Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.[Spaltenumbruch]
Cer Cerv haben einige Schantzen an derNördlichen Küste. Cerboli, sehr kleine Jnsul auff dem Mittelländischen Meer, zwischen der Jnsul Elva und der Stadt Piombino. Cerdagne, Cerretania, Graffschafft in Catalonien im Pyrenäischen Ge- bürge. Sie gehöret der Kron Spanien, ausgenommen derjeni- ge Theil, so an den Grentzen des Gebietes Confent und an der Qvelle des Flusses Segre lieget, und welcher sich biß an Livia ex- clusive erstrecket. Dieser itzt-be- schriebene Antheil stehet der Kron Franckreich zu. Ceremonien-Meister an einem Ho- fe träget Sorge, daß so wohl bey Empfangung fremder Herrschaff- ten und Gesandten, als auch son- sten alle Ceremomen wohl beob- achtet und eingerichtet, und ieder Person ihre gebührende Stelle ge- geben werde. Cerenza, Geruntia, ziemlich wüste Stadt in Calabria citra. Cerigo, eine von den Jnsuln des Ar- chipelagi, den Venetianern gehö- rig, welche einen Gouverneur da- selbst halten, und seynd die Ein- wohner der Griechischen Religion zugethan. Cerrito, kleine Stadt in Terra di La- voro am Apennino. Certificat, ein schrifftliches Zeugniß einer Person von Ansehen, wo- durch sie die Wahrheit einer Sa- che bekräfftiget. Cervaro, Cerbalus, Fluß, welcher im Principato oltra im Apenninischen Gebürge entspringet, und sich mit dem Fluß Candelaro vereiniget. Cervera, kleine Stadt in Catolonien, in der Viguerie Cervera, am Ur- sprung des Flusses gleiches Nah- mens. Cervia, kleine Stadt in Romagna, [Spaltenumbruch] Ces Cey nicht weit von der Küste des Golfodi Venezia, nebst einem Bischoff- thum, unter den Ertz-Bischoff zu Rimini gehörig. Cesena, Stadt an einem Berge am Fluß Sario, in Romagna, nebst ei- nem Bischoffthum, unter den Ertz-Bischoff von Ravenna gehö- rig. Cetina, Fluß, welcher in Bosnien ent- springet, und sich bey Almisa in den Golfo di Venezia ergeust. Ceva, Ceba, Stadt am Fluß Tanaro, nebst einem festen Schloß. Sie ist die Haupt-Stadt der Marg- graffschafft Ceva, dem Hertzog in Savoyen gehörig. Cevennes, suche Sevennes. Ceuta, Septa, Stadt und Schloß im Königreich Fez, in der Provintz Habata, am Stretto di Gibraltar, allwo sie unten an einem Berge einen sehr guten Hafen hat. Sie gehöret den Spaniern, und ist nicht allein wohl befestiget, son- dern wird auch durch eine gute Citadelle beschützet. Sie ist sehr bekant worden, seit dem sie die Mohren bereits viel Jahre verge- bens belagern. Jhr Bischoff ge- höret unter das Ertz-Bischoffthum zu Lisabon. Ceylan, Ceilon, Tenarisina, eine der wichtigsten Jnsuln auff dem O- ceano Orientali, und wird sie durch die Meer-Enge bey Chilao von der Küste von Coromandel abge- sondert. Sie ist fast überall mit hohen Bergen erfüllet, und findet man hieselbst gleichfalls sehr weit- läufftige und dichte Wälder. Je- doch seynd etliche Gegenden sehr fruchtbar an Feigen, Trauben, Granat-Aepffeln, Pomerantzen, Citronen, Zucker, Taback, und vor- nehmlich an Reiß und Zimmet; dergestalt daß man ihre kostbaren Früchte schon auff der See riechen kan
[Spaltenumbruch]
Cer Cerv haben einige Schantzen an derNoͤrdlichen Kuͤſte. Cerboli, ſehr kleine Jnſul auff dem Mittellaͤndiſchen Meer, zwiſchen der Jnſul Elva und der Stadt Piombino. Cerdagne, Cerretania, Graffſchafft in Catalonien im Pyrenaͤiſchen Ge- buͤrge. Sie gehoͤret der Kron Spanien, ausgenommen derjeni- ge Theil, ſo an den Grentzen des Gebietes Confent und an der Qvelle des Fluſſes Segre lieget, und welcher ſich biß an Livia ex- cluſivè erſtrecket. Dieſer itzt-be- ſchriebene Antheil ſtehet der Kron Franckreich zu. Ceremonien-Meiſter an einem Ho- fe traͤget Sorge, daß ſo wohl bey Empfangung fremder Herrſchaff- ten und Geſandten, als auch ſon- ſten alle Ceremomen wohl beob- achtet und eingerichtet, und ieder Perſon ihre gebuͤhrende Stelle ge- geben werde. Cerenza, Geruntia, ziemlich wuͤſte Stadt in Calabria citra. Cerigo, eine von den