Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Gar Gas sten Flüsse in Franckreich, wel-cher im Pyrenäischen Gebürge nicht weit von Catalonien ent- springet, nachmahls in Guienne den Fluß Dordogne verschlinget, den Nahmen Gironda annimmet, und sich ins Meer von Gascogne ergeust. Garstrange, Stadt in Lancashire. Garter, also wird das Haupt der drey Waffen-Könige in Engelland ge- nennet. Gartz, kleine Stadt an der Oder im Stetinischen Gebiet. Garwolin, Stadt in der Woywod- schafft Masovien. Gascogne, Vasconia, große Provintz in Franckreich, und ein Theil des General-Gouvernements von Guienne. Sie grentzet gegen Norden an Guienne, gegen Osten an Languedoc und die Graff- schafft Foix, gegen Süden an das Pyrenäische Gebürge, wodurch sie von Spanien abgesondert wird, und gegen Westen an das Meer von Gascogne. Sie ist fruchtbar an Getreyde, Wiese- wachs und Wein, und wird in Ober-und Nieder-Gascogne ein- getheilet. Jenes begreiffet le Con- serans, nebst den Graffschafften Cominges und Armagnac. Nieder- Gascogne aber bestehet aus le Con- domois, und aus dem eigentlich so genanten Gascogne, welches letztere auch la Chalosse genennet wird. Gascognische Meer, sonsten auch la grande Baye de France genant, liegt zwischen der Südlichen Kü- ste von Bretagne und der Küste von Biscaya, längs den Küsten von Poitou, Xaintonge, Guienne und Gascogne. Unterweilen ver- stehet man auch hierdurch nur allein denjenigen Theil der Baye von Franckreich, welcher sich zwi- [Spaltenumbruch] Gas Gau schen dem Einfluß der Garonneund der Adour längst den Küsten von Gascogne und Guienne be- findet. Gastal oder die Herrschafft Win- degg in der Schweitz, denen Cantons Schweitz und Glaris ge- hörig. Gaster, Castra Rbaetica, kleine Land- schafft in der Schweitz, den Can- tons Glaris und Schweitz gehörig, und liegt dieselbe an der Graff- schafft Sargans. Gastinois, Vastinium, Landschafft in Franckreich zwischen der Isle de France, la Beauce, l'Orleanois, Berry, Nivernois, Champagne und la Brie gelegen. Gattinara, grosse Stadt in Piemont, ungefehr 14. Jtaliänische Meilen von Vercelli, nicht weit vom Fluß Sesia. Sie hat den Titul einer Graffschafft. Gave, le Gave d'Oleron, Gabarus Oleronensis, Fluß in Bearn, wel- cher sich in den Gave de Pau er- geust. Gave, le Gave de Pau, Gabarus Pa- lensis, Fluß in Gascogne, welcher sich zwischen Bayonne und Dax in die Adour ergeust. Gavi, kleine Stadt in dem Genue- sischen Gebiet am Fluß Lemo, und ist sie ihrer Lage nach ein wichtiger Grentz-Ort gegen Montferrat und das Mäyländi- sche Gebiet, wiewohl ihre Befe- stigungs-Wercke in schlechtem Stande seynd. Gaura, kleine, bergichte und übelbe- wohnte Jnsul auff dem Archipe- lago zwischen den Jnsul-Sdilles und Zea. Gaure, Landschafft in Gascogne, bey Ober-Languedoc. Gaures, ein gewisses hin und wieder- zerstreuetes Volck in Persien und Jndien, welches eine besoudere Re- P 2
[Spaltenumbruch]
Gar Gaſ ſten Fluͤſſe in Franckreich, wel-cher im Pyrenaͤiſchen Gebuͤrge nicht weit von Catalonien ent- ſpringet, nachmahls in Guienne den Fluß Dordogne verſchlinget, den Nahmen Gironda annimmet, und ſich ins Meer von Gaſcogne ergeuſt. Garſtrange, Stadt in Lancaſhire. Garter, alſo wird das Haupt der drey Waffen-Koͤnige in Engelland ge- nennet. Gartz, kleine Stadt an der Oder im Stetiniſchen Gebiet. Garwolin, Stadt in der Woywod- ſchafft Maſovien. Gascogne, Vaſconia, große Provintz in Franckreich, und ein Theil des General-Gouvernements von Guienne. Sie grentzet gegen Norden an Guienne, gegen Oſten an Languedoc und die Graff- ſchafft Foix, gegen Suͤden an das Pyrenaͤiſche Gebuͤrge, wodurch ſie von Spanien abgeſondert wird, und gegen Weſten an das Meer von Gaſcogne. Sie iſt fruchtbar an Getreyde, Wieſe- wachs und Wein, und wird in Ober-und Nieder-Gaſcogne ein- getheilet. Jenes begreiffet le Con- ſerans, nebſt den Graffſchafften Cominges und Armagnac. Nieder- Gaſcogne aber beſtehet aus le Con- domois, und aus dem eigentlich ſo genanten Gaſcogne, welches letztere auch la Chaloſſe genennet wird. Gaſcogniſche Meer, ſonſten auch la grande Baye de France genant, liegt zwiſchen der Suͤdlichen Kuͤ- ſte von Bretagne