Schöpfer bringen werde, wird auch Dero Ruhm ewig machen. Jene Welt wird mir auch erst die Beredsamkeit geben mei- ne Kindliche Liebe, Ehrerbietung und Danckbegierde gegen Dieselben recht leb- haft auszudrücken. Jndessen ist die Em- pfindung von den Wohlthaten, so mich zu einem Schuldner von Denenselben machen, viel zu starck, als daß sie bis da- hin könnte verborgen bleiben. Jch habe schon lange darauf gedacht, wie ich De- nenselben auch hier ein öffentliches Denck- mahl stifften und meiner Danckbegierde ge- gen Dieselben einiges Gnügen leisten möchte. Jch habe aber dazu keine bessere Gelegenheit finden können, als wenn De- nenselben diese Blätter öffentlich zueigne- te. Jch werde Dero Verdienste gegen mich nicht besser rühmen und an das Licht stellen können, als wenn ich zeige, wie Dieselben den grösten Antheil an dieser Arbeit haben, und ich Jhnen nur dasje- nige widme, was ohnedem gröstentheils
Jhre
)( 4
Schoͤpfer bringen werde, wird auch Dero Ruhm ewig machen. Jene Welt wird mir auch erſt die Beredſamkeit geben mei- ne Kindliche Liebe, Ehrerbietung und Danckbegierde gegen Dieſelben recht leb- haft auszudruͤcken. Jndeſſen iſt die Em- pfindung von den Wohlthaten, ſo mich zu einem Schuldner von Denenſelben machen, viel zu ſtarck, als daß ſie bis da- hin koͤnnte verborgen bleiben. Jch habe ſchon lange darauf gedacht, wie ich De- nenſelben auch hier ein oͤffentliches Denck- mahl ſtifften und meiner Danckbegierde ge- gen Dieſelben einiges Gnuͤgen leiſten moͤchte. Jch habe aber dazu keine beſſere Gelegenheit finden koͤnnen, als wenn De- nenſelben dieſe Blaͤtter oͤffentlich zueigne- te. Jch werde Dero Verdienſte gegen mich nicht beſſer ruͤhmen und an das Licht ſtellen koͤnnen, als wenn ich zeige, wie Dieſelben den groͤſten Antheil an dieſer Arbeit haben, und ich Jhnen nur dasje- nige widme, was ohnedem groͤſtentheils
Jhre
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[0011]
Schoͤpfer bringen werde, wird auch Dero
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mir auch erſt die Beredſamkeit geben mei-
ne Kindliche Liebe, Ehrerbietung und
Danckbegierde gegen Dieſelben recht leb-
haft auszudruͤcken. Jndeſſen iſt die Em-
pfindung von den Wohlthaten, ſo mich
zu einem Schuldner von Denenſelben
machen, viel zu ſtarck, als daß ſie bis da-
hin koͤnnte verborgen bleiben. Jch habe
ſchon lange darauf gedacht, wie ich De-
nenſelben auch hier ein oͤffentliches Denck-
mahl ſtifften und meiner Danckbegierde ge-
gen Dieſelben einiges Gnuͤgen leiſten
moͤchte. Jch habe aber dazu keine beſſere
Gelegenheit finden koͤnnen, als wenn De-
nenſelben dieſe Blaͤtter oͤffentlich zueigne-
te. Jch werde Dero Verdienſte gegen
mich nicht beſſer ruͤhmen und an das Licht
ſtellen koͤnnen, als wenn ich zeige, wie
Dieſelben den groͤſten Antheil an dieſer
Arbeit haben, und ich Jhnen nur dasje-
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Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/11>, abgerufen am 24.11.2024.
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