Jnſuln des Ar- chipelagi, den Venetianern gehoͤ- rig, welche einen Gouverneur da- ſelbſt halten, und ſeynd die Ein- wohner der Griechiſchen Religion zugethan. Cerrito, kleine Stadt in Terra di La- voro am Apennino. Certificat, ein ſchrifftliches Zeugniß einer Perſon von Anſehen, wo- durch ſie die Wahrheit einer Sa- che bekraͤfftiget. Cervaro, Cerbalus, Fluß, welcher im Principato oltra im Apenniniſchen Gebuͤrge entſpringet, und ſich mit dem Fluß Candelaro vereiniget. Cervera, kleine Stadt in Catolonien, in der Viguerie Cervera, am Ur- ſprung des Fluſſes gleiches Nah- mens. Cervia, kleine Stadt in Romagna, [Spaltenumbruch] Ceſ Cey nicht weit von der Kuͤſte des Golfodi Venezia, nebſt einem Biſchoff- thum, unter den Ertz-Biſchoff zu Rimini gehoͤrig. Ceſena, Stadt an einem Berge am Fluß Sario, in Romagna, nebſt ei- nem Biſchoffthum, unter den Ertz-Biſchoff von Ravenna gehoͤ- rig. Cetina, Fluß, welcher in Boſnien ent- ſpringet, und ſich bey Almiſa in den Golfo di Venezia ergeuſt. Ceva, Ceba, Stadt am Fluß Tanaro, nebſt einem feſten Schloß. Sie iſt die Haupt-Stadt der Marg- graffſchafft Ceva, dem Hertzog in Savoyen gehoͤrig. Cevennes, ſuche Sevennes. Ceuta, Septa, Stadt und Schloß im Koͤnigreich Fez, in der Provintz Habata, am Stretto di Gibraltar, allwo ſie unten an einem Berge einen ſehr guten Hafen hat. Sie gehoͤret den Spaniern, und iſt nicht allein wohl befeſtiget, ſon- dern wird auch durch eine gute Citadelle beſchuͤtzet. Sie iſt ſehr bekant worden, ſeit dem ſie die Mohren bereits viel Jahre verge- bens belagern. Jhr Biſchoff ge- hoͤret unter das Ertz-Biſchoffthum zu Liſabon. Ceylan, Ceilon, Tenariſina, eine der wichtigſten Jnſuln auff dem O- ceano Orientali, und wird ſie durch die Meer-Enge bey Chilao von der Kuͤſte von Coromandel abge- ſondert. Sie iſt faſt uͤberall mit hohen Bergen erfuͤllet, und findet man hieſelbſt gleichfalls ſehr weit- laͤufftige und dichte Waͤlder. Je- doch ſeynd etliche Gegenden ſehr fruchtbar an Feigen, Trauben, Granat-Aepffeln, Pomerantzen, Citronen, Zucker, Taback, und vor- nehmlich an Reiß und Zimmet; dergeſtalt daß man ihre koſtbaren Fruͤchte ſchon auff der See riechen kan
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0141"/><cb n="249"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Cer Cerv</hi></fw><lb/> haben einige Schantzen an der<lb/> Noͤrdlichen Kuͤſte.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cerboli,</hi> ſehr kleine Jnſul auff dem<lb/> Mittellaͤndiſchen Meer, zwiſchen<lb/> der Jnſul <hi rendition="#aq">Elva</hi> und der Stadt<lb/><hi rendition="#aq">Piombino.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cerdagne, <hi rendition="#i">Cerretania,</hi></hi> Graffſchafft in<lb/> Catalonien im Pyrenaͤiſchen Ge-<lb/> buͤrge. Sie gehoͤret der Kron<lb/> Spanien, ausgenommen derjeni-<lb/> ge Theil, ſo an den Grentzen des<lb/> Gebietes <hi rendition="#aq">Confent</hi> und an der<lb/> Qvelle des Fluſſes <hi rendition="#aq">Segre</hi> lieget,<lb/> und welcher ſich biß an <hi rendition="#aq">Livia ex-<lb/> cluſivè</hi> erſtrecket. Dieſer itzt-be-<lb/> ſchriebene Antheil ſtehet der Kron<lb/> Franckreich zu.</item><lb/> <item>C<hi rendition="#fr">eremonien-Meiſter</hi> an einem Ho-<lb/> fe traͤget Sorge, daß ſo wohl bey<lb/> Empfangung fremder Herrſchaff-<lb/> ten und Geſandten, als auch ſon-<lb/> ſten alle Ceremomen wohl beob-<lb/> achtet und eingerichtet, und ieder<lb/> Perſon ihre gebuͤhrende Stelle ge-<lb/> geben werde.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cerenza, <hi rendition="#i">Geruntia,</hi></hi> ziemlich wuͤſte<lb/> Stadt in <hi rendition="#aq">Calabria citra.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cerigo,</hi> eine von den Jnſuln des <hi rendition="#aq">Ar-<lb/> chipelagi,</hi> den Venetianern gehoͤ-<lb/> rig, welche einen <hi rendition="#aq">Gouverneur</hi> da-<lb/> ſelbſt halten, und ſeynd die Ein-<lb/> wohner der Griechiſchen Religion<lb/> zugethan.