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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

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kann man aber vorwärts und rückwärts über
dem Barren grätschen, wobei man in der Mitte
sein muß; sonst wird diese Übung immer am
Ende des Barren getrieben.

11. Das Abwippen: vom Ende des Barren.
Man wippt einige Mal mäßig und stoßt dann
den Leib rückwärts wagerecht fort; wie beim
Schwingen. Ein gerechtes Maaß ist die Lei-
beslänge mit ausgestrecktem Arme.

12. Das Überschlagen:

a. aus dem Hange. Beide Hände fassen
von unten, man überschlägt sich rück-
wärts, die Hände halten fest. Die Füße
berühren die Erde und machen die Bewe-
gung rückwärts. Ein leichtes Stück.

b. aus dem Stütz: am Ende des Barren,
Gesicht nach außen. Man wippt ein-
oder einige Male vor und überschlägt sich,
so daß man vor dem Barren zu stehen
kommt. Anfangs immer mit Hülfe Zweier,
welche die Arme halten.

Anmerkung. Die meisten dieser Schwungübungen können
aus dem Stütz mit gebogenen Armen und mit
aufgelegten Ellenbogen vollführt werden.

Das Durchschieben (der Durchschub) gehört zu
keiner der angeführten Arten der Barrenübun-

gen.

kann man aber vorwärts und rückwärts über
dem Barren grätſchen, wobei man in der Mitte
ſein muß; ſonſt wird dieſe Übung immer am
Ende des Barren getrieben.

11. Das Abwippen: vom Ende des Barren.
Man wippt einige Mal mäßig und ſtoßt dann
den Leib rückwärts wagerecht fort; wie beim
Schwingen. Ein gerechtes Maaß iſt die Lei-
beslänge mit ausgeſtrecktem Arme.

12. Das Überſchlagen:

a. aus dem Hange. Beide Hände faſſen
von unten, man überſchlägt ſich rück-
wärts, die Hände halten feſt. Die Füße
berühren die Erde und machen die Bewe-
gung rückwärts. Ein leichtes Stück.

b. aus dem Stütz: am Ende des Barren,
Geſicht nach außen. Man wippt ein-
oder einige Male vor und überſchlägt ſich,
ſo daß man vor dem Barren zu ſtehen
kommt. Anfangs immer mit Hülfe Zweier,
welche die Arme halten.

Anmerkung. Die meiſten dieſer Schwungübungen können
aus dem Stütz mit gebogenen Armen und mit
aufgelegten Ellenbogen vollführt werden.

Das Durchſchieben (der Durchſchub) gehört zu
keiner der angeführten Arten der Barrenübun-

gen.
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[102/0172] kann man aber vorwärts und rückwärts über dem Barren grätſchen, wobei man in der Mitte ſein muß; ſonſt wird dieſe Übung immer am Ende des Barren getrieben. 11. Das Abwippen: vom Ende des Barren. Man wippt einige Mal mäßig und ſtoßt dann den Leib rückwärts wagerecht fort; wie beim Schwingen. Ein gerechtes Maaß iſt die Lei- beslänge mit ausgeſtrecktem Arme. 12. Das Überſchlagen: a. aus dem Hange. Beide Hände faſſen von unten, man überſchlägt ſich rück- wärts, die Hände halten feſt. Die Füße berühren die Erde und machen die Bewe- gung rückwärts. Ein leichtes Stück. b. aus dem Stütz: am Ende des Barren, Geſicht nach außen. Man wippt ein- oder einige Male vor und überſchlägt ſich, ſo daß man vor dem Barren zu ſtehen kommt. Anfangs immer mit Hülfe Zweier, welche die Arme halten. Anmerkung. Die meiſten dieſer Schwungübungen können aus dem Stütz mit gebogenen Armen und mit aufgelegten Ellenbogen vollführt werden. Das Durchſchieben (der Durchſchub) gehört zu keiner der angeführten Arten der Barrenübun- gen.

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/172>, abgerufen am 24.11.2024.