Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.Siebente Vorlesung. Genauere Untersuchung des menschlichen Lebens, seiner Hauptmomente, und des Einflusses seiner höhern und intellectuel- len Vollkommenheit auf die Dauer desselben. Das menschliche Leben ist das vollkommenste, intensiv- Wir kommen nun zu unserm Haupt- Siebente Vorleſung. Genauere Unterſuchung des menſchlichen Lebens, ſeiner Hauptmomente, und des Einfluſſes ſeiner höhern und intellectuel- len Vollkommenheit auf die Dauer deſſelben. Das menſchliche Leben iſt das vollkommenſte, intenſiv- Wir kommen nun zu unſerm Haupt- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0244" n="216"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>Siebente Vorleſung.<lb/> Genauere Unterſuchung des menſchlichen<lb/> Lebens, ſeiner Hauptmomente, und des<lb/> Einfluſſes ſeiner höhern und intellectuel-<lb/> len Vollkommenheit auf die Dauer<lb/> deſſelben.</head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#i">Das menſchliche Leben iſt das vollkommenſte, intenſiv-<lb/> ſtärkſte, und auch das längſte aller ähnlichen organi-<lb/> ſchen Leben — Weſentlicher Begriff dieſes Lebens —<lb/> ſeine Hauptmomente — Zugang von auſſen — Aſſi-<lb/> milation und Animaliſation — Nutrition und Vered-<lb/> lung der organiſchen Materie — Selbſtkonſumtion der<lb/> Kräfte und Organe durchs Leben ſelbſt — Abſchei-<lb/> dung und Zerſetzung der verbrauchten Theile — die<lb/> zum Leben nöthigen Organe — Geſchichte des Lebens<lb/> — Urſachen der ſo vorzüglich langen Lebensdauer des<lb/> Menſchen — Einfluſs der höhern Denkkraft und Ver-<lb/> nunft darauf — Wie kommt es, daſs bey den Men-<lb/> ſchen, wo die Fähigkeit zum langen Leben am ſtärkſten<lb/> iſt, dennoch die Mortalität am gröſsten iſt?</hi> </hi> </p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">W</hi>ir kommen nun zu unſerm Haupt-<lb/> zweck, die bisherigen Prämiſſen auf<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [216/0244]
Siebente Vorleſung.
Genauere Unterſuchung des menſchlichen
Lebens, ſeiner Hauptmomente, und des
Einfluſſes ſeiner höhern und intellectuel-
len Vollkommenheit auf die Dauer
deſſelben.
Das menſchliche Leben iſt das vollkommenſte, intenſiv-
ſtärkſte, und auch das längſte aller ähnlichen organi-
ſchen Leben — Weſentlicher Begriff dieſes Lebens —
ſeine Hauptmomente — Zugang von auſſen — Aſſi-
milation und Animaliſation — Nutrition und Vered-
lung der organiſchen Materie — Selbſtkonſumtion der
Kräfte und Organe durchs Leben ſelbſt — Abſchei-
dung und Zerſetzung der verbrauchten Theile — die
zum Leben nöthigen Organe — Geſchichte des Lebens
— Urſachen der ſo vorzüglich langen Lebensdauer des
Menſchen — Einfluſs der höhern Denkkraft und Ver-
nunft darauf — Wie kommt es, daſs bey den Men-
ſchen, wo die Fähigkeit zum langen Leben am ſtärkſten
iſt, dennoch die Mortalität am gröſsten iſt?
Wir kommen nun zu unſerm Haupt-
zweck, die bisherigen Prämiſſen auf
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Zitationshilfe: | Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/244>, abgerufen am 23.02.2025. |