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Humboldt, Alexander von: Vorwort von Alexander von Humboldt; Über einige sehr wichtige Punkte der Geographie Guayana's von Alexander von Humboldt. In: Schomburgk, O. A.: Robert Hermann Schomburgk's Reisen in Guiana und am Orinoko während der Jahre 1835-1839. Leipzig, 1841, S. XV-XXIII; S. 1-39.

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Neger am Maroni unübersteigliche Hindernisse in den
Weg gelegt.

Das Terrain, über welches gegenwärtig direkte For-
schungen angestellt werden, war seit langen Jahren Ge-
genstand meiner Untersuchungen. Die neuen Expeditio-
nen auf dem Rupunuri nach dem See Amucu und den
Quellen des Rio Mahu auf der kleinen Cordillere von Pa-
curaina, welche Herr Hillhouse das St. Georgesgebir-
ge nennt, bestätigen die aus der geographischen Mythe
vom Eldorado, aus den Reisebeschreibungen Nicolas
Hortsmann's und Don Antonio Santos' und aus den por-
tugiesischen Manuscriptkarten des astronomischen Geo-
graphen Pontes und des Ingenieurkapitains Almeida de
Serra geschöpfte Vermuthung vollkommen. Ein einziger
Blick auf die interessante Karte der Expedition Herrn
Schomburgk's und auf meine Karte der Republik Kolom-
bia vom Jahre 1825, die der Atlas von Brue wiedergibt,
wird zum Beweise meiner Behauptung genügen. Es
scheint mir förderlich für den Fortgang der Forschungen,
die ihrer Natur nach nur von kurzer Dauer sein können,
die Aufmerksamkeit auf einige besonders zweifelhafte
Punkte zu richten, z. B. auf den Zusammenhang der Er-
hebung eines Landes, welches ich an einem andern Orte 1
als ein alleinstehendes Gebirgssystem unter dem Namen
Sierra Parime dargestellt habe

So nahe immer die Zuflüsse des Essequibo, des Rio
Brauko (der Rio de Aquas blancas oder Rio Parime des
Pater Caulin) und des Caroni und Paragua sein mögen,

1 Buch IX. Kap. 26. der historischen Erzählung meiner Reise in
Amerika (Ausgabe in 4.), Theil III. S. 220.--28.

Neger am Maroni unübersteigliche Hindernisse in den
Weg gelegt.

Das Terrain, über welches gegenwärtig direkte For-
schungen angestellt werden, war seit langen Jahren Ge-
genstand meiner Untersuchungen. Die neuen Expeditio-
nen auf dem Rupunuri nach dem See Amucu und den
Quellen des Rio Mahu auf der kleinen Cordillere von Pa-
curaina, welche Herr Hillhouse das St. Georgesgebir-
ge nennt, bestätigen die aus der geographischen Mythe
vom Eldorado, aus den Reisebeschreibungen Nicolas
Hortsmann's und Don Antonio Santos' und aus den por-
tugiesischen Manuscriptkarten des astronomischen Geo-
graphen Pontes und des Ingenieurkapitains Almeida de
Serra geschöpfte Vermuthung vollkommen. Ein einziger
Blick auf die interessante Karte der Expedition Herrn
Schomburgk's und auf meine Karte der Republik Kolom-
bia vom Jahre 1825, die der Atlas von Brué wiedergibt,
wird zum Beweise meiner Behauptung genügen. Es
scheint mir förderlich für den Fortgang der Forschungen,
die ihrer Natur nach nur von kurzer Dauer sein können,
die Aufmerksamkeit auf einige besonders zweifelhafte
Punkte zu richten, z. B. auf den Zusammenhang der Er-
hebung eines Landes, welches ich an einem andern Orte 1
als ein alleinstehendes Gebirgssystem unter dem Namen
Sierra Parime dargestellt habe

So nahe immer die Zuflüsse des Essequibo, des Rio
Brauko (der Rio de Aquas blancas oder Rio Parime des
Pater Caulin) und des Caroni und Paragua sein mögen,

1 Buch IX. Kap. 26. der historischen Erzählung meiner Reise in
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[5/0017] Neger am Maroni unübersteigliche Hindernisse in den Weg gelegt. Das Terrain, über welches gegenwärtig direkte For- schungen angestellt werden, war seit langen Jahren Ge- genstand meiner Untersuchungen. Die neuen Expeditio- nen auf dem Rupunuri nach dem See Amucu und den Quellen des Rio Mahu auf der kleinen Cordillere von Pa- curaina, welche Herr Hillhouse das St. Georgesgebir- ge nennt, bestätigen die aus der geographischen Mythe vom Eldorado, aus den Reisebeschreibungen Nicolas Hortsmann's und Don Antonio Santos' und aus den por- tugiesischen Manuscriptkarten des astronomischen Geo- graphen Pontes und des Ingenieurkapitains Almeida de Serra geschöpfte Vermuthung vollkommen. Ein einziger Blick auf die interessante Karte der Expedition Herrn Schomburgk's und auf meine Karte der Republik Kolom- bia vom Jahre 1825, die der Atlas von Brué wiedergibt, wird zum Beweise meiner Behauptung genügen. Es scheint mir förderlich für den Fortgang der Forschungen, die ihrer Natur nach nur von kurzer Dauer sein können, die Aufmerksamkeit auf einige besonders zweifelhafte Punkte zu richten, z. B. auf den Zusammenhang der Er- hebung eines Landes, welches ich an einem andern Orte 1 als ein alleinstehendes Gebirgssystem unter dem Namen Sierra Parime dargestellt habe So nahe immer die Zuflüsse des Essequibo, des Rio Brauko (der Rio de Aquas blancas oder Rio Parime des Pater Caulin) und des Caroni und Paragua sein mögen, 1 Buch IX. Kap. 26. der historischen Erzählung meiner Reise in Amerika (Ausgabe in 4.), Theil III. S. 220.—28.

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