briefe gleich nach dem
Lesen beantworten. Ja das glaube ich ist bei Dir wahr, es ist es auch für
mich, wenn ich die Briefe eines andern, aber nicht wenn ich die Deinigen
lese. Sie sezzen mich in Flammen, die meine Gedanken verzehren, wie der
Mond durch die Sonne erbleicht. O lieber Richter wie viel Dank bin ich Dir
schuldig, daß Du meine Briefe liest und mir so schöne schreibst. Sie ver-
dienten es grösseren Männern Freude zu machen. Mein Herz ist so dankbar
dafür, daß es Dir Gleiches mit Gleichem zu vergelten wünschte, aber die
Kräfte sind zu schwach und mein Stolz, der Dir nichts gern schuldig zu
bleiben wünschte und mir zugleich ihre Grösse zeigt, stürzt mich oft in
Verzweiflung ...“ 26f. Vgl. I. Abt., I, 170, 16–18. 86,24–28 Vgl. II. Abt.,
II, 65,27ff.†. 28ff. Vgl. Vorschule der Ästhetik, § 44 (I. Abt., XI, 160,19ff.).
87,6–8 Vgl. I. Abt., I, 207,4f. 88,8 Buch gegen das Christentum:
vielleicht „Über Pfafferei und Religion, Duldung und Religionsvereinigung,
hauptsächlich die Protestanten betreffend“, Leipzig und Wien 1783 (von
Heinrich Keller). 9 Seiler: Buchhändler in Leipzig, vgl. Nr. 103. 90,31
Jakuten: vgl. II. Abt., II, 43, Fußnote. 91,10 hiesige Buchhändler:
Maier, der die Buchhandlung des verst. Vierling (s. 47,22) übernommen
hatte, vgl. Nr. 173 und 159,21ff.; der Aufsatz, den Richter bei ihm drucken
lassen wollte, war vielleicht die Satire über Existenz des Teufels (II. Abt.,
II, 271—339), die dem Titel zufolge im Vierlingschen Verlag gedruckt
werden sollte. 13 Wohl der spätere Bürgermeister Köhler, s. Nr. 161†.

52.

H: Brit. Museum. 5½ S. 4°. K: 18 [aus 15]. Hof den 20. [!] J. An Vogel.
J1: Wahrheit 3,214×. J2: Nachlaß 3,230. B: Nr. 17. A: Nr. 18. 92,13
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urteilung] aus Rechtfertigung H 31 langen] nachtr. H 93,5 andre2] aus die H
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ſicht] nachtr. H 25 der Veranlaſſung] aus des Gegenſtandes H 26 Schachbret]
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30 der] aus deren H 34 nachamen1] nachamten H 96,2 hies] aus hieſſ’ H
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97,6 der1 bis 7 krönet] die Buchhändler die gedrukten Seiten mit einer leren
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93,4f. Vogel hatte geschrieben: „Sie müßen … einsehen, daß Sie nicht
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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/472>, abgerufen am 26.11.2024.