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Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 1. Göttingen, 1741.

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[t]es, die Sünder unter gewissen Bedin-
gungen der Weisheit zu begnadigen und
[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]u seinen Kindern wieder anzunehmen,
[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]st ewig. Ephes. Cap. 1. v. 4. Röm. Cap.
[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]8. v. 29. 30. Die Erfüllung und Wür-
[c]kung dieses Rathschlusses aber geschie-
[h]et bey einem jeden Sünder zu der Zeit,
wenn er dasjenige leistet, was die ewi-
[g]e Weisheit von ihm fordert. Die
Würckungen dieses gnädigen Entschlus-
[s]es sind, erstlich, daß der Sünder durch
das Wort der Gnaden die Versicherung
[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]n seiner Seele erhält: er sey nunmehr
nicht mehr unter den Kindern des Zorns,
[s]ondern unter den Auserwählten und Ge-
[l]iebten GOttes: zweytens, daß die
[b]etrübten Folgen der Sünden nach und
nach aufhören und ein solcher zu den
Vorzügen der Kinder GOttes gelanget.
(***) Wir werden hinführo von der


Recht-
(***) Was wir hier setzen, das haben wir aus
des Herrn Abt MOSHEIMS Moral.
Theil II. Hauptstück I. §. VII. Blat 184.
185. Wir werden uns in dieser Be-
trachtung zwar allezeit auf die angeführ-
te Erklärung beziehen: wir wollen aber
indessen dem geneigten Leser zur Ueberle-
gung anheim geben, ob man sich die
Rechtfertigung eines Sünders vor GOtt
nicht auch folgender Gestalt vorstellen
könne. Der unendliche Verstand GOt-
tes
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[t]es, die Suͤnder unter gewiſſen Bedin-
gungen der Weisheit zu begnadigen und
[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]u ſeinen Kindern wieder anzunehmen,
[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]ſt ewig. Epheſ. Cap. 1. v. 4. Roͤm. Cap.
[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]8. v. 29. 30. Die Erfuͤllung und Wuͤr-
[c]kung dieſes Rathſchluſſes aber geſchie-
[h]et bey einem jeden Suͤnder zu der Zeit,
wenn er dasjenige leiſtet, was die ewi-
[g]e Weisheit von ihm fordert. Die
Wuͤrckungen dieſes gnaͤdigen Entſchluſ-
[ſ]es ſind, erſtlich, daß der Suͤnder durch
das Wort der Gnaden die Verſicherung
[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]n ſeiner Seele erhaͤlt: er ſey nunmehr
nicht mehr unter den Kindern des Zorns,
[ſ]ondern unter den Auserwaͤhlten und Ge-
[l]iebten GOttes: zweytens, daß die
[b]etruͤbten Folgen der Suͤnden nach und
nach aufhoͤren und ein ſolcher zu den
Vorzuͤgen der Kinder GOttes gelanget.
(***) Wir werden hinfuͤhro von der


Recht-
(***) Was wir hier ſetzen, das haben wir aus
des Herrn Abt MOSHEIMS Moral.
Theil II. Hauptſtuͤck I. §. VII. Blat 184.
185. Wir werden uns in dieſer Be-
trachtung zwar allezeit auf die angefuͤhr-
te Erklaͤrung beziehen: wir wollen aber
indeſſen dem geneigten Leſer zur Ueberle-
gung anheim geben, ob man ſich die
Rechtfertigung eines Suͤnders vor GOtt
nicht auch folgender Geſtalt vorſtellen
koͤnne. Der unendliche Verſtand GOt-
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Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 1. Göttingen, 1741, S. 487[483]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen01_1741/519>, abgerufen am 28.11.2024.