Humboldt, Alexander von: Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde. In: Bergmännisches Journal, Bd. V.1 (1792), S. 1–45, S. 97–141.fang fort. Auch die Seitenwände des Ofens, Der der Soole bereits mitgetheilte Wär- Großer Pfannen. Denn zwey kleinere Jnhalt *) S. Crawfords Versuche über die Wärme der
Thiere. 2te Aufl. S. 381. fang fort. Auch die Seitenwaͤnde des Ofens, Der der Soole bereits mitgetheilte Waͤr- Großer Pfannen. Denn zwey kleinere Jnhalt *) S. Crawfords Verſuche über die Wärme der
Thiere. 2te Aufl. S. 381. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0060" n="110"/> fang fort. Auch die Seitenwaͤnde des Ofens,<lb/> ja die Heerdſoole oder der Roſt ſelbſt (es mag<lb/> nun derſelbe von Eiſen, oder von Ziegeln kon-<lb/> ſtruirt ſeyn) vermehren jenen Verluſt, indem ſie<lb/> Waͤrmeſtoff verſchlucken. – Dem Vorſchlage,<lb/> eiſerne Oefen mitten in der Soole anzulegen,<lb/> ſtehen, ob man gleich durch Roͤhren fuͤr Luftzug<lb/> und Rauchfang ſorgen koͤnnte, viele andere<lb/> Schwierigkeiten entgegen.</p><lb/> <p>Der der Soole bereits mitgetheilte Waͤr-<lb/> meſtoff wird theils durch die aufſteigenden Daͤm-<lb/> pfe, (deren Capacitaͤt<note place="foot" n="*)">S. <hi rendition="#fr">Crawfords Verſuche über die Wärme der<lb/> Thiere. 2te Aufl. S. 381.</hi></note> ſich zu der des Waſſers<lb/> = 1,00 : 1,55 verhaͤlt), theils durch die Seiten-<lb/> borden der Pfannen, und die ſie umgebende kaͤltere<lb/> Luftſchicht, abſorbirt. Der erſtere Verluſt iſt<lb/> nothwendig und beabſichtet, der zweyte aber<lb/> moͤglichſt zu vermindern. Auf dieſer Vermin-<lb/> derung beruht ein Hauptvortheil –</p><lb/> <p>Großer Pfannen. Denn zwey kleinere<lb/> Pfannen haben, bey einerley koͤrperlichem Jnhalte<lb/> mit Einer großen, mehr Bordenflaͤche, als<lb/> dieſe, und entziehen der Soole daher eine betraͤcht-<lb/> lichere Quantitaͤt Waͤrmeſtoff.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Jnhalt</fw><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [110/0060]
fang fort. Auch die Seitenwaͤnde des Ofens,
ja die Heerdſoole oder der Roſt ſelbſt (es mag
nun derſelbe von Eiſen, oder von Ziegeln kon-
ſtruirt ſeyn) vermehren jenen Verluſt, indem ſie
Waͤrmeſtoff verſchlucken. – Dem Vorſchlage,
eiſerne Oefen mitten in der Soole anzulegen,
ſtehen, ob man gleich durch Roͤhren fuͤr Luftzug
und Rauchfang ſorgen koͤnnte, viele andere
Schwierigkeiten entgegen.
Der der Soole bereits mitgetheilte Waͤr-
meſtoff wird theils durch die aufſteigenden Daͤm-
pfe, (deren Capacitaͤt *) ſich zu der des Waſſers
= 1,00 : 1,55 verhaͤlt), theils durch die Seiten-
borden der Pfannen, und die ſie umgebende kaͤltere
Luftſchicht, abſorbirt. Der erſtere Verluſt iſt
nothwendig und beabſichtet, der zweyte aber
moͤglichſt zu vermindern. Auf dieſer Vermin-
derung beruht ein Hauptvortheil –
Großer Pfannen. Denn zwey kleinere
Pfannen haben, bey einerley koͤrperlichem Jnhalte
mit Einer großen, mehr Bordenflaͤche, als
dieſe, und entziehen der Soole daher eine betraͤcht-
lichere Quantitaͤt Waͤrmeſtoff.
Jnhalt
*) S. Crawfords Verſuche über die Wärme der
Thiere. 2te Aufl. S. 381.
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Zitationshilfe: | Humboldt, Alexander von: Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde. In: Bergmännisches Journal, Bd. V.1 (1792), S. 1–45, S. 97–141, hier S. 110. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_salzwerkskunde_1792/60>, abgerufen am 27.07.2024. |