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Humboldt, Alexander von: Über einige Erscheinungen in der Intensität des Thierkreislichtes. In: Bericht über die zur Bekanntmachung geeigneten Verhandlungen der Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1855. Berlin, 1855, S. 517-520.

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du ciel, de la maniere la plus frappante. Les matelots
memes furent emerveilles de cette double lueur
a l'ouest et a l'est; et j'incline a croire que cette
lueur blanche a l'est etait le reflet de la veritable
lumiere zodiacale au couchant. Aussi toutes les
deux disparaissaient elles en meme tems
. Des reflets
analogues se presentent souvent dans nos climats au coucher
du Soleil, mais je n'aurais jamais imagine que l'intensite de la
lumiere zodiacale paut etre assez forte pour se repeter par la
simple reflexion des rayons. Toutes ses apparences lumineuses
etoient a peu pres les memes depuis le 14 au 19 mars. Nous
ne veimes pas la lumiere zodiacale le 20 et le 21 mars, quoique
les nuits fussent de la plus grande beaute."

Dies sind die Worte meines Schiffsjournals, Beobachtun-
gen und zugleich Meinungen enthaltend, welche die Beobach-
tungen damals veranlassten.

Ich gründete mich demnach auf das, was ich zu Anfang die-
ses Jahrhunderts in einem nicht veröffentlichten Schiffsjournale
der Südsee niedergeschrieben hatte, als fünf Jahre vor der Be-
kanntmachung der interessanten Beobachtungen des Rev. Mr.
George Jones
ich im astronomischen Theile des Kosmos
sagte:

"Im ganzen scheinen mir die Veränderungen des Zodiacal-
lichtes von inneren Veränderungen des Phänomens, von der
grösseren oder geringeren Intensität des Lichtprocesses (im
Ringe) abzuhangen: wie meine Beobachtungen in der Südsee
es zeigen, in welchen sogar ein Gegenschein, gleich dem bei
dem Untergang der Sonne, bemerkt ward:" (Kosmos Band III.
S. 589.)

Ich füge hier noch die Bemerkung hinzu: dass ich, von dün-
nen Luftschichten umgeben, auf den hohen Gebirgsrücken der
Cordilleren (in zehn- bis zwölftausend Fuss Höhe), ja selbst noch
in der Stadt Mexico, auf nur 7000 Fuss Höhe, im Januar 1804,
wie ein Jahr darauf in dem Kloster des Mont Cenis, in welchem
ich, in einer Höhe von 6350 Fuss, mit Gay-Lussac (im März
1805) mehrere Nächte zubrachte, um die Intensität der Magnet-
kraft bei sehr grosser Kälte und den Sauerstoff-Gehalt der Luft
zu bestimmen; über die durch die Höhe zugenommene grosse

vom 26. Juli 1855.
du ciel, de la manière la plus frappante. Les matelots
mêmes furent émerveillés de cette double lueur
à l'ouest et à l'est; et j'incline à croire que cette
lueur blanche à l'est était le reflet de la véritable
lumière zodiacale au couchant. Aussi toutes les
deux disparaissaient elles en même tems
. Des reflets
analogues se présentent souvent dans nos climats au coucher
du Soleil, mais je n'aurais jamais imaginé que l'intensité de la
lumière zodiacale pût être assez forte pour se répéter par la
simple réflexion des rayons. Toutes ses apparences lumineuses
étoient à peu près les mêmes depuis le 14 au 19 mars. Nous
ne vîmes pas la lumière zodiacale le 20 et le 21 mars, quoique
les nuits fussent de la plus grande beauté.“

Dies sind die Worte meines Schiffsjournals, Beobachtun-
gen und zugleich Meinungen enthaltend, welche die Beobach-
tungen damals veranlaſsten.

