Horner, Heinrich [d. i. Heinrich Homberger]: Der Säugling. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 23. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 211–295. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.da ein ähnlicher Contrast zwischen idealistischen und höchst praktischen Eigenschaften kaum irgend sonst sich finden möchte, wovon freilich bei der herkömmlichen sentimentalen oder schönfärbenden Behandlung südlicher Stoffe nur selten ein literarisches Zeugniß abgelegt wird. Um so erfreulicher ist die unbefangene Sicherheit, mit der hier der Wahrheit die Ehre gegeben wird, ohne daß die Schönheit dabei zu kurz käme. da ein ähnlicher Contrast zwischen idealistischen und höchst praktischen Eigenschaften kaum irgend sonst sich finden möchte, wovon freilich bei der herkömmlichen sentimentalen oder schönfärbenden Behandlung südlicher Stoffe nur selten ein literarisches Zeugniß abgelegt wird. Um so erfreulicher ist die unbefangene Sicherheit, mit der hier der Wahrheit die Ehre gegeben wird, ohne daß die Schönheit dabei zu kurz käme. <TEI> <text> <front> <div type="preface"> <p><pb facs="#f0006"/> da ein ähnlicher Contrast zwischen idealistischen und höchst praktischen Eigenschaften kaum irgend sonst sich finden möchte, wovon freilich bei der herkömmlichen sentimentalen oder schönfärbenden Behandlung südlicher Stoffe nur selten ein literarisches Zeugniß abgelegt wird. Um so erfreulicher ist die unbefangene Sicherheit, mit der hier der Wahrheit die Ehre gegeben wird, ohne daß die Schönheit dabei zu kurz käme.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </front> </text> </TEI> [0006]
da ein ähnlicher Contrast zwischen idealistischen und höchst praktischen Eigenschaften kaum irgend sonst sich finden möchte, wovon freilich bei der herkömmlichen sentimentalen oder schönfärbenden Behandlung südlicher Stoffe nur selten ein literarisches Zeugniß abgelegt wird. Um so erfreulicher ist die unbefangene Sicherheit, mit der hier der Wahrheit die Ehre gegeben wird, ohne daß die Schönheit dabei zu kurz käme.
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