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Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 1. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822.

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Menschen, dem Teufel, haben sie blos eine Nephesch
empfangen *).

"Nur der innere Geist wird Mensch genannt;
die Haut und das Fleisch sind sein Kleid. Die
Abgöttischen aber, d. i. die Christen und Nichtjuden
nennt man nicht Menschen, denn ihre Seelen stam-
men von dem unreinen Geist her. Ein Jsraelit
heißt ein Mensch, weil seine Seele von dem ober-
sten Menschen (von Gott, Adam Haelion) herkömmt.
Die Seele eines Abgöttischen (Nichtjuden) hingegen
kömmt von dem unreinen Geist, und deshalb wird
er ein -- Schwein genannt **)."

"Die Gottlosen (Nichtjuden) nennt man schon
bei ihren Lebzeiten Todte, denn sie haben keine
Seele von dem hochgelobten, heiligen Gott empfan-
gen, ihre Seelen rühren von der Kelifa (dem Teu-
fel) her, welche der Tod oder der Schatten des
Todes heißt, und durch die Funken dieser Kelifa
leben sie."

Die Christen gehören, nach den Begriffen der
Juden, zu den Völkern der Welt; sie werden von
ihnen Abgöttische und die ganze Christenheit, alle
Religionspartheien, die sich zu Christus Lehre be-
kennen, werden das gottlose Reich genannt. Muß
es nicht jedem Christen mit dem bittersten Unwillen

*) Emek Hammelech Tit. Schaar Schiaschue Hamme-
lech.
**) Großer Jalkut Rubeni, Parascha Beresith.

Menſchen, dem Teufel, haben ſie blos eine Nepheſch
empfangen *).

»Nur der innere Geiſt wird Menſch genannt;
die Haut und das Fleiſch ſind ſein Kleid. Die
Abgoͤttiſchen aber, d. i. die Chriſten und Nichtjuden
nennt man nicht Menſchen, denn ihre Seelen ſtam-
men von dem unreinen Geiſt her. Ein Jſraelit
heißt ein Menſch, weil ſeine Seele von dem ober-
ſten Menſchen (von Gott, Adam Haelion) herkoͤmmt.
Die Seele eines Abgoͤttiſchen (Nichtjuden) hingegen
koͤmmt von dem unreinen Geiſt, und deshalb wird
er ein — Schwein genannt **)

»Die Gottloſen (Nichtjuden) nennt man ſchon
bei ihren Lebzeiten Todte, denn ſie haben keine
Seele von dem hochgelobten, heiligen Gott empfan-
gen, ihre Seelen ruͤhren von der Kelifa (dem Teu-
fel) her, welche der Tod oder der Schatten des
Todes heißt, und durch die Funken dieſer Kelifa
leben ſie.«

Die Chriſten gehoͤren, nach den Begriffen der
Juden, zu den Voͤlkern der Welt; ſie werden von
ihnen Abgoͤttiſche und die ganze Chriſtenheit, alle
Religionspartheien, die ſich zu Chriſtus Lehre be-
kennen, werden das gottloſe Reich genannt. Muß
es nicht jedem Chriſten mit dem bitterſten Unwillen

*) Emek Hammelech Tit. Schaar Schiaſchue Hamme-
lech.
**) Großer Jalkut Rubeni, Paraſcha Bereſith.
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[171/0205] Menſchen, dem Teufel, haben ſie blos eine Nepheſch empfangen *). »Nur der innere Geiſt wird Menſch genannt; die Haut und das Fleiſch ſind ſein Kleid. Die Abgoͤttiſchen aber, d. i. die Chriſten und Nichtjuden nennt man nicht Menſchen, denn ihre Seelen ſtam- men von dem unreinen Geiſt her. Ein Jſraelit heißt ein Menſch, weil ſeine Seele von dem ober- ſten Menſchen (von Gott, Adam Haelion) herkoͤmmt. Die Seele eines Abgoͤttiſchen (Nichtjuden) hingegen koͤmmt von dem unreinen Geiſt, und deshalb wird er ein — Schwein genannt **).« »Die Gottloſen (Nichtjuden) nennt man ſchon bei ihren Lebzeiten Todte, denn ſie haben keine Seele von dem hochgelobten, heiligen Gott empfan- gen, ihre Seelen ruͤhren von der Kelifa (dem Teu- fel) her, welche der Tod oder der Schatten des Todes heißt, und durch die Funken dieſer Kelifa leben ſie.« Die Chriſten gehoͤren, nach den Begriffen der Juden, zu den Voͤlkern der Welt; ſie werden von ihnen Abgoͤttiſche und die ganze Chriſtenheit, alle Religionspartheien, die ſich zu Chriſtus Lehre be- kennen, werden das gottloſe Reich genannt. Muß es nicht jedem Chriſten mit dem bitterſten Unwillen *) Emek Hammelech Tit. Schaar Schiaſchue Hamme- lech. **) Großer Jalkut Rubeni, Paraſcha Bereſith.

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Zitationshilfe: Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 1. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule01_1822/205>, abgerufen am 27.11.2024.