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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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ben und Lebensdauer bestätigen, und
ganz mit jenen Ideen zusammentreffen.

Unser erster Grundsatz war: Je grösser
die Summe von Lebenskraft und die Fe-
stigkeit der Organe, desto länger ist die
Dauer des Lebens, und nun finden wir
in der Natur, dass gerade die grössten,
vollkommensten und ausgebildesten
(bey denen wir also den grössten Reich-
thum von Lebenskraft annehmen müs-
sen) und die, welche die festesten und
dauerhaftesten Organe besitzen, auch
das längste Leben haben, z. B. die Eiche,
die Zeder.

Offenbar scheint hier das Volumen
der Körpermasse mit zur Verlängerung
des Lebens beyzutragen, und zwar aus
dreyerley Gründen:

1) Die Grösse zeigt schon einen grö-
sern Vorrath von Lebenskraft oder
bildender Kraft.

ben und Lebensdauer beſtätigen, und
ganz mit jenen Ideen zuſammentreffen.

Unſer erſter Grundſatz war: Je gröſser
die Summe von Lebenskraft und die Fe-
ſtigkeit der Organe, deſto länger iſt die
Dauer des Lebens, und nun finden wir
in der Natur, daſs gerade die gröſsten,
vollkommenſten und ausgebildeſten
(bey denen wir alſo den gröſsten Reich-
thum von Lebenskraft annehmen müſ-
ſen) und die, welche die feſteſten und
dauerhafteſten Organe beſitzen, auch
das längſte Leben haben, z. B. die Eiche,
die Zeder.

Offenbar ſcheint hier das Volumen
der Körpermaſſe mit zur Verlängerung
des Lebens beyzutragen, und zwar aus
dreyerley Gründen:

1) Die Gröſse zeigt ſchon einen grö-
ſern Vorrath von Lebenskraft oder
bildender Kraft.

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[95/0123] ben und Lebensdauer beſtätigen, und ganz mit jenen Ideen zuſammentreffen. Unſer erſter Grundſatz war: Je gröſser die Summe von Lebenskraft und die Fe- ſtigkeit der Organe, deſto länger iſt die Dauer des Lebens, und nun finden wir in der Natur, daſs gerade die gröſsten, vollkommenſten und ausgebildeſten (bey denen wir alſo den gröſsten Reich- thum von Lebenskraft annehmen müſ- ſen) und die, welche die feſteſten und dauerhafteſten Organe beſitzen, auch das längſte Leben haben, z. B. die Eiche, die Zeder. Offenbar ſcheint hier das Volumen der Körpermaſſe mit zur Verlängerung des Lebens beyzutragen, und zwar aus dreyerley Gründen: 1) Die Gröſse zeigt ſchon einen grö- ſern Vorrath von Lebenskraft oder bildender Kraft.

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/123>, abgerufen am 26.11.2024.