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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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ment, und zeigte oft seine Stärke noch
in den lezten Jahren seines Lebens.

Im Jahr 1757 starb zu Cornwallis I.
Effingham
im 144sten Jahr seines Alters.
Er war unter Jacob I. Regierung von
sehr armen Eltern geboren, und von
Kindheit auf zur Arbeit gewöhnt, diente
lange als Soldat und Korporal, und als
solcher auch in der Schlacht bey Höch-
städt
. Zulezt kehrte er zurück in seinen
Geburtsort, und lebte als Tagelöhner
bis an sein Ende. Zu bemerken ist,
dass er in der Jugend niemals hitzige
und starke Getränke getrunken, immer
sehr mässig gelebt, und nur selten
Fleisch gegessen hat. Er wusste bis zu
seinem 100sten Jahre fast nicht, was
Krankheit war, und machte noch 8 Tage
vor seinem Ende eine Reise von drey
Meilen.

Die allerneuesten und nicht weni-
ger merkwürdigen Beyspiele sind fol-
gende:


ment, und zeigte oft ſeine Stärke noch
in den lezten Jahren ſeines Lebens.

Im Jahr 1757 ſtarb zu Cornwallis I.
Effingham
im 144ſten Jahr ſeines Alters.
Er war unter Jacob I. Regierung von
ſehr armen Eltern geboren, und von
Kindheit auf zur Arbeit gewöhnt, diente
lange als Soldat und Korporal, und als
ſolcher auch in der Schlacht bey Höch-
ſtädt
. Zulezt kehrte er zurück in ſeinen
Geburtsort, und lebte als Tagelöhner
bis an ſein Ende. Zu bemerken iſt,
daſs er in der Jugend niemals hitzige
und ſtarke Getränke getrunken, immer
ſehr mäſsig gelebt, und nur ſelten
Fleiſch gegeſſen hat. Er wuſste bis zu
ſeinem 100ſten Jahre faſt nicht, was
Krankheit war, und machte noch 8 Tage
vor ſeinem Ende eine Reiſe von drey
Meilen.

Die allerneueſten und nicht weni-
ger merkwürdigen Beyſpiele ſind fol-
gende:


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[169/0197] ment, und zeigte oft ſeine Stärke noch in den lezten Jahren ſeines Lebens. Im Jahr 1757 ſtarb zu Cornwallis I. Effingham im 144ſten Jahr ſeines Alters. Er war unter Jacob I. Regierung von ſehr armen Eltern geboren, und von Kindheit auf zur Arbeit gewöhnt, diente lange als Soldat und Korporal, und als ſolcher auch in der Schlacht bey Höch- ſtädt. Zulezt kehrte er zurück in ſeinen Geburtsort, und lebte als Tagelöhner bis an ſein Ende. Zu bemerken iſt, daſs er in der Jugend niemals hitzige und ſtarke Getränke getrunken, immer ſehr mäſsig gelebt, und nur ſelten Fleiſch gegeſſen hat. Er wuſste bis zu ſeinem 100ſten Jahre faſt nicht, was Krankheit war, und machte noch 8 Tage vor ſeinem Ende eine Reiſe von drey Meilen. Die allerneueſten und nicht weni- ger merkwürdigen Beyſpiele ſind fol- gende:

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/197>, abgerufen am 22.11.2024.