und der Kuͤſte von Biſcaya, laͤngs den Kuͤſten von Poitou, Xaintonge, Guienne und Gaſcogne. Unterweilen ver- ſtehet man auch hierdurch nur allein denjenigen Theil der Baye von Franckreich, welcher ſich zwi- [Spaltenumbruch] Gaſ Gau ſchen dem Einfluß der Garonneund der Adour laͤngſt den Kuͤſten von Gaſcogne und Guienne be- findet. Gaſtal oder die Herrſchafft Win- degg in der Schweitz, denen Cantons Schweitz und Glaris ge- hoͤrig. Gaſter, Caſtra Rbætica, kleine Land- ſchafft in der Schweitz, den Can- tons Glaris und Schweitz gehoͤrig, und liegt dieſelbe an der Graff- ſchafft Sargans. Gaſtinois, Vaſtinium, Landſchafft in Franckreich zwiſchen der Isle de France, la Beauce, l’Orleanois, Berry, Nivernois, Champagne und la Brie gelegen. Gattinara, groſſe Stadt in Piemont, ungefehr 14. Jtaliaͤniſche Meilen von Vercelli, nicht weit vom Fluß Seſia. Sie hat den Titul einer Graffſchafft. Gave, le Gave d’Oleron, Gabarus Oleronenſis, Fluß in Bearn, wel- cher ſich in den Gave de Pau er- geuſt. Gave, le Gave de Pau, Gabarus Pa- lenſis, Fluß in Gaſcogne, welcher ſich zwiſchen Bayonne und Dax in die Adour ergeuſt. Gavi, kleine Stadt in dem Genue- ſiſchen Gebiet am Fluß Lemo, und iſt ſie ihrer Lage nach ein wichtiger Grentz-Ort gegen Montferrat und das Maͤylaͤndi- ſche Gebiet, wiewohl ihre Befe- ſtigungs-Wercke in ſchlechtem Stande ſeynd. Gaura, kleine, bergichte und uͤbelbe- wohnte Jnſul auff dem Archipe- lago zwiſchen den Jnſul-Sdilles und Zea. Gaure, Landſchafft in Gaſcogne, bey Ober-Languedoc. Gaures, ein gewiſſes hin und wieder- zerſtreuetes Volck in Perſien und Jndien, welches eine beſoudere Re- P 2
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0243"/><cb n="453"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Gar Gaſ</hi></fw><lb/> ſten Fluͤſſe in Franckreich, wel-<lb/> cher im Pyrenaͤiſchen Gebuͤrge<lb/> nicht weit von <hi rendition="#aq">Cataloni</hi>en ent-<lb/> ſpringet, nachmahls in <hi rendition="#aq">Guienne</hi><lb/> den Fluß <hi rendition="#aq">Dordogne</hi> verſchlinget,<lb/> den Nahmen <hi rendition="#aq">Gironda</hi> annimmet,<lb/> und ſich ins Meer von <hi rendition="#aq">Gaſcogne</hi><lb/> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Garſtrange,</hi> Stadt in <hi rendition="#aq">Lancaſhire.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Garter,</hi> alſo wird das Haupt der drey<lb/> Waffen-Koͤnige in Engelland ge-<lb/> nennet.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Gartz,</hi> kleine Stadt an der Oder im<lb/> Stetiniſchen Gebiet.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Garwolin,</hi> Stadt in der Woywod-<lb/> ſchafft Maſovien.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gascogne, <hi rendition="#i">Vaſconia</hi>,</hi> große Provintz<lb/> in Franckreich, und ein Theil des<lb/> General-<hi rendition="#aq">Gouvernement</hi>s von<lb/><hi rendition="#aq">Guienne.</hi> Sie grentzet gegen<lb/> Norden an <hi rendition="#aq">Guienne,</hi> gegen Oſten<lb/> an <hi rendition="#aq">Languedoc</hi> und die Graff-<lb/> ſchafft <hi rendition="#aq">Foix,</hi> gegen Suͤden an das<lb/> Pyrenaͤiſche Gebuͤrge, wodurch<lb/> ſie von Spanien abgeſondert<lb/> wird, und gegen Weſten an das<lb/> Meer von <hi rendition="#aq">Gaſcogne.</hi> Sie iſt<lb/> fruchtbar an Getreyde, Wieſe-<lb/> wachs und Wein, und wird in<lb/><hi rendition="#fr">Ober-</hi>und <hi rendition="#fr">Nieder-</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Gaſcogne</hi></hi> ein-<lb/> getheilet. Jenes begreiffet <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le Con-<lb/> ſerans</hi>,</hi> nebſt den <hi rendition="#fr">Graffſchafften</hi><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cominges</hi></hi> und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Armagnac.</hi></hi> <hi rendition="#fr">Nieder-</hi><lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Gaſcogne</hi></hi> aber beſtehet aus <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le Con-<lb/> domois</hi>,</hi> und aus dem <hi rendition="#fr">eigentlich<lb/> ſo genanten</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Gaſcogne</hi>,</hi> welches<lb/> letztere auch <hi rendition="#aq">la Chaloſſe</hi> genennet<lb/> wird.