Ich gründete mich demnach auf das, was ich zu Anfang die-
ses Jahrhunderts in einem nicht veröffentlichten Schiffsjournale
der Südsee niedergeschrieben hatte, als fünf Jahre vor der Be-
kanntmachung der interessanten Beobachtungen des Rev. Mr.
George Jones
ich im astronomischen Theile des Kosmos
sagte:

„Im ganzen scheinen mir die Veränderungen des Zodiacal-
lichtes von inneren Veränderungen des Phänomens, von der
gröſseren oder geringeren Intensität des Lichtprocesses (im
Ringe) abzuhangen: wie meine Beobachtungen in der Südsee
es zeigen, in welchen sogar ein Gegenschein, gleich dem bei
dem Untergang der Sonne, bemerkt ward:“ (Kosmos Band III.
S. 589.)

Ich füge hier noch die Bemerkung hinzu: daſs ich, von dün-
nen Luftschichten umgeben, auf den hohen Gebirgsrücken der
Cordilleren (in zehn- bis zwölftausend Fuſs Höhe), ja selbst noch
in der Stadt Mexico, auf nur 7000 Fuſs Höhe, im Januar 1804,
wie ein Jahr darauf in dem Kloster des Mont Cénis, in welchem
ich, in einer Höhe von 6350 Fuſs, mit Gay-Lussac (im März
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kraft bei sehr groſser Kälte und den Sauerstoff-Gehalt der Luft
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[519/0004] vom 26. Juli 1855. du ciel, de la manière la plus frappante. Les matelots mêmes furent émerveillés de cette double lueur à l'ouest et à l'est; et j'incline à croire que cette lueur blanche à l'est était le reflet de la véritable lumière zodiacale au couchant. Aussi toutes les deux disparaissaient elles en même tems. Des reflets analogues se présentent souvent dans nos climats au coucher du Soleil, mais je n'aurais jamais imaginé que l'intensité de la lumière zodiacale pût être assez forte pour se répéter par la simple réflexion des rayons. Toutes ses apparences lumineuses étoient à peu près les mêmes depuis le 14 au 19 mars. Nous ne vîmes pas la lumière zodiacale le 20 et le 21 mars, quoique les nuits fussent de la plus grande beauté.“ Dies sind die Worte meines Schiffsjournals, Beobachtun- gen und zugleich Meinungen enthaltend, welche die Beobach- tungen damals veranlaſsten. Ich gründete mich demnach auf das, was ich zu Anfang die- ses Jahrhunderts in einem nicht veröffentlichten Schiffsjournale der Südsee niedergeschrieben hatte, als fünf Jahre vor der Be- kanntmachung der interessanten Beobachtungen des Rev. Mr. George Jones ich im astronomischen Theile des Kosmos sagte: „Im ganzen scheinen mir die Veränderungen des Zodiacal- lichtes von inneren Veränderungen des Phänomens, von der gröſseren oder geringeren Intensität des Lichtprocesses (im Ringe) abzuhangen: wie meine Beobachtungen in der Südsee es zeigen, in welchen sogar ein Gegenschein, gleich dem bei dem Untergang der Sonne, bemerkt ward:“ (Kosmos Bd. III. S. 589.) Ich füge hier noch die Bemerkung hinzu: daſs ich, von dün- nen Luftschichten umgeben, auf den hohen Gebirgsrücken der Cordilleren (in zehn- bis zwölftausend Fuſs Höhe), ja selbst noch in der Stadt Mexico, auf nur 7000 Fuſs Höhe, im Januar 1804, wie ein Jahr darauf in dem Kloster des Mont Cénis, in welchem ich, in einer Höhe von 6350 Fuſs, mit Gay-Lussac (im März 1805) mehrere Nächte zubrachte, um die Intensität der Magnet- kraft bei sehr groſser Kälte und den Sauerstoff-Gehalt der Luft zu bestimmen; über die durch die Höhe zugenommene groſse

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Zitationshilfe: Humboldt, Alexander von: Über einige Erscheinungen in der Intensität des Thierkreislichtes. In: Bericht über die zur Bekanntmachung geeigneten Verhandlungen der Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1855. Berlin, 1855, S. 517-520, hier S. 519. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_erscheinungen_1855/4>, abgerufen am 21.11.2024.