Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.gelangen könne; gausässige Namen von Übun- Auch Nachrichten von frühern berühmten Die Jahrgeschichte jeder Turnanstalt muß Freisprünge und Stabsprünge nach Höhe Schwin-
gelangen könne; gauſäſſige Namen von Übun- Auch Nachrichten von frühern berühmten Die Jahrgeſchichte jeder Turnanſtalt muß Freiſprünge und Stabſprünge nach Höhe Schwin-
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0053" n="XLVII"/> gelangen könne; gauſäſſige Namen von Übun-<lb/> gen und Spielen.</p><lb/> <p>Auch Nachrichten von frühern berühmten<lb/> Turnern aus gedruckten und ungedruckten Zeit-<lb/> büchern ſollen uns ſehr willkommen ſein; noch<lb/> mehr aber von ſolchen, die noch in Überlieferun-<lb/> gen und Sagen fortleben. Die Altvordern ha-<lb/> ben nicht verſchmäht, die turneriſche Fertigkeit<lb/> unſerer hochgefeierten Kaiſer und Könige zu<lb/> erwähnen. Von <hi rendition="#g">Karl dem Großen</hi> iſt es<lb/> bekannt, daß er gern und leicht über den Rhein<lb/> ſchwamm. <hi rendition="#g">Heinrich der Vogler</hi> war ſchon<lb/> als Jüngling vom Harz nach Rom zu Fuß ge-<lb/> wallfahrtet, und blieb als Mann in Turnübun-<lb/> gen allen Zeitgenoſſen überlegen. <hi rendition="#g">Maximi-<lb/> lian der erſte</hi> leuchtet in der Abendſonne der<lb/> Ritterzeit in Thaten, die als Abentheuer an die<lb/> alten Heldenſänge erinnern.</p><lb/> <p>Die Jahrgeſchichte jeder Turnanſtalt muß<lb/> alljährlich mit dem 18ten October geſchloſſen<lb/> werden. Zu einzelnen Angaben über Turnfer-<lb/> tigkeit eignen ſich beſonders:</p><lb/> <p>Freiſprünge und Stabſprünge nach Höhe<lb/> und Weite; Rieſenſprünge (Höhe und Länge des<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Schwin-</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [XLVII/0053]
gelangen könne; gauſäſſige Namen von Übun-
gen und Spielen.
Auch Nachrichten von frühern berühmten
Turnern aus gedruckten und ungedruckten Zeit-
büchern ſollen uns ſehr willkommen ſein; noch
mehr aber von ſolchen, die noch in Überlieferun-
gen und Sagen fortleben. Die Altvordern ha-
ben nicht verſchmäht, die turneriſche Fertigkeit
unſerer hochgefeierten Kaiſer und Könige zu
erwähnen. Von Karl dem Großen iſt es
bekannt, daß er gern und leicht über den Rhein
ſchwamm. Heinrich der Vogler war ſchon
als Jüngling vom Harz nach Rom zu Fuß ge-
wallfahrtet, und blieb als Mann in Turnübun-
gen allen Zeitgenoſſen überlegen. Maximi-
lian der erſte leuchtet in der Abendſonne der
Ritterzeit in Thaten, die als Abentheuer an die
alten Heldenſänge erinnern.
Die Jahrgeſchichte jeder Turnanſtalt muß
alljährlich mit dem 18ten October geſchloſſen
werden. Zu einzelnen Angaben über Turnfer-
tigkeit eignen ſich beſonders:
Freiſprünge und Stabſprünge nach Höhe
und Weite; Rieſenſprünge (Höhe und Länge des
Schwin-
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Zitationshilfe: | Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. XLVII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/53>, abgerufen am 16.07.2024. |