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Hug, Gallus Joseph: Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte. Vorträge über christliche Ehe und Erziehung. Freiburg (Schweiz), 1896.

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heit immer schöner machet. Diese Wahrheiten könnet ihr
nicht vergessen, so lange ihr die Geheimnisse des freuden-
reichen Rosenkranzes betet und betrachtet; ihr dürft sie
nicht vergessen, wollet ihr euere Würde und mit ihr eure
Seligkeit nicht verlieren. Wunderbarliche Mutter! Siehe,
ohne die Gnade deines göttlichen Sohnes sind meine
Worte nur leerer Schall. Flehe daher du selbst zu ihm:
Er möge doch jeder Mutter ein Herz nach deinem Herzen
geben, daß sie voll Hoheit und Würde in der Familie da-
stehe, geliebt vom Manne, verehrt von den Kindern, den
Engeln und den Menschen ein Schauspiel. Wunderbarliche
Mutter, bitte deinen göttlichen Sohn, er möge den Jung-
frauen ein Herz nach deinem Herzen geben, daß sie die
jungfräuliche Würde und Hoheit unverletzt bewahren, bis
du sie für die Mutterwürde am Altare vorbereitest. Wunder-
barliche Mutter, bitt' für uns, daß nicht bloß die Mutter
in dir ihre Würde finde, sondern wir Alle in den Erbar-
mungen deines Herzens das ewige Leben erlangen.

III.
Die Vaterwürde und ihre Gefahren.

Der Heiland ist uns aus der Jungfrau geboren, und
da erkennt die christliche Mutter ihre Würde; aber diese
Jungfrau ist mit einem Manne namens Joseph vermählt,
und da erkennt der christliche Vater sein Ansehen.

Der Heiland redet (Luc. XII. vom treuen und klugen
Hausvater, den der Herr über seine Familie gesetzt hat.
Wenn auch diese Worte zunächst von den Bischöfen gelten,
so werden sie doch von der hl. Kirche mit viel mehr
Recht auf den hl. Joseph angewandt. Die katholische
Kirche ist allerdings die große Familie Gottes; denn ihre

heit immer schöner machet. Diese Wahrheiten könnet ihr
nicht vergessen, so lange ihr die Geheimnisse des freuden-
reichen Rosenkranzes betet und betrachtet; ihr dürft sie
nicht vergessen, wollet ihr euere Würde und mit ihr eure
Seligkeit nicht verlieren. Wunderbarliche Mutter! Siehe,
ohne die Gnade deines göttlichen Sohnes sind meine
Worte nur leerer Schall. Flehe daher du selbst zu ihm:
Er möge doch jeder Mutter ein Herz nach deinem Herzen
geben, daß sie voll Hoheit und Würde in der Familie da-
stehe, geliebt vom Manne, verehrt von den Kindern, den
Engeln und den Menschen ein Schauspiel. Wunderbarliche
Mutter, bitte deinen göttlichen Sohn, er möge den Jung-
frauen ein Herz nach deinem Herzen geben, daß sie die
jungfräuliche Würde und Hoheit unverletzt bewahren, bis
du sie für die Mutterwürde am Altare vorbereitest. Wunder-
barliche Mutter, bitt' für uns, daß nicht bloß die Mutter
in dir ihre Würde finde, sondern wir Alle in den Erbar-
mungen deines Herzens das ewige Leben erlangen.

III.
Die Vaterwürde und ihre Gefahren.

Der Heiland ist uns aus der Jungfrau geboren, und
da erkennt die christliche Mutter ihre Würde; aber diese
Jungfrau ist mit einem Manne namens Joseph vermählt,
und da erkennt der christliche Vater sein Ansehen.

Der Heiland redet (Luc. XII. vom treuen und klugen
Hausvater, den der Herr über seine Familie gesetzt hat.
Wenn auch diese Worte zunächst von den Bischöfen gelten,
so werden sie doch von der hl. Kirche mit viel mehr
Recht auf den hl. Joseph angewandt. Die katholische
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[16/0028] heit immer schöner machet. Diese Wahrheiten könnet ihr nicht vergessen, so lange ihr die Geheimnisse des freuden- reichen Rosenkranzes betet und betrachtet; ihr dürft sie nicht vergessen, wollet ihr euere Würde und mit ihr eure Seligkeit nicht verlieren. Wunderbarliche Mutter! Siehe, ohne die Gnade deines göttlichen Sohnes sind meine Worte nur leerer Schall. Flehe daher du selbst zu ihm: Er möge doch jeder Mutter ein Herz nach deinem Herzen geben, daß sie voll Hoheit und Würde in der Familie da- stehe, geliebt vom Manne, verehrt von den Kindern, den Engeln und den Menschen ein Schauspiel. Wunderbarliche Mutter, bitte deinen göttlichen Sohn, er möge den Jung- frauen ein Herz nach deinem Herzen geben, daß sie die jungfräuliche Würde und Hoheit unverletzt bewahren, bis du sie für die Mutterwürde am Altare vorbereitest. Wunder- barliche Mutter, bitt' für uns, daß nicht bloß die Mutter in dir ihre Würde finde, sondern wir Alle in den Erbar- mungen deines Herzens das ewige Leben erlangen. III. Die Vaterwürde und ihre Gefahren. Der Heiland ist uns aus der Jungfrau geboren, und da erkennt die christliche Mutter ihre Würde; aber diese Jungfrau ist mit einem Manne namens Joseph vermählt, und da erkennt der christliche Vater sein Ansehen. Der Heiland redet (Luc. XII. vom treuen und klugen Hausvater, den der Herr über seine Familie gesetzt hat. Wenn auch diese Worte zunächst von den Bischöfen gelten, so werden sie doch von der hl. Kirche mit viel mehr Recht auf den hl. Joseph angewandt. Die katholische Kirche ist allerdings die große Familie Gottes; denn ihre

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Zitationshilfe: Hug, Gallus Joseph: Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte. Vorträge über christliche Ehe und Erziehung. Freiburg (Schweiz), 1896, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hug_familie_1896/28>, abgerufen am 23.11.2024.