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cerrito,</hi> kleine Stadt in <hi rendition="#aq">Terra di La-<lb/> voro</hi> am <hi rendition="#aq">Apennino.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Certificat,</hi> ein ſchrifftliches Zeugniß<lb/> einer Perſon von Anſehen, wo-<lb/> durch ſie die Wahrheit einer Sa-<lb/> che bekraͤfftiget.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cervaro, <hi rendition="#i">Cerbalus,</hi></hi> Fluß, welcher im<lb/><hi rendition="#aq">Principato oltra</hi> im <hi rendition="#aq">Apennini</hi>ſchen<lb/> Gebuͤrge entſpringet, und ſich mit<lb/> dem Fluß <hi rendition="#aq">Candelaro</hi> vereiniget.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cervera,</hi> kleine Stadt in <hi rendition="#aq">Catoloni</hi>en,<lb/> in der <hi rendition="#aq">Viguerie Cervera,</hi> am Ur-<lb/> ſprung des Fluſſes gleiches Nah-<lb/> mens.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cervia,</hi> kleine Stadt in <hi rendition="#aq">Romagna,</hi><lb/><cb n="250"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Ceſ Cey</hi></fw><lb/> nicht weit von der Kuͤſte des <hi rendition="#aq">Golfo<lb/> di Venezia,</hi> nebſt einem Biſchoff-<lb/> thum, unter den Ertz-Biſchoff zu<lb/><hi rendition="#aq">Rimini</hi> gehoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Ceſena,</hi> Stadt an einem Berge am<lb/> Fluß <hi rendition="#aq">Sario,</hi> in <hi rendition="#aq">Romagna,</hi> nebſt ei-<lb/> nem Biſchoffthum, unter den<lb/> Ertz-Biſchoff von <hi rendition="#aq">Ravenna</hi> gehoͤ-<lb/> rig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cetina,</hi> Fluß, welcher in Boſnien ent-<lb/> ſpringet, und ſich bey <hi rendition="#aq">Almiſa</hi> in<lb/> den <hi rendition="#aq">Golfo di Venezia</hi> ergeuſt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Ceva, <hi rendition="#i">Ceba,</hi></hi> Stadt am Fluß <hi rendition="#aq">Tanaro,</hi><lb/> nebſt einem feſten Schloß. Sie<lb/> iſt die Haupt-Stadt der Marg-<lb/> graffſchafft <hi rendition="#aq">Ceva,</hi> dem Hertzog in<lb/> Savoyen gehoͤrig.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Cevennes,</hi> ſuche <hi rendition="#aq">Sevennes.</hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Ceuta, <hi rendition="#i">Septa,</hi></hi> Stadt und Schloß im<lb/> Koͤnigreich <hi rendition="#aq">Fez,</hi> in der Provintz<lb/><hi rendition="#aq">Habata,</hi> am <hi rendition="#aq">Stretto di Gibraltar,</hi><lb/> allwo ſie unten an einem Berge<lb/> einen ſehr guten Hafen hat. Sie<lb/> gehoͤret den Spaniern, und iſt<lb/> nicht allein wohl befeſtiget, ſon-<lb/> dern wird auch durch eine gute<lb/><hi rendition="#aq">Citadelle</hi> beſchuͤtzet. Sie iſt ſehr<lb/> bekant worden, ſeit dem ſie die<lb/> Mohren bereits viel Jahre verge-<lb/> bens belagern. Jhr Biſchoff ge-<lb/> hoͤret unter das Ertz-Biſchoffthum<lb/> zu Liſabon.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Ceylan, Ceilon, <hi rendition="#i">Tenariſina,</hi></hi> eine der<lb/> wichtigſten Jnſuln auff dem <hi rendition="#aq">O-<lb/> ceano Orientali,</hi> und wird ſie durch<lb/> die Meer-Enge bey <hi rendition="#aq">Chilao</hi> von<lb/> der Kuͤſte von <hi rendition="#aq">Coromandel</hi> abge-<lb/> ſondert. Sie iſt faſt uͤberall mit<lb/> hohen Bergen erfuͤllet, und findet<lb/> man hieſelbſt gleichfalls ſehr weit-<lb/> laͤufftige und dichte Waͤlder. Je-<lb/> doch ſeynd etliche Gegenden ſehr<lb/> fruchtbar an Feigen, Trauben,<lb/> Granat-Aepffeln, Pomerantzen,<lb/> Citronen, Zucker, Taback, und vor-<lb/> nehmlich an Reiß und Zimmet;<lb/> dergeſtalt daß man ihre koſtbaren<lb/> Fruͤchte ſchon auff der See riechen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">kan</fw><lb/></item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0141]
Cer Cerv
Ceſ Cey
haben einige Schantzen an der
Noͤrdlichen Kuͤſte.
