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Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745.

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Frau gedacht. Ein jeder überlege selber,
was hieraus nach den Regeln der Cri-
tic, die man bey andern Gelegenheiten
für sehr vernünftig und gegründet erklä-
ret, folget.

§. 25.

Noch ein wichtiger Grund wider dieNoch fer-
nere Fort-
setzung.

Meinung, daß unter den ersten Christen
bekehrte Männer mit vielen Weibern ge-
wesen, und gedultet | worden, ist dieser.
Unter den Römern war die Vielweibe-
rey auf keine Weise erlaubet. Es wur-
de nicht einmal zugestanden, daß jemand

neben
Q 3



Frau gedacht. Ein jeder uͤberlege ſelber,
was hieraus nach den Regeln der Cri-
tic, die man bey andern Gelegenheiten
fuͤr ſehr vernuͤnftig und gegruͤndet erklaͤ-
ret, folget.

§. 25.

Noch ein wichtiger Grund wider dieNoch fer-
nere Fort-
ſetzung.

Meinung, daß unter den erſten Chriſten
bekehrte Maͤnner mit vielen Weibern ge-
weſen, und gedultet | worden, iſt dieſer.
Unter den Roͤmern war die Vielweibe-
rey auf keine Weiſe erlaubet. Es wur-
de nicht einmal zugeſtanden, daß jemand

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[245/0263] Frau gedacht. Ein jeder uͤberlege ſelber, was hieraus nach den Regeln der Cri- tic, die man bey andern Gelegenheiten fuͤr ſehr vernuͤnftig und gegruͤndet erklaͤ- ret, folget. §. 25. Noch ein wichtiger Grund wider die Meinung, daß unter den erſten Chriſten bekehrte Maͤnner mit vielen Weibern ge- weſen, und gedultet | worden, iſt dieſer. Unter den Roͤmern war die Vielweibe- rey auf keine Weiſe erlaubet. Es wur- de nicht einmal zugeſtanden, daß jemand neben Noch fer- nere Fort- ſetzung. Q 3

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Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/263>, abgerufen am 24.11.2024.