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gaſcogni</hi><hi rendition="#fr">ſche Meer,</hi> ſonſten auch<lb/><hi rendition="#aq">la grande Baye de France</hi> genant,<lb/> liegt zwiſchen der Suͤdlichen Kuͤ-<lb/> ſte von <hi rendition="#aq">Bretagne</hi> und der Kuͤſte<lb/> von <hi rendition="#aq">Biſcaya,</hi> laͤngs den Kuͤſten<lb/> von <hi rendition="#aq">Poitou, Xaintonge, Guienne</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">Gaſcogne.</hi> Unterweilen ver-<lb/> ſtehet man auch hierdurch nur<lb/> allein denjenigen Theil der <hi rendition="#aq">Baye</hi><lb/> von Franckreich, welcher ſich zwi-<lb/><cb n="454"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Gaſ Gau</hi></fw><lb/> ſchen dem Einfluß der <hi rendition="#aq">Garonne</hi><lb/> und der <hi rendition="#aq">Adour</hi> laͤngſt den Kuͤſten<lb/> von <hi rendition="#aq">Gaſcogne</hi> und <hi rendition="#aq">Guienne</hi> be-<lb/> findet.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Gaſtal</hi> oder die Herrſchafft Win-<lb/> degg in der Schweitz, denen<lb/><hi rendition="#aq">Cantons</hi> Schweitz und <hi rendition="#aq">Glaris</hi> ge-<lb/> hoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#fr">Gaſter,</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Caſtra Rbætica</hi>,</hi> kleine Land-<lb/> ſchafft in der Schweitz, den <hi rendition="#aq">Can-<lb/> tons Glaris</hi> und Schweitz gehoͤrig,<lb/> und liegt dieſelbe an der Graff-<lb/> ſchafft <hi rendition="#aq">Sargans.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gaſtinois, <hi rendition="#i">Vaſtinium</hi>,</hi> Landſchafft in<lb/> Franckreich zwiſchen der <hi rendition="#aq">Isle de<lb/> France, la Beauce, l’Orleanois,<lb/> Berry, Nivernois, Champagne</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">la Brie</hi> gelegen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gattinara,</hi> groſſe Stadt in <hi rendition="#aq">Piemont,</hi><lb/> ungefehr 14. Jtaliaͤniſche Meilen<lb/> von <hi rendition="#aq">Vercelli,</hi> nicht weit vom Fluß<lb/><hi rendition="#aq">Seſia.</hi> Sie hat den Titul einer<lb/> Graffſchafft.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gave, le Gave d’Oleron, <hi rendition="#i">Gabarus<lb/> Oleronenſis</hi>,</hi> Fluß in <hi rendition="#aq">Bearn,</hi> wel-<lb/> cher ſich in den <hi rendition="#aq">Gave de Pau</hi> er-<lb/> geuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gave, le Gave de Pau, <hi rendition="#i">Gabarus Pa-<lb/> lenſis</hi>,</hi> Fluß in <hi rendition="#aq">Gaſcogne,</hi> welcher<lb/> ſich zwiſchen <hi rendition="#aq">Bayonne</hi> und <hi rendition="#aq">Dax</hi><lb/> in die <hi rendition="#aq">Adour</hi> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gavi,</hi> kleine Stadt in dem Genue-<lb/> ſiſchen Gebiet am Fluß <hi rendition="#aq">Lemo,</hi><lb/> und iſt ſie ihrer Lage nach ein<lb/> wichtiger Grentz-Ort gegen<lb/><hi rendition="#aq">Montferrat</hi> und das Maͤylaͤndi-<lb/> ſche Gebiet, wiewohl ihre Befe-<lb/> ſtigungs-Wercke in ſchlechtem<lb/> Stande ſeynd.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gaura,</hi> kleine, bergichte und uͤbelbe-<lb/> wohnte Jnſul auff dem <hi rendition="#aq">Archipe-<lb/> lago</hi> zwiſchen den Jnſul-<hi rendition="#aq">Sdilles</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">Zea.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gaure,</hi> Landſchafft in <hi rendition="#aq">Gaſcogne,</hi> bey<lb/> Ober-<hi rendition="#aq">Languedoc.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Gaures,</hi> ein gewiſſes hin und wieder-<lb/> zerſtreuetes Volck in Perſien und<lb/> Jndien, welches eine beſoudere<lb/> <fw place="bottom" type="sig">P 2</fw><fw place="bottom" type="catch">Re-</fw><lb/></item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0243]
Gar Gaſ
Gaſ Gau
ſten Fluͤſſe in Franckreich, wel-
cher im Pyrenaͤiſchen Gebuͤrge
nicht weit von Catalonien ent-
ſpringet, nachmahls in Guienne
den Fluß Dordogne verſchlinget,
den Nahmen Gironda annimmet,
und ſich ins Meer von Gaſcogne
ergeuſt.