Cerboli, ſehr kleine Jnſul auff dem
Mittellaͤndiſchen Meer, zwiſchen
der Jnſul Elva und der Stadt
Piombino.
Cerdagne, Cerretania, Graffſchafft in
Catalonien im Pyrenaͤiſchen Ge-
buͤrge. Sie gehoͤret der Kron
Spanien, ausgenommen derjeni-
ge Theil, ſo an den Grentzen des
Gebietes Confent und an der
Qvelle des Fluſſes Segre lieget,
und welcher ſich biß an Livia ex-
cluſivè erſtrecket. Dieſer itzt-be-
ſchriebene Antheil ſtehet der Kron
Franckreich zu.
Ceremonien-Meiſter an einem Ho-
fe traͤget Sorge, daß ſo wohl bey
Empfangung fremder Herrſchaff-
ten und Geſandten, als auch ſon-
ſten alle Ceremomen wohl beob-
achtet und eingerichtet, und ieder
Perſon ihre gebuͤhrende Stelle ge-
geben werde.
Cerenza, Geruntia, ziemlich wuͤſte
Stadt in Calabria citra.
Cerigo, eine von den Jnſuln des Ar-
chipelagi, den Venetianern gehoͤ-
rig, welche einen Gouverneur da-
ſelbſt halten, und ſeynd die Ein-
wohner der Griechiſchen Religion
zugethan.
Cerrito, kleine Stadt in Terra di La-
voro am Apennino.
Certificat, ein ſchrifftliches Zeugniß
einer Perſon von Anſehen, wo-
durch ſie die Wahrheit einer Sa-
che bekraͤfftiget.
Cervaro, Cerbalus, Fluß, welcher im
Principato oltra im Apenniniſchen
Gebuͤrge entſpringet, und ſich mit
dem Fluß Candelaro vereiniget.
Cervera, kleine Stadt in Catolonien,
in der Viguerie Cervera, am Ur-
ſprung des Fluſſes gleiches Nah-
mens.
Cervia, kleine Stadt in Romagna,
nicht weit von der Kuͤſte des Golfo
di Venezia, nebſt einem Biſchoff-
thum, unter den Ertz-Biſchoff zu
Rimini gehoͤrig.
Ceſena, Stadt an einem Berge am
Fluß Sario, in Romagna, nebſt ei-
nem Biſchoffthum, unter den
Ertz-Biſchoff von Ravenna gehoͤ-
rig.
Cetina, Fluß, welcher in Boſnien ent-
ſpringet, und ſich bey Almiſa in
den Golfo di Venezia ergeuſt.
Ceva, Ceba, Stadt am Fluß Tanaro,
nebſt einem feſten Schloß. Sie
iſt die Haupt-Stadt der Marg-
graffſchafft Ceva, dem Hertzog in
Savoyen gehoͤrig.
Cevennes, ſuche Sevennes.
Ceuta, Septa, Stadt und Schloß im
Koͤnigreich Fez, in der Provintz
Habata, am Stretto di Gibraltar,
allwo ſie unten an einem Berge
einen ſehr guten Hafen hat. Sie
gehoͤret den Spaniern, und iſt
nicht allein wohl befeſtiget, ſon-
dern wird auch durch eine gute
Citadelle beſchuͤtzet. Sie iſt ſehr
bekant worden, ſeit dem ſie die
Mohren bereits viel Jahre verge-
bens belagern. Jhr Biſchoff ge-
hoͤret unter das Ertz-Biſchoffthum
zu Liſabon.
Ceylan, Ceilon, Tenariſina, eine der
wichtigſten Jnſuln auff dem O-
ceano Orientali, und wird ſie durch
die Meer-Enge bey Chilao von
der Kuͤſte von Coromandel abge-
ſondert. Sie iſt faſt uͤberall mit
hohen Bergen erfuͤllet, und findet
man hieſelbſt gleichfalls ſehr weit-
laͤufftige und dichte Waͤlder. Je-
doch ſeynd etliche Gegenden ſehr
fruchtbar an Feigen, Trauben,
Granat-Aepffeln, Pomerantzen,
Citronen, Zucker, Taback, und vor-
nehmlich an Reiß und Zimmet;
dergeſtalt daß man ihre koſtbaren
Fruͤchte ſchon auff der See riechen
kan
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |