über 100 Jahre. -- In den lezten Zei- ten des Jüdischen Staats zeichnete sich der Prophet Simeon, voll Hofnung und Vertrauen auf Gott, durch ein 90jähriges Alter aus.
So sehr übrigens bey den Egyptiern alles voll Fabeln ist, so hat doch das Al- ter ihrer Könige, welches von den älte- sten Zeiten her gemeldet wird, gar nichts besonders. Die höchste Regie- rungsdauer ist etwas über 50 Jahr.
Von dem hohen Alter der Seres, oder der heutigen Chineser, hatte man, nach dem Lucian zu urtheilen, sehr hohe Begriffe. Sie heissen ausdrücklich ma- crobii, und zwar schreibt Lucian ihr langes Leben ihrem häufigen Wassertrin- ken zu. -- War es vielleicht auch schon der Thee, den sie damals tran- ken?
Bey den Griechen finden wir meh- rere Beyspiele von hohen Alter. -- Der
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über 100 Jahre. — In den lezten Zei- ten des Jüdiſchen Staats zeichnete ſich der Prophet Simeon, voll Hofnung und Vertrauen auf Gott, durch ein 90jähriges Alter aus.
So ſehr übrigens bey den Egyptiern alles voll Fabeln iſt, ſo hat doch das Al- ter ihrer Könige, welches von den älte- ſten Zeiten her gemeldet wird, gar nichts beſonders. Die höchſte Regie- rungsdauer iſt etwas über 50 Jahr.
Von dem hohen Alter der Seres, oder der heutigen Chineſer, hatte man, nach dem Lucian zu urtheilen, ſehr hohe Begriffe. Sie heiſſen ausdrücklich ma- crobii, und zwar ſchreibt Lucian ihr langes Leben ihrem häufigen Waſſertrin- ken zu. — War es vielleicht auch ſchon der Thee, den ſie damals tran- ken?
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über 100 Jahre. — In den lezten Zei-
ten des Jüdiſchen Staats zeichnete ſich
der Prophet Simeon, voll Hofnung und
Vertrauen auf Gott, durch ein 90jähriges
Alter aus.
So ſehr übrigens bey den Egyptiern
alles voll Fabeln iſt, ſo hat doch das Al-
ter ihrer Könige, welches von den älte-
ſten Zeiten her gemeldet wird, gar
nichts beſonders. Die höchſte Regie-
rungsdauer iſt etwas über 50 Jahr.
Von dem hohen Alter der Seres,
oder der heutigen Chineſer, hatte man,
nach dem Lucian zu urtheilen, ſehr hohe
Begriffe. Sie heiſſen ausdrücklich ma-
crobii, und zwar ſchreibt Lucian ihr
langes Leben ihrem häufigen Waſſertrin-
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ſchon der Thee, den ſie damals tran-
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Bey den Griechen finden wir meh-
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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/175>, abgerufen am 25.11.2024.
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