Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.der Handwerker. (Vergl. Göthe's Her¬ mann und Dorothea) b. Einschränkung der Reisen ins Ausland. (Vergl. Fichte's geschlossener Handlungs¬ staat.) c. Nothwendigkeit des Gereisetseins zu ge wissen Ämtern, als Obermeister, Bürger¬ worthalter, Burgemeister, Reichstagsab¬ geordneter. d. Unterstützung des Staats für junge rei¬ sende Leute ins Jn- und Ausland; mit vorgeschriebenen Reiseplanen, und Ver¬ günstigung eigener Einsicht zu folgen. e. Leute die der Staat so reisen lässet, müs¬ sen nachher entweder einer bestimmten Staatsbehörde, oder der Reichsakademie schriftlichen und mündlichen Bericht ab¬ statten, wie sonst in Venedig. Die Geschichte liefert merkwürdige Bei¬ der Handwerker. (Vergl. Göthe’s Her¬ mann und Dorothea) b. Einſchränkung der Reiſen ins Ausland. (Vergl. Fichte’s geſchloſſener Handlungs¬ ſtaat.) c. Nothwendigkeit des Gereiſetſeins zu ge wiſſen Ämtern, als Obermeiſter, Bürger¬ worthalter, Burgemeiſter, Reichstagsab¬ geordneter. d. Unterſtützung des Staats für junge rei¬ ſende Leute ins Jn- und Ausland; mit vorgeſchriebenen Reiſeplanen, und Ver¬ günſtigung eigener Einſicht zu folgen. e. Leute die der Staat ſo reiſen läſſet, müſ¬ ſen nachher entweder einer beſtimmten Staatsbehörde, oder der Reichsakademie ſchriftlichen und mündlichen Bericht ab¬ ſtatten, wie ſonſt in Venedig. Die Geſchichte liefert merkwürdige Bei¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <list> <pb facs="#f0477" n="447"/> <fw type="pageNum" place="top">447<lb/></fw> <item>der Handwerker. (Vergl. Göthe’s Her¬<lb/> mann und Dorothea)</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">b.</hi> Einſchränkung der Reiſen ins Ausland.<lb/> (Vergl. Fichte’s geſchloſſener Handlungs¬<lb/> ſtaat.)</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">c.</hi> Nothwendigkeit des Gereiſetſeins zu ge<lb/> wiſſen Ämtern, als Obermeiſter, Bürger¬<lb/> worthalter, Burgemeiſter, Reichstagsab¬<lb/> geordneter.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">d.</hi> Unterſtützung des Staats für junge rei¬<lb/> ſende Leute ins Jn- und Ausland; mit<lb/> vorgeſchriebenen Reiſeplanen, und Ver¬<lb/> günſtigung eigener Einſicht zu folgen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">e.</hi> Leute die der Staat ſo reiſen läſſet, müſ¬<lb/> ſen nachher entweder einer beſtimmten<lb/> Staatsbehörde, oder der Reichsakademie<lb/> ſchriftlichen und mündlichen Bericht ab¬<lb/> ſtatten, wie ſonſt in Venedig.</item><lb/> </list> <p>Die Geſchichte liefert merkwürdige Bei¬<lb/> ſpiele von der Würkung vaterländiſcher Reiſen<lb/> auf Jnnenbefeſtigung des Volksthums. Das<lb/> Zuſammenſtrömen der Griechen zu den feierli¬<lb/> chen Spielen; die feſtlichen Tempelzüge der Ju¬<lb/> den; unſere alten Reichstage und Wahlverſamm¬<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [447/0477]
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der Handwerker. (Vergl. Göthe’s Her¬
mann und Dorothea)
b. Einſchränkung der Reiſen ins Ausland.
(Vergl. Fichte’s geſchloſſener Handlungs¬
ſtaat.)
c. Nothwendigkeit des Gereiſetſeins zu ge
wiſſen Ämtern, als Obermeiſter, Bürger¬
worthalter, Burgemeiſter, Reichstagsab¬
geordneter.
d. Unterſtützung des Staats für junge rei¬
ſende Leute ins Jn- und Ausland; mit
vorgeſchriebenen Reiſeplanen, und Ver¬
günſtigung eigener Einſicht zu folgen.
e. Leute die der Staat ſo reiſen läſſet, müſ¬
ſen nachher entweder einer beſtimmten
Staatsbehörde, oder der Reichsakademie
ſchriftlichen und mündlichen Bericht ab¬
ſtatten, wie ſonſt in Venedig.
Die Geſchichte liefert merkwürdige Bei¬
ſpiele von der Würkung vaterländiſcher Reiſen
auf Jnnenbefeſtigung des Volksthums. Das
Zuſammenſtrömen der Griechen zu den feierli¬
chen Spielen; die feſtlichen Tempelzüge der Ju¬
den; unſere alten Reichstage und Wahlverſamm¬
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