welche darauf fallen, in die Bahn zurückrollen läßt. Hinter dem Schott muß, für den etwani- gen hinüber- und wegfliegenden Wurf noch 20 F. frei sein, und die Gränze des Ganzen gegen das Fortrollen mit einem niedrigen Erdwall eingefaßt sein. Der ganze Platz muß also wenigstens 60 F. breit und 130 F. lang sein.
Schockhaltung. Für das Rechtsschocken:
Der rechte Fuß (Fuß des Wurfarmes) steht hin- ten und gequert; der linke Fuß (Fuß des Ruh- atmes) vor und gerade aus. Rechter Arm (Wurf- arm) gesenkt neben und am rechten Oberschenkel, Handgelenk stark gebogen. Linker Arm (Ruharm) auf den linken Schenkel gestüzt.
Schockweise. Die rechte Hand faßt die Kugel, der Arm macht einige Rück- und Vorschwünge, wobei sich der Leib nicht vor- und rückwärts neigt, und dann den Abwurf, wobei die Kugel gleichzeitig von Hand und Finger losgelassen werden muß. Es geschieht immer ein Wurf rechts, dann einer links. Der Schocker tritt in die Mitte der Bahn, die übrigen der Riege an die entgegengesetzte Seite seines Wurfarmes, damit sie von keinem Miswurf getroffen werden können.
Eine Art des Schockens, die aber nicht auf
den
welche darauf fallen, in die Bahn zurückrollen läßt. Hinter dem Schott muß, für den etwani- gen hinüber- und wegfliegenden Wurf noch 20 F. frei ſein, und die Gränze des Ganzen gegen das Fortrollen mit einem niedrigen Erdwall eingefaßt ſein. Der ganze Platz muß alſo wenigſtens 60 F. breit und 130 F. lang ſein.
Schockhaltung. Für das Rechtsſchocken:
Der rechte Fuß (Fuß des Wurfarmes) ſteht hin- ten und gequert; der linke Fuß (Fuß des Ruh- atmes) vor und gerade aus. Rechter Arm (Wurf- arm) geſenkt neben und am rechten Oberſchenkel, Handgelenk ſtark gebogen. Linker Arm (Ruharm) auf den linken Schenkel geſtüzt.
Schockweiſe. Die rechte Hand faßt die Kugel, der Arm macht einige Rück- und Vorſchwünge, wobei ſich der Leib nicht vor- und rückwärts neigt, und dann den Abwurf, wobei die Kugel gleichzeitig von Hand und Finger losgelaſſen werden muß. Es geſchieht immer ein Wurf rechts, dann einer links. Der Schocker tritt in die Mitte der Bahn, die übrigen der Riege an die entgegengeſetzte Seite ſeines Wurfarmes, damit ſie von keinem Miswurf getroffen werden können.
Eine Art des Schockens, die aber nicht auf
den
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0192"n="122"/>
welche darauf fallen, in die Bahn zurückrollen<lb/>
läßt. Hinter dem Schott muß, für den etwani-<lb/>
gen hinüber- und wegfliegenden Wurf noch 20 F.<lb/>
frei ſein, und die Gränze des Ganzen gegen das<lb/>
Fortrollen mit einem niedrigen Erdwall eingefaßt<lb/>ſein. Der ganze Platz muß alſo wenigſtens 60 F.<lb/>
breit und 130 F. lang ſein.</p><lb/><p><hirendition="#g">Schockhaltung</hi>. Für das Rechtsſchocken:</p><lb/><p>Der rechte Fuß (Fuß des Wurfarmes) ſteht hin-<lb/>
ten und gequert; der linke Fuß (Fuß des Ruh-<lb/>
atmes) vor und gerade aus. Rechter Arm (Wurf-<lb/>
arm) geſenkt neben und am rechten Oberſchenkel,<lb/>
Handgelenk ſtark gebogen. Linker Arm (Ruharm)<lb/>
auf den linken Schenkel geſtüzt.</p><lb/><p><hirendition="#g">Schockweiſe</hi>. Die rechte Hand faßt die Kugel, der<lb/>
Arm macht einige Rück- und Vorſchwünge, wobei<lb/>ſich der Leib nicht vor- und rückwärts neigt, und<lb/>
dann den <hirendition="#g">Abwurf</hi>, wobei die Kugel gleichzeitig<lb/>
von Hand und Finger losgelaſſen werden muß.<lb/>
Es geſchieht immer ein Wurf rechts, dann einer<lb/>
links. Der Schocker tritt in die Mitte der Bahn,<lb/>
die übrigen der Riege an die entgegengeſetzte Seite<lb/>ſeines Wurfarmes, damit ſie von keinem Miswurf<lb/>
getroffen werden können.</p><lb/><p>Eine Art des Schockens, die aber nicht auf<lb/><fwplace="bottom"type="catch">den</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[122/0192]
welche darauf fallen, in die Bahn zurückrollen
läßt. Hinter dem Schott muß, für den etwani-
gen hinüber- und wegfliegenden Wurf noch 20 F.
frei ſein, und die Gränze des Ganzen gegen das
Fortrollen mit einem niedrigen Erdwall eingefaßt
ſein. Der ganze Platz muß alſo wenigſtens 60 F.
breit und 130 F. lang ſein.
Schockhaltung. Für das Rechtsſchocken:
Der rechte Fuß (Fuß des Wurfarmes) ſteht hin-
ten und gequert; der linke Fuß (Fuß des Ruh-
atmes) vor und gerade aus. Rechter Arm (Wurf-
arm) geſenkt neben und am rechten Oberſchenkel,
Handgelenk ſtark gebogen. Linker Arm (Ruharm)
auf den linken Schenkel geſtüzt.
Schockweiſe. Die rechte Hand faßt die Kugel, der
Arm macht einige Rück- und Vorſchwünge, wobei
ſich der Leib nicht vor- und rückwärts neigt, und
dann den Abwurf, wobei die Kugel gleichzeitig
von Hand und Finger losgelaſſen werden muß.
Es geſchieht immer ein Wurf rechts, dann einer
links. Der Schocker tritt in die Mitte der Bahn,
die übrigen der Riege an die entgegengeſetzte Seite
ſeines Wurfarmes, damit ſie von keinem Miswurf
getroffen werden können.
Eine Art des Schockens, die aber nicht auf
den
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/192>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.