Himmel erhebt, sondern wohl gar sich Mißbilligung und Tadel erlaubt, ein Majestätsverbrecher und Hochverräther ist; daß Bauern und Bürger ja nicht zu klug werden müssen; daß der Fürst, der um das Wohlseyn derselben sich kümmern wollte, eben so unanständig handeln würde, wie ein Edelmann, der mit eigenen hohen Händen seine Gänse und Schweine füttert; diese Ansichten sind es, die man von Kindheit auf vielen jungen Fürsten einzuprä- gen, und wodurch man sie von ihren Völkern zu entfernen sucht.
Der weißjüdische Adel ist immer darauf be- dacht, die angemaßten Vorrechte seines Standes und seiner Familie zu erhalten und zu erweitern. Daher das Streben dieses Ungeziefers, sich den Fürsten so unentbehrlich, als möglich, zu machen, und ihnen Verachtung, Argwohn und Mißtrauen gegen alle andere Volksklassen einzuflößen. Je schlechter die Erziehung des jungen Regenten ist, je früher man ihn zu eiteln Vergnügungen, zum Müßiggang und zu Ausschweifungen gewöhnt, wo- durch er an Leib und Seele verderbt und verkrüp- pelt wird, desto besser, denn desto unfähiger wird er zu dem, was er seyn soll; desto unentbehrlicher wird man ihm, und desto leichter wird es nachher, das Staatsruder ihm aus den Händen zu winden. Ludwig XV, einer der verächtlichsten und nichts- würdigsten unter allen Bourbons, welches doch
Himmel erhebt, ſondern wohl gar ſich Mißbilligung und Tadel erlaubt, ein Majeſtaͤtsverbrecher und Hochverraͤther iſt; daß Bauern und Buͤrger ja nicht zu klug werden muͤſſen; daß der Fuͤrſt, der um das Wohlſeyn derſelben ſich kuͤmmern wollte, eben ſo unanſtaͤndig handeln wuͤrde, wie ein Edelmann, der mit eigenen hohen Haͤnden ſeine Gaͤnſe und Schweine fuͤttert; dieſe Anſichten ſind es, die man von Kindheit auf vielen jungen Fuͤrſten einzupraͤ- gen, und wodurch man ſie von ihren Voͤlkern zu entfernen ſucht.
Der weißjuͤdiſche Adel iſt immer darauf be- dacht, die angemaßten Vorrechte ſeines Standes und ſeiner Familie zu erhalten und zu erweitern. Daher das Streben dieſes Ungeziefers, ſich den Fuͤrſten ſo unentbehrlich, als moͤglich, zu machen, und ihnen Verachtung, Argwohn und Mißtrauen gegen alle andere Volksklaſſen einzufloͤßen. Je ſchlechter die Erziehung des jungen Regenten iſt, je fruͤher man ihn zu eiteln Vergnuͤgungen, zum Muͤßiggang und zu Ausſchweifungen gewoͤhnt, wo- durch er an Leib und Seele verderbt und verkruͤp- pelt wird, deſto beſſer, denn deſto unfaͤhiger wird er zu dem, was er ſeyn ſoll; deſto unentbehrlicher wird man ihm, und deſto leichter wird es nachher, das Staatsruder ihm aus den Haͤnden zu winden. Ludwig XV, einer der veraͤchtlichſten und nichts- wuͤrdigſten unter allen Bourbons, welches doch
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Himmel erhebt, ſondern wohl gar ſich Mißbilligung
und Tadel erlaubt, ein Majeſtaͤtsverbrecher und
Hochverraͤther iſt; daß Bauern und Buͤrger ja nicht
zu klug werden muͤſſen; daß der Fuͤrſt, der um
das Wohlſeyn derſelben ſich kuͤmmern wollte, eben
ſo unanſtaͤndig handeln wuͤrde, wie ein Edelmann,
der mit eigenen hohen Haͤnden ſeine Gaͤnſe und
Schweine fuͤttert; dieſe Anſichten ſind es, die man
von Kindheit auf vielen jungen Fuͤrſten einzupraͤ-
gen, und wodurch man ſie von ihren Voͤlkern zu
entfernen ſucht.
Der weißjuͤdiſche Adel iſt immer darauf be-
dacht, die angemaßten Vorrechte ſeines Standes
und ſeiner Familie zu erhalten und zu erweitern.
Daher das Streben dieſes Ungeziefers, ſich den
Fuͤrſten ſo unentbehrlich, als moͤglich, zu machen,
und ihnen Verachtung, Argwohn und Mißtrauen
gegen alle andere Volksklaſſen einzufloͤßen. Je
ſchlechter die Erziehung des jungen Regenten iſt,
je fruͤher man ihn zu eiteln Vergnuͤgungen, zum
Muͤßiggang und zu Ausſchweifungen gewoͤhnt, wo-
durch er an Leib und Seele verderbt und verkruͤp-
pelt wird, deſto beſſer, denn deſto unfaͤhiger wird
er zu dem, was er ſeyn ſoll; deſto unentbehrlicher
wird man ihm, und deſto leichter wird es nachher,
das Staatsruder ihm aus den Haͤnden zu winden.
Ludwig XV, einer der veraͤchtlichſten und nichts-
wuͤrdigſten unter allen Bourbons, welches doch
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Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 3. Jerusalem [i. e. Aarau], 1823, S. 341. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule03_1823/341>, abgerufen am 25.11.2024.
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