Er wollte sie erst nach dem Oberhofe zurück- geleiten. Nein, sagte sie, laß uns hier auseinan- der gehen, hier wo wir so froh waren! -- Er gab ihr eine Rolle Gold, die er jetzt immer bei sich tragen mußte, weil er keinen Verschluß dafür hatte, und bat sie, ihm sie zu verwahren.
Sie schieden. Als sie eine Strecke auseinan- der gegangen waren, sahen sie sich um, eilten noch einmal zurück, umschlangen sich inniglich, ohne zu reden und gingen dann stumm ihre verschiedenen Wege, der Jäger über die Klippen der Gegend zu, wo das Schloß lag, Lisbeth durch die Wiese nach dem Oberhofe.
Er wollte ſie erſt nach dem Oberhofe zurück- geleiten. Nein, ſagte ſie, laß uns hier auseinan- der gehen, hier wo wir ſo froh waren! — Er gab ihr eine Rolle Gold, die er jetzt immer bei ſich tragen mußte, weil er keinen Verſchluß dafür hatte, und bat ſie, ihm ſie zu verwahren.
Sie ſchieden. Als ſie eine Strecke auseinan- der gegangen waren, ſahen ſie ſich um, eilten noch einmal zurück, umſchlangen ſich inniglich, ohne zu reden und gingen dann ſtumm ihre verſchiedenen Wege, der Jäger über die Klippen der Gegend zu, wo das Schloß lag, Lisbeth durch die Wieſe nach dem Oberhofe.
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Er wollte ſie erſt nach dem Oberhofe zurück-
geleiten. Nein, ſagte ſie, laß uns hier auseinan-
der gehen, hier wo wir ſo froh waren! — Er
gab ihr eine Rolle Gold, die er jetzt immer bei
ſich tragen mußte, weil er keinen Verſchluß dafür
hatte, und bat ſie, ihm ſie zu verwahren.
Sie ſchieden. Als ſie eine Strecke auseinan-
der gegangen waren, ſahen ſie ſich um, eilten noch
einmal zurück, umſchlangen ſich inniglich, ohne zu
reden und gingen dann ſtumm ihre verſchiedenen
Wege, der Jäger über die Klippen der Gegend zu,
wo das Schloß lag, Lisbeth durch die Wieſe nach
dem Oberhofe.
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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 3. Düsseldorf, 1839, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen03_1839/140>, abgerufen am 25.11.2024.
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