Kommissionen sind und zwar: in Armen- kommissionen in 22 Städten 49 Frauen, in Schul- kommissionen in 34 Städten 65 Frauen, in Handels- und Gewerbeschulkommissionen in 17 Städten 25 Frauen, in Kommissionen für öffentliche Gesundheitspflege in 5 Städten 12 Frauen, in den Kommissionen für ge- meinnützige und sozialpolitische Angelegenheiten in 5 Städten 13 Frauen. Hierzu kommt noch die Stadt Mannheim, in der allein in 19 Kommissionen 49 Frauen arbeiten; außerdem sind in den Klein- kinderschul-Kommissionen Heidelbergs 9 Frauen tätig; in einer anderen badischen Stadt ist eine Frau in der Kommission für den Volkskinder- garten und sind zwei Frauen in der Kommission für die Frauenarbeitsschule tätig; in einer weiteren Stadt zwei Frauen in der Kommission für das Kranken- und Pfründnerhaus.
Angesichts solch unwiderleglicher Beweise nicht allein des besten Willens, sondern auch des ausge- zeichneten Könnens der Frauen, angesichts der Tatsache, daß die Bedürfnisse der Gegenwart immer mehr soziale Fürsorge seitens der Stadt und des Staates erforderlich machen, daß, besonders für die ehrenamtliche Tätigkeit nicht genügend Männer vorhanden sind, und daß ihnen die Frauen in allen diesen, ihre ureigensten Gebiete berührenden Tätigkeiten unendlich überlegen sind, angesichts all
Kommissionen sind und zwar: in Armen- kommissionen in 22 Städten 49 Frauen, in Schul- kommissionen in 34 Städten 65 Frauen, in Handels- und Gewerbeschulkommissionen in 17 Städten 25 Frauen, in Kommissionen für öffentliche Gesundheitspflege in 5 Städten 12 Frauen, in den Kommissionen für ge- meinnützige und sozialpolitische Angelegenheiten in 5 Städten 13 Frauen. Hierzu kommt noch die Stadt Mannheim, in der allein in 19 Kommissionen 49 Frauen arbeiten; außerdem sind in den Klein- kinderschul-Kommissionen Heidelbergs 9 Frauen tätig; in einer anderen badischen Stadt ist eine Frau in der Kommission für den Volkskinder- garten und sind zwei Frauen in der Kommission für die Frauenarbeitsschule tätig; in einer weiteren Stadt zwei Frauen in der Kommission für das Kranken- und Pfründnerhaus.
Angesichts solch unwiderleglicher Beweise nicht allein des besten Willens, sondern auch des ausge- zeichneten Könnens der Frauen, angesichts der Tatsache, daß die Bedürfnisse der Gegenwart immer mehr soziale Fürsorge seitens der Stadt und des Staates erforderlich machen, daß, besonders für die ehrenamtliche Tätigkeit nicht genügend Männer vorhanden sind, und daß ihnen die Frauen in allen diesen, ihre ureigensten Gebiete berührenden Tätigkeiten unendlich überlegen sind, angesichts all
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Kommissionen sind und zwar: in Armen-
kommissionen in 22 Städten 49 Frauen, in Schul-
kommissionen in 34 Städten 65 Frauen, in
Handels- und Gewerbeschulkommissionen in 17
Städten 25 Frauen, in Kommissionen für
öffentliche Gesundheitspflege in 5 Städten
12 Frauen, in den Kommissionen für ge-
meinnützige und sozialpolitische Angelegenheiten
in 5 Städten 13 Frauen. Hierzu kommt noch die
Stadt Mannheim, in der allein in 19 Kommissionen
49 Frauen arbeiten; außerdem sind in den Klein-
kinderschul-Kommissionen Heidelbergs 9 Frauen
tätig; in einer anderen badischen Stadt ist eine
Frau in der Kommission für den Volkskinder-
garten und sind zwei Frauen in der Kommission
für die Frauenarbeitsschule tätig; in einer
weiteren Stadt zwei Frauen in der Kommission für
das Kranken- und Pfründnerhaus.
Angesichts solch unwiderleglicher Beweise nicht
allein des besten Willens, sondern auch des ausge-
zeichneten Könnens der Frauen, angesichts der
Tatsache, daß die Bedürfnisse der Gegenwart immer
mehr soziale Fürsorge seitens der Stadt und des
Staates erforderlich machen, daß, besonders für die
ehrenamtliche Tätigkeit nicht genügend Männer
vorhanden sind, und daß ihnen die Frauen in allen
diesen, ihre ureigensten Gebiete berührenden
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Ichenhaeuser, Eliza: Frauenziele. Berlin, 1913, S. 312. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ichenhaeuser_frauenziele_1913/316>, abgerufen am 22.11.2024.
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