Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.Die kleine Mieze war ihm jetzt weit inter¬ "Na, Dickerchen?" Auch Frau Wachtel machte jetzt grosse "Ja, mein Junge! Sie essen alle, und mein Frau Thienwiebel erhob sich schwerfällig Die kleine Mieze hatte den Bisquit jetzt Der kleine Fortinbras stöhnte vor Behagen. "He? Willst Du noch mehr, Dickerchen? Der kleine Ole hatte sich jetzt neugierig Die kleine Mieze war ihm jetzt weit inter¬ „Na, Dickerchen?“ Auch Frau Wachtel machte jetzt grosse „Ja, mein Junge! Sie essen alle, und mein Frau Thienwiebel erhob sich schwerfällig Die kleine Mieze hatte den Bisquit jetzt Der kleine Fortinbras stöhnte vor Behagen. „He? Willst Du noch mehr, Dickerchen? Der kleine Ole hatte sich jetzt neugierig <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0064" n="60"/> Die kleine Mieze war ihm jetzt weit inter¬<lb/> essanter. Sie sah jetzt ordentlich wie eine<lb/> kleine Hausmutter aus.</p><lb/> <p>„Na, Dickerchen?“</p><lb/> <p>Auch Frau Wachtel machte jetzt grosse<lb/> Augen. Amalie pappte.</p><lb/> <p>„Ja, mein Junge! Sie essen alle, und mein<lb/> Dickerchen soll gar nichts haben! Wie? Aber<lb/> das lässt er sich nicht gefallen! Wie? — Ach,<lb/> bitte, Frau Thienwiebel! Reichen Sie mir doch<lb/> das Bisschen Bisquit da von der Commode her.<lb/> Auch die Milch, bitte!“</p><lb/> <p>Frau Thienwiebel erhob sich schwerfällig<lb/> und brachte das Verlangte.</p><lb/> <p>Die kleine Mieze hatte den Bisquit jetzt<lb/> aufgeweicht und fing nun an, den kleinen<lb/> Fortinbras damit zu füttern. Von ihrem Teller,<lb/> auf dem neben den drei gebratenen Aepfeln<lb/> nur noch ein paar kleine, fetttriefende Haut¬<lb/> stückchen lagen, naschte sie kaum.</p><lb/> <p>Der kleine Fortinbras stöhnte vor Behagen.</p><lb/> <p>„He? Willst Du noch mehr, Dickerchen?<lb/> Noch mehr?“</p><lb/> <p>Der kleine Ole hatte sich jetzt neugierig<lb/> über den Tischrand gebogen. Sein Schnