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Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 1. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822.

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Diese Stelle, so wie überhaupt die ganze al-
berne Lehre von den siebenzig Elohim oder Kelifoth,
als den Vorstehern und Versorgern der übrigen
Völker, beweist deutlich die früher schon aufgestellte
Behauptung: daß die Juden blos in Rücksicht der
Verehrung und des Kirchendienstes Monotheisten,
hinsichtlich des Glaubens aber wahre Polytheisten
sind. Ob ihr Monotheismus ihnen übrigens zur
Ehre gereiche? Jch glaube es kaum. Allenthalben
erscheiut der Judengott als ein rachgieriges, grau-
sames, tückisches, sehr beschränktes, hochmüthiges
Wesen! Wer sich Gott unter seinem Bilde denkt,
mit dem mag ich nicht allein Eine Straße wandeln,
mit dem nicht unter Einem Dache schlafen.

Rabbi Jehuda hat gesagt: der Raf hat gesagt,
daß der Tag zwölf Stunden habe. Jn den drei
ersten sitzt der heilige, hochgelobte Gott, und stu-
diert im Gesetz. Jn den drei andern sitzt er und
richtet die ganze Welt. Jn den drei darauf folgen-
den Stunden sitzt er, und ernährt die ganze Welt.
Jn den drei letzten sitzt er, und spielt mit dem Le-
viathan *).

Wenn er immer sitzt und sich nie eine Bewegung
macht, so muß er schon mürrisch und hypochondrisch
werden. Der Leviathan, mit welchem er spielt, ist
kein anderer, als Sammael, den er und Elias
schächten wollen. Mit wem will der alberne Gott

*) Avotha Sara.

Dieſe Stelle, ſo wie uͤberhaupt die ganze al-
berne Lehre von den ſiebenzig Elohim oder Kelifoth,
als den Vorſtehern und Verſorgern der uͤbrigen
Voͤlker, beweist deutlich die fruͤher ſchon aufgeſtellte
Behauptung: daß die Juden blos in Ruͤckſicht der
Verehrung und des Kirchendienſtes Monotheiſten,
hinſichtlich des Glaubens aber wahre Polytheiſten
ſind. Ob ihr Monotheismus ihnen uͤbrigens zur
Ehre gereiche? Jch glaube es kaum. Allenthalben
erſcheiut der Judengott als ein rachgieriges, grau-
ſames, tuͤckiſches, ſehr beſchraͤnktes, hochmuͤthiges
Weſen! Wer ſich Gott unter ſeinem Bilde denkt,
mit dem mag ich nicht allein Eine Straße wandeln,
mit dem nicht unter Einem Dache ſchlafen.

Rabbi Jehuda hat geſagt: der Raf hat geſagt,
daß der Tag zwoͤlf Stunden habe. Jn den drei
erſten ſitzt der heilige, hochgelobte Gott, und ſtu-
diert im Geſetz. Jn den drei andern ſitzt er und
richtet die ganze Welt. Jn den drei darauf folgen-
den Stunden ſitzt er, und ernaͤhrt die ganze Welt.
Jn den drei letzten ſitzt er, und ſpielt mit dem Le-
viathan *).

Wenn er immer ſitzt und ſich nie eine Bewegung
macht, ſo muß er ſchon muͤrriſch und hypochondriſch
werden. Der Leviathan, mit welchem er ſpielt, iſt
kein anderer, als Sammael, den er und Elias
ſchaͤchten wollen. Mit wem will der alberne Gott

*) Avotha Sara.
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[145/0179] Dieſe Stelle, ſo wie uͤberhaupt die ganze al- berne Lehre von den ſiebenzig Elohim oder Kelifoth, als den Vorſtehern und Verſorgern der uͤbrigen Voͤlker, beweist deutlich die fruͤher ſchon aufgeſtellte Behauptung: daß die Juden blos in Ruͤckſicht der Verehrung und des Kirchendienſtes Monotheiſten, hinſichtlich des Glaubens aber wahre Polytheiſten ſind. Ob ihr Monotheismus ihnen uͤbrigens zur Ehre gereiche? Jch glaube es kaum. Allenthalben erſcheiut der Judengott als ein rachgieriges, grau- ſames, tuͤckiſches, ſehr beſchraͤnktes, hochmuͤthiges Weſen! Wer ſich Gott unter ſeinem Bilde denkt, mit dem mag ich nicht allein Eine Straße wandeln, mit dem nicht unter Einem Dache ſchlafen. Rabbi Jehuda hat geſagt: der Raf hat geſagt, daß der Tag zwoͤlf Stunden habe. Jn den drei erſten ſitzt der heilige, hochgelobte Gott, und ſtu- diert im Geſetz. Jn den drei andern ſitzt er und richtet die ganze Welt. Jn den drei darauf folgen- den Stunden ſitzt er, und ernaͤhrt die ganze Welt. Jn den drei letzten ſitzt er, und ſpielt mit dem Le- viathan *). Wenn er immer ſitzt und ſich nie eine Bewegung macht, ſo muß er ſchon muͤrriſch und hypochondriſch werden. Der Leviathan, mit welchem er ſpielt, iſt kein anderer, als Sammael, den er und Elias ſchaͤchten wollen. Mit wem will der alberne Gott *) Avotha Sara.

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Zitationshilfe: Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 1. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule01_1822/179>, abgerufen am 26.11.2024.