Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 4. Düsseldorf, 1839.auf einen Stein, und zwar auf diesen da, neben Also hatte doch jenes zweite alte Gerücht, was Das hängt mit diesem meinem ausgeschlagenen Der Sammler versetzte: Bringt Eure Geschichte Der Patriotencaspar erzählte hierauf an dem Herr Schmitz, in den Geschichten, die ich da auf einen Stein, und zwar auf dieſen da, neben Alſo hatte doch jenes zweite alte Gerücht, was Das hängt mit dieſem meinem ausgeſchlagenen Der Sammler verſetzte: Bringt Eure Geſchichte Der Patriotencaspar erzählte hierauf an dem Herr Schmitz, in den Geſchichten, die ich da <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0059" n="47"/> auf einen Stein, und zwar auf dieſen da, neben<lb/> welchem ich ſtehe, allein nicht von ſelbſt, ſondern<lb/> von einem Anderen mit der Fauſt gegen den Stein<lb/> geſtoßen, und wer ihn ſo lange mit der Fauſt<lb/> gegen den Stein ſtieß, bis die Hirnſchaale zer-<lb/> barſt, das war ich.</p><lb/> <p>Alſo hatte doch jenes zweite alte Gerücht, was<lb/> auch im Stillen hie und da umherlief, Recht! ſagte<lb/> der Sammler. Aber wie kam es, daß die Geſchichte<lb/> nicht angezeigt und den Gerichten überwieſen wurde?</p><lb/> <p>Das hängt mit dieſem meinem ausgeſchlagenen<lb/> Auge, mit des Hofſchulzen ſeinem Hochmuth und<lb/> mit dem Freiſtuhl da droben an jenem Berge zu-<lb/> ſammen, ſagte der Spielmann.</p><lb/> <p>Der Sammler verſetzte: Bringt Eure Geſchichte<lb/> ordentlich und im Zuſammenhange vor, Caspar.<lb/> Denn aus dieſen zerſtückelten Reden kann ſich Nie-<lb/> mand vernehmen.</p><lb/> <p>Der Patriotencaspar erzählte hierauf an dem<lb/> Mordſteine ſtehend, dem alten Schmitz, welcher<lb/> ihm gegenüber an der anderen Seite des Kreuz-<lb/> weges ſtehen blieb, Folgendes:</p><lb/> <p>Herr Schmitz, in den Geſchichten, die ich da<lb/> auf meinem Leierkaſten feil habe, kommen mitunter<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [47/0059]
auf einen Stein, und zwar auf dieſen da, neben
welchem ich ſtehe, allein nicht von ſelbſt, ſondern
von einem Anderen mit der Fauſt gegen den Stein
geſtoßen, und wer ihn ſo lange mit der Fauſt
gegen den Stein ſtieß, bis die Hirnſchaale zer-
barſt, das war ich.
Alſo hatte doch jenes zweite alte Gerücht, was
auch im Stillen hie und da umherlief, Recht! ſagte
der Sammler. Aber wie kam es, daß die Geſchichte
nicht angezeigt und den Gerichten überwieſen wurde?
Das hängt mit dieſem meinem ausgeſchlagenen
Auge, mit des Hofſchulzen ſeinem Hochmuth und
mit dem Freiſtuhl da droben an jenem Berge zu-
ſammen, ſagte der Spielmann.
Der Sammler verſetzte: Bringt Eure Geſchichte
ordentlich und im Zuſammenhange vor, Caspar.
Denn aus dieſen zerſtückelten Reden kann ſich Nie-
mand vernehmen.
Der Patriotencaspar erzählte hierauf an dem
Mordſteine ſtehend, dem alten Schmitz, welcher
ihm gegenüber an der anderen Seite des Kreuz-
weges ſtehen blieb, Folgendes:
Herr Schmitz, in den Geſchichten, die ich da
auf meinem Leierkaſten feil habe, kommen mitunter
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