Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
Gehler, wie Schneider S. 226 angibt). 20 Ernst Wilh. Hempel (1745--99), 18. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 2°; Adresse auf der Rücks. J: Wahr- 19. K1 (Konzept, wahrsch. noch 1781): X. An Herman. *K2: X. An H. den 9
Gehler, wie Schneider S. 226 angibt). 20 Ernst Wilh. Hempel (1745—99), 18. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 2°; Adresse auf der Rücks. J: Wahr- 19. K1 (Konzept, wahrsch. noch 1781): X. An Herman. *K2: X. An H. den 9 <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0455" n="427"/> Gehler, wie Schneider S. 226 angibt). <hi rendition="#rkd">20</hi> Ernst Wilh. <hi rendition="#g">Hempel</hi> (1745—99),<lb/> Professor der Philosophie; so ist jedenfalls mit <hi rendition="#i">i</hi><hi rendition="#sup">1</hi> zu ergänzen, nicht mit <hi rendition="#i">i</hi><hi rendition="#sup">2</hi><lb/> Rogler (Joh. Barth., 1728—91); zwar war der letztere, ein Landsmann<lb/> Richters, seit 1775 Lektor der englischen Sprache an der Universität<lb/> Leipzig, aber auch Hempel las über englische Sprache (s. Leipziger ge-<lb/> lehrtes Tagebuch auf 1781, S. 83), und Ottos Ergänzung beruht jedenfalls<lb/> auf persönlicher Erinnerung, s. Wahrheit 3,115. Vgl. auch <hi rendition="#b">133</hi>,<hi rendition="#rkd">30</hi>†. <hi rendition="#b">32</hi>,<hi rendition="#rkd">25–27</hi><lb/> Exzerpte aus <hi rendition="#g">Voltaires</hi> „Mélanges de littérature“ und „Mélanges de<lb/> poësies“ (London 1772—76), <hi rendition="#g">Rousseaus</hi> „Nouvelle Héloise“ (Genf 1780),<lb/><hi rendition="#g">Helvetius’</hi> „De l’esprit“ (Paris und Frankfurt a. M. 1768), <hi rendition="#g">Toussaints</hi><lb/> „Moeurs“ (4. Aufl., 1749) in dem Bande „Extraits, Tome I“ (Leipzig 1781).<lb/> 31f. Exzerpte aus <hi rendition="#g">Popes</hi> Werken, Altona 1758ff., und aus <hi rendition="#g">Youngs</hi> „Nacht-<lb/> gedanken“, übers. von Ebert, 2. Aufl., Braunschweig 1768f., im 13. Band<lb/> und im 1. Band „Schöne Wissenschaften“ (Leipzig 1781). <hi rendition="#rkd">34</hi>f. 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Gehler, wie Schneider S. 226 angibt). 20 Ernst Wilh. Hempel (1745—99),
Professor der Philosophie; so ist jedenfalls mit i1 zu ergänzen, nicht mit i2
Rogler (Joh. Barth., 1728—91); zwar war der letztere, ein Landsmann
Richters, seit 1775 Lektor der englischen Sprache an der Universität
Leipzig, aber auch Hempel las über englische Sprache (s. Leipziger ge-
lehrtes Tagebuch auf 1781, S. 83), und Ottos Ergänzung beruht jedenfalls
auf persönlicher Erinnerung, s. Wahrheit 3,115. Vgl. auch 133,30†. 32,25–27
Exzerpte aus Voltaires „Mélanges de littérature“ und „Mélanges de
poësies“ (London 1772—76), Rousseaus „Nouvelle Héloise“ (Genf 1780),
Helvetius’ „De l’esprit“ (Paris und Frankfurt a. M. 1768), Toussaints
„Moeurs“ (4. Aufl., 1749) in dem Bande „Extraits, Tome I“ (Leipzig 1781).
31f. Exzerpte aus Popes Werken, Altona 1758ff., und aus Youngs „Nacht-
gedanken“, übers. von Ebert, 2. Aufl., Braunschweig 1768f., im 13. Band
und im 1. Band „Schöne Wissenschaften“ (Leipzig 1781). 34f. Vom „Zu-
schauer“ (Spectator) lag damals nur die Übersetzung der Gottschedin
(1739—44) vor; eine neue von Benzler und Ramler erschien 1782f.
33,1–3 Der 4. Band von Popes Werken (übers. von J. J. Dusch, Altona
1763) enthält „Satiren und Episteln nach Horaz“, der 1. Band (1758) den
„Versuch von der Kritik“ (Essay on Criticism). 6 Richters Lateinlehrer
am Hofer Gymnasium war der Konrektor Joh. Sophian Samuel Renne-
baum (1746—92); vgl. Schneider S. 65ff. und II. Abt., III, Einl. S. XX.
7–11 Vgl. 335,7ff.
18.
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S. 2°; Adresse auf der Rücks. J: Wahr-
heit 3,308×. 33,32 haben
19.
K1 (Konzept, wahrsch. noch 1781): X. An Herman. *K2: X. An H. den 9
[aus 4] Jenner. A: Nr. 5. 34,23f. alle Ihre Freunde] alle, die Ihre Freund-
[ſchaft] haben, oder ſie erwarten K1 26 Ihnen iezt] Ihnen, wenn Sie’s erlauben,
auch K1 29ff. von hier ab weicht K1 so stark ab, daß es ganz mitgeteilt sei:
„(Sie bilden ſich die Welt vol Wucherern ein, die nie helfen, [gestr. nie lieben]
als ums Geld; Sie glauben überal, ſowenig Beförderer und Freunde der
Wiſſenſchaften und der guten Köpfe zu finden, als Sie ſie in den bekanten Orten
gefunden — ieden Ort in der Welt machen Sie zu einem Hof.) Sie ſind das,
was die gemeiniglich ſind, die es zu ſein nicht verdienen, — arm. Allein wieviel
können Sie nicht auf Ihrer Seite tun, um dieſe Hinderniſſe zu ſchwächen; und was
nicht andre, um ſie hinwegzu[räumen]? Sie können informiren; und Sie ſollen,
da Sie lange informirt haben, gut informiren. Dieſes hilft iedem in Leipzig
(denn hieher wolten Sie ia gehen), viele hundert Studenten ernären ſich blos
davon, und die Informazionen ſind nicht ſelten, weil immer viele abgehen, ſie
ſind auch nicht ſchwer zu bekommen, wenn man ſich durch Sitten und durch
Wiſſen[ſchaften] empfielt. Beides haben Sie vor andern; und Sie haben noch
das, was gewönlich [?] hier Eindruk macht, Sie haben anſtat eines ſchönen
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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