Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.38. Im Klimmel, so wie innerhalb der andern Kletter- Vom Gerwerfen. 39. Jeder Turner und Werflustige soll seinen eigenen 40. Die Maaße für einen Ger sind: 41. Niemand soll mit einem fremden Gere werfen, auch Vom Schocken und Stoßen. 42. Niemand darf eine Kugel in der Bahn liegen las- 43. Schock- und Stoßbahnen müssen von schaulustigen Vom Ringen. 44. Es darf kein Turner eine Ausforderung zum Zwei- Von Q 2
38. Im Klimmel, ſo wie innerhalb der andern Kletter- Vom Gerwerfen. 39. Jeder Turner und Werfluſtige ſoll ſeinen eigenen 40. Die Maaße für einen Ger ſind: 41. Niemand ſoll mit einem fremden Gere werfen, auch Vom Schocken und Stoßen. 42. Niemand darf eine Kugel in der Bahn liegen laſ- 43. Schock- und Stoßbahnen müſſen von ſchauluſtigen Vom Ringen. 44. Es darf kein Turner eine Ausforderung zum Zwei- Von Q 2
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38. Im Klimmel, ſo wie innerhalb der andern Kletter-
gerüſte, darf niemand, beſonders kein Schauluſti-
ger ſtehen.
Vom Gerwerfen.
39. Jeder Turner und Werfluſtige ſoll ſeinen eigenen
Ger halten, und mit ſeinem Namen am Schaftende.
40. Die Maaße für einen Ger ſind:
6 F., 7 F. oder 8 F. Länge und 1 Z., 5/4 Z. und
6/4 Z. Stärke. Es ſoll daher kein Ger geduldet wer-
den, wenn er nicht eines der angegebenen Maaße
hat.
41. Niemand ſoll mit einem fremden Gere werfen, auch
ſoll es keiner dem andern zulaſſen und erlauben.
Vom Schocken und Stoßen.
42. Niemand darf eine Kugel in der Bahn liegen laſ-
ſen, ſondern er muß ſie wieder in den Kaſten legen.
43. Schock- und Stoßbahnen müſſen von ſchauluſtigen
Turnern vermieden werden; dieſe dürfen nur ſchräg
rückwärts vom Werfenden ſtehen, d. i. auf der
Seite der Riege.
Vom Ringen.
44. Es darf kein Turner eine Ausforderung zum Zwei-
kampf im Ringen ausſchlagen; er ſei dann krank,
unwohl, turnmüde oder durch ein örtliches Übel
verhindert; — die Kleidung entſchuldigt nicht.
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