Garſtrange, Stadt in Lancaſhire.
Garter, alſo wird das Haupt der drey
Waffen-Koͤnige in Engelland ge-
nennet.
Gartz, kleine Stadt an der Oder im
Stetiniſchen Gebiet.
Garwolin, Stadt in der Woywod-
ſchafft Maſovien.
Gascogne, Vaſconia, große Provintz
in Franckreich, und ein Theil des
General-Gouvernements von
Guienne. Sie grentzet gegen
Norden an Guienne, gegen Oſten
an Languedoc und die Graff-
ſchafft Foix, gegen Suͤden an das
Pyrenaͤiſche Gebuͤrge, wodurch
ſie von Spanien abgeſondert
wird, und gegen Weſten an das
Meer von Gaſcogne. Sie iſt
fruchtbar an Getreyde, Wieſe-
wachs und Wein, und wird in
Ober-und Nieder-Gaſcogne ein-
getheilet. Jenes begreiffet le Con-
ſerans, nebſt den Graffſchafften
Cominges und Armagnac. Nieder-
Gaſcogne aber beſtehet aus le Con-
domois, und aus dem eigentlich
ſo genanten Gaſcogne, welches
letztere auch la Chaloſſe genennet
wird.
Gaſcogniſche Meer, ſonſten auch
la grande Baye de France genant,
liegt zwiſchen der Suͤdlichen Kuͤ-
ſte von Bretagne und der Kuͤſte
von Biſcaya, laͤngs den Kuͤſten
von Poitou, Xaintonge, Guienne
und Gaſcogne. Unterweilen ver-
ſtehet man auch hierdurch nur
allein denjenigen Theil der Baye
von Franckreich, welcher ſich zwi-
ſchen dem Einfluß der Garonne
und der Adour laͤngſt den Kuͤſten
von Gaſcogne und Guienne be-
findet.
Gaſtal oder die Herrſchafft Win-
degg in der Schweitz, denen
Cantons Schweitz und Glaris ge-
hoͤrig.
Gaſter, Caſtra Rbætica, kleine Land-
ſchafft in der Schweitz, den Can-
tons Glaris und Schweitz gehoͤrig,
und liegt dieſelbe an der Graff-
ſchafft Sargans.
Gaſtinois, Vaſtinium, Landſchafft in
Franckreich zwiſchen der Isle de
France, la Beauce, l’Orleanois,
Berry, Nivernois, Champagne
und la Brie gelegen.
Gattinara, groſſe Stadt in Piemont,
ungefehr 14. Jtaliaͤniſche Meilen
von Vercelli, nicht weit vom Fluß
Seſia. Sie hat den Titul einer
Graffſchafft.
Gave, le Gave d’Oleron, Gabarus
Oleronenſis, Fluß in Bearn, wel-
cher ſich in den Gave de Pau er-
geuſt.
Gave, le Gave de Pau, Gabarus Pa-
lenſis, Fluß in Gaſcogne, welcher
ſich zwiſchen Bayonne und Dax
in die Adour ergeuſt.
Gavi, kleine Stadt in dem Genue-
ſiſchen Gebiet am Fluß Lemo,
und iſt ſie ihrer Lage nach ein
wichtiger Grentz-Ort gegen
Montferrat und das Maͤylaͤndi-
ſche Gebiet, wiewohl ihre Befe-
ſtigungs-Wercke in ſchlechtem
Stande ſeynd.
Gaura, kleine, bergichte und uͤbelbe-
wohnte Jnſul auff dem Archipe-
lago zwiſchen den Jnſul-Sdilles
und Zea.
Gaure, Landſchafft in Gaſcogne, bey
Ober-Languedoc.
Gaures, ein gewiſſes hin und wieder-
zerſtreuetes Volck in Perſien und
Jndien, welches eine beſoudere
Re-
P 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |