Zum Schlusse empfehle ich dir, o hl. Joseph, Bräu- tigam der unbefleckt empfangenen Jungfrau, Nährvater Jesu Christi, Haupt der hl. Familie, all' die Jünglinge dieser Pfarrei, führe du sie auf dem Wege der Unschuld, daß sie würdig werden, die Vaterwürde aus der Hand Gottes zu empfangen. Dir empfehle ich all' die Väter, welche Gott über seine Familien gesetzt hat. Wenn sie ihre hohe Würde vergessen, führe du sie auf bessere Wege; wenn sie nach deinem Vorbilde leben, erhalte du sie im Guten.
IV. Das Opfer der Mutter.
Seitdem die Jungfrau die wunderbarliche Mutter Gottes geworden, wird auch die christliche Mutter hoch- verehrt als die Werkstätte des Schöpfers aller Dinge, als die Wohnung des hl. Geistes. Das ist, christliche Mütter, eure Würde, die um so größer wird, je mehr ihr von Jugend auf Gott in euerem Leibe traget und verherrlichet in aller Nüchternheit und Keuschheit. Das ist für euch um so nothwendiger, als euere Natur viel zarter gebildet als die des Mannes, durch Ausschweifungen viel grauen- voller und für die Kinder viel verhängnißvoller verwüstet wird.
Aber mit dieser Würde sind viele und schwere Opfer verbunden. Da wir nun in diesen Tagen die liebe Mutter Gottes betrachten, wie sie ihre armen Bequemlichkeiten in Nazareth verläßt, mit dem hl. Joseph nach dem fernen Bethlehem reist, dort kein Obdach findet, in einem Stall übernachtet, den unter dem Jubelgesang der Engel gebo- renen Heiland in die Krippe legt, bald darauf nach Ae-
Zum Schlusse empfehle ich dir, o hl. Joseph, Bräu- tigam der unbefleckt empfangenen Jungfrau, Nährvater Jesu Christi, Haupt der hl. Familie, all' die Jünglinge dieser Pfarrei, führe du sie auf dem Wege der Unschuld, daß sie würdig werden, die Vaterwürde aus der Hand Gottes zu empfangen. Dir empfehle ich all' die Väter, welche Gott über seine Familien gesetzt hat. Wenn sie ihre hohe Würde vergessen, führe du sie auf bessere Wege; wenn sie nach deinem Vorbilde leben, erhalte du sie im Guten.
IV. Das Opfer der Mutter.
Seitdem die Jungfrau die wunderbarliche Mutter Gottes geworden, wird auch die christliche Mutter hoch- verehrt als die Werkstätte des Schöpfers aller Dinge, als die Wohnung des hl. Geistes. Das ist, christliche Mütter, eure Würde, die um so größer wird, je mehr ihr von Jugend auf Gott in euerem Leibe traget und verherrlichet in aller Nüchternheit und Keuschheit. Das ist für euch um so nothwendiger, als euere Natur viel zarter gebildet als die des Mannes, durch Ausschweifungen viel grauen- voller und für die Kinder viel verhängnißvoller verwüstet wird.
Aber mit dieser Würde sind viele und schwere Opfer verbunden. Da wir nun in diesen Tagen die liebe Mutter Gottes betrachten, wie sie ihre armen Bequemlichkeiten in Nazareth verläßt, mit dem hl. Joseph nach dem fernen Bethlehem reist, dort kein Obdach findet, in einem Stall übernachtet, den unter dem Jubelgesang der Engel gebo- renen Heiland in die Krippe legt, bald darauf nach Ae-
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Zum Schlusse empfehle ich dir, o hl. Joseph, Bräu-
tigam der unbefleckt empfangenen Jungfrau, Nährvater
Jesu Christi, Haupt der hl. Familie, all' die Jünglinge
dieser Pfarrei, führe du sie auf dem Wege der Unschuld,
daß sie würdig werden, die Vaterwürde aus der Hand
Gottes zu empfangen. Dir empfehle ich all' die Väter,
welche Gott über seine Familien gesetzt hat. Wenn sie
ihre hohe Würde vergessen, führe du sie auf bessere Wege;
wenn sie nach deinem Vorbilde leben, erhalte du sie im
Guten.
IV.
Das Opfer der Mutter.
Seitdem die Jungfrau die wunderbarliche Mutter
Gottes geworden, wird auch die christliche Mutter hoch-
verehrt als die Werkstätte des Schöpfers aller Dinge, als
die Wohnung des hl. Geistes. Das ist, christliche Mütter,
eure Würde, die um so größer wird, je mehr ihr von
Jugend auf Gott in euerem Leibe traget und verherrlichet
in aller Nüchternheit und Keuschheit. Das ist für euch
um so nothwendiger, als euere Natur viel zarter gebildet
als die des Mannes, durch Ausschweifungen viel grauen-
voller und für die Kinder viel verhängnißvoller verwüstet
wird.
Aber mit dieser Würde sind viele und schwere Opfer
verbunden. Da wir nun in diesen Tagen die liebe Mutter
Gottes betrachten, wie sie ihre armen Bequemlichkeiten in
Nazareth verläßt, mit dem hl. Joseph nach dem fernen
Bethlehem reist, dort kein Obdach findet, in einem Stall
übernachtet, den unter dem Jubelgesang der Engel gebo-
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Hug, Gallus Joseph: Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte. Vorträge über christliche Ehe und Erziehung. Freiburg (Schweiz), 1896, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hug_familie_1896/38>, abgerufen am 22.12.2024.
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