Imbecillus, Heinrich: Der Prosector in der Westentasche. Strassburger Sektionstechnik in Versen. Straßburg, 1894.Das überschreitet meine Grenzen, Die Darmeröffnung. Nachdem du hieran Dich ergetzt, Kommt noch der Darm zu guter Letzt. So direkt vor dem Mittagsmahl, Ist zwar die Arbeit sehr fatal. 's ist eine Wohlthat, wenn man grad' Dermalen einen Schnupfen hat, Wenn's dabei einem auch passiert, Dass man ein Nasentröpfchen spürt, Das peinlich baumelt an der Spitze, - Kein Schnauben treibt's von seinem Sitze. Wenn ich dir gut zu Rate bin Am dünnen End' des Darms beginn'; Das überschreitet meine Grenzen, Die Darmeröffnung. Nachdem du hieran Dich ergetzt, Kommt noch der Darm zu guter Letzt. So direkt vor dem Mittagsmahl, Ist zwar die Arbeit sehr fatal. ‘s ist eine Wohlthat, wenn man grad’ Dermalen einen Schnupfen hat, Wenn’s dabei einem auch passiert, Dass man ein Nasentröpfchen spürt, Das peinlich baumelt an der Spitze, – Kein Schnauben treibt’s von seinem Sitze. Wenn ich dir gut zu Rate bin Am dünnen End’ des Darms beginn’; <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <lg n="4"> <pb facs="#f0040"/> <l>Das überschreitet meine Grenzen,</l><lb/> <l>Kannst dir’s bei „Ziegler“ leicht ergänzen. –</l><lb/> <l>Beim Rektum pflegt man’s so zu halten,</l><lb/> <l>Dass es von hinten wird gespalten.</l><lb/> <l>(Anmerkung: Klar ist, dass beim Mann</l><lb/> <l>Man’s gleichfalls exstirpieren kann!)</l><lb/> </lg> </lg> </div> <div n="1"> <head>Die Darmeröffnung.</head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Nachdem du hieran Dich ergetzt,</l><lb/> <l>Kommt noch der Darm zu guter Letzt.</l><lb/> <l>So direkt vor dem Mittagsmahl,</l><lb/> <l>Ist zwar die Arbeit sehr fatal.</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l>‘s ist eine Wohlthat, wenn man grad’</l><lb/> <l>Dermalen einen Schnupfen hat,</l><lb/> <l>Wenn’s dabei einem auch passiert,</l><lb/> <l>Dass man ein Nasentröpfchen spürt,</l><lb/> <l>Das peinlich baumelt an der Spitze, –</l><lb/> <l>Kein Schnauben treibt’s von seinem Sitze.</l><lb/> </lg> <lg n="3"> <l>Wenn ich dir gut zu Rate bin</l><lb/> <l>Am dünnen End’ des Darms beginn’;</l><lb/> </lg> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0040]
Das überschreitet meine Grenzen,
Kannst dir’s bei „Ziegler“ leicht ergänzen. –
Beim Rektum pflegt man’s so zu halten,
Dass es von hinten wird gespalten.
(Anmerkung: Klar ist, dass beim Mann
Man’s gleichfalls exstirpieren kann!)
Die Darmeröffnung.
Nachdem du hieran Dich ergetzt,
Kommt noch der Darm zu guter Letzt.
So direkt vor dem Mittagsmahl,
Ist zwar die Arbeit sehr fatal.
‘s ist eine Wohlthat, wenn man grad’
Dermalen einen Schnupfen hat,
Wenn’s dabei einem auch passiert,
Dass man ein Nasentröpfchen spürt,
Das peinlich baumelt an der Spitze, –
Kein Schnauben treibt’s von seinem Sitze.
Wenn ich dir gut zu Rate bin
Am dünnen End’ des Darms beginn’;
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/imbecillus_prosector_1894 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/imbecillus_prosector_1894/40 |
Zitationshilfe: | Imbecillus, Heinrich: Der Prosector in der Westentasche. Strassburger Sektionstechnik in Versen. Straßburg, 1894, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/imbecillus_prosector_1894/40>, abgerufen am 03.03.2025. |