fangen, sich zausen und hudeln, daß wir alle herum stehen und lachen und bange werden. Gewiß, Sylli; er wird ordentlich mit zum Bu- ben; hilft ihnen allerhand Streiche ausführen und erdenken; und wenn sie denn wohl ein- mahl das Ding besser verstehen und ihn aus- lachen; und er da steht, der Liebe, als der Kinder Spott, und die ausgelassenen Knaben herumtaumeln um den Cameraden, und jauchzen und lachen; und nur ich aus mei- ner Ecke in seinem Auge den Vater sehe und den Mann, den Meinen! -- Ach, Sylli! dann beben dem schwachen wonnevollen Weibe die Glieder; es sinkt in die Arme des Liebens- würdigen, hängt an seinem Halse -- und Erd und Himmel möchten nur vergehen!
Bin ich nicht allzuglücklich, Sylli? So einen Gatten; so wohlanlassende Kinder; so liebe treue Gefährtinnen, wie Lenore und Clär- chen, die Engel, meine Schwestern und Töch- ter; ein schickliches Auskommen; Stand, An- sehen, und Hoffnung; und um das alles her
fangen, ſich zauſen und hudeln, daß wir alle herum ſtehen und lachen und bange werden. Gewiß, Sylli; er wird ordentlich mit zum Bu- ben; hilft ihnen allerhand Streiche ausfuͤhren und erdenken; und wenn ſie denn wohl ein- mahl das Ding beſſer verſtehen und ihn aus- lachen; und er da ſteht, der Liebe, als der Kinder Spott, und die ausgelaſſenen Knaben herumtaumeln um den Cameraden, und jauchzen und lachen; und nur ich aus mei- ner Ecke in ſeinem Auge den Vater ſehe und den Mann, den Meinen! — Ach, Sylli! dann beben dem ſchwachen wonnevollen Weibe die Glieder; es ſinkt in die Arme des Liebens- wuͤrdigen, haͤngt an ſeinem Halſe — und Erd und Himmel moͤchten nur vergehen!
Bin ich nicht allzugluͤcklich, Sylli? So einen Gatten; ſo wohlanlaſſende Kinder; ſo liebe treue Gefaͤhrtinnen, wie Lenore und Claͤr- chen, die Engel, meine Schweſtern und Toͤch- ter; ein ſchickliches Auskommen; Stand, An- ſehen, und Hoffnung; und um das alles her
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fangen, ſich zauſen und hudeln, daß wir alle
herum ſtehen und lachen und bange werden.
Gewiß, Sylli; er wird ordentlich mit zum Bu-
ben; hilft ihnen allerhand Streiche ausfuͤhren
und erdenken; und wenn ſie denn wohl ein-
mahl das Ding beſſer verſtehen und ihn aus-
lachen; und er da ſteht, der Liebe, als der
Kinder Spott, und die ausgelaſſenen Knaben
herumtaumeln um den Cameraden, und
jauchzen und lachen; und nur ich aus mei-
ner Ecke in ſeinem Auge den Vater ſehe und
den Mann, den Meinen! — Ach, Sylli! dann
beben dem ſchwachen wonnevollen Weibe die
Glieder; es ſinkt in die Arme des Liebens-
wuͤrdigen, haͤngt an ſeinem Halſe — und Erd
und Himmel moͤchten nur vergehen!
Bin ich nicht allzugluͤcklich, Sylli? So
einen Gatten; ſo wohlanlaſſende Kinder; ſo
liebe treue Gefaͤhrtinnen, wie Lenore und Claͤr-
chen, die Engel, meine Schweſtern und Toͤch-
ter; ein ſchickliches Auskommen; Stand, An-
ſehen, und Hoffnung; und um das alles her
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Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792/92>, abgerufen am 22.11.2024.
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