Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche Es war ziemlich kalt im Zimmer. Das "Die Luft geht scharf; es ist entsetzlich "Passez, Nielchen!" "Dito, Tienchen!" "Was denn, Schäfchen?" "Na, wird's bald?" "Ah so! -- Da, Schäfchen!" "Na, endlich!" Sie hatte die Cigarrette, die ihr der kleine, zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche Es war ziemlich kalt im Zimmer. Das „Die Luft geht scharf; es ist entsetzlich „Passez, Nielchen!“ „Dito, Tienchen!“ „Was denn, Schäfchen?“ „Na, wird's bald?“ „Ah so! — Da, Schäfchen!“ „Na, endlich!“ Sie hatte die Cigarrette, die ihr der kleine, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0068" n="64"/> zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche<lb/> zurückgerettet, Amalie kauerte wieder auf<lb/> ihrem Fussbänkchen neben dem Ofen. Sie<lb/> hatte sich noch nachträglich eine kleine Braten¬<lb/> schmalzstulle geschmiert.</p><lb/> <p>Es war ziemlich kalt im Zimmer. Das<lb/> Feuer war ausgegangen und man hatte nichts<lb/> mehr nachzulegen. Der grosse Thienwiebel,<lb/> dessen Schlafrock mit der Zeit aufgehört hatte<lb/> scatfähig zu sein, hatte sich statt dessen in die<lb/> rothe Bettdecke eingewickelt.</p><lb/> <p>„Die Luft geht scharf; es ist entsetzlich<lb/> kalt! Tourner, Horatio!“</p><lb/> <p>„Passez, Nielchen!“</p><lb/> <p>„Dito, Tienchen!“</p><lb/> <p>„Was denn, Schäfchen?“</p><lb/> <p>„Na, wird's bald?“</p><lb/> <p>„Ah so! — Da, Schäfchen!“</p><lb/> <p>„Na, endlich!“</p><lb/> <p>Sie hatte die Cigarrette, die ihr der kleine,<lb/> eifrige Ole gereicht hatte, mit spitzen Fingern<lb/> angefasst und zog jetzt ein Gesicht, als ob ihr<lb/> der Rauch lästig wäre. Sie wusste, dass ihr<lb/> das liess! Es hatte auch sofort den Erfolg,<lb/> dass ihr ihr Dickchen einen Kuss mauste.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [64/0068]
zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche
zurückgerettet, Amalie kauerte wieder auf
ihrem Fussbänkchen neben dem Ofen. Sie
hatte sich noch nachträglich eine kleine Braten¬
schmalzstulle geschmiert.
Es war ziemlich kalt im Zimmer. Das
Feuer war ausgegangen und man hatte nichts
mehr nachzulegen. Der grosse Thienwiebel,
dessen Schlafrock mit der Zeit aufgehört hatte
scatfähig zu sein, hatte sich statt dessen in die
rothe Bettdecke eingewickelt.
„Die Luft geht scharf; es ist entsetzlich
kalt! Tourner, Horatio!“
„Passez, Nielchen!“
„Dito, Tienchen!“
„Was denn, Schäfchen?“
„Na, wird's bald?“
„Ah so! — Da, Schäfchen!“
„Na, endlich!“
Sie hatte die Cigarrette, die ihr der kleine,
eifrige Ole gereicht hatte, mit spitzen Fingern
angefasst und zog jetzt ein Gesicht, als ob ihr
der Rauch lästig wäre. Sie wusste, dass ihr
das liess! Es hatte auch sofort den Erfolg,
dass ihr ihr Dickchen einen Kuss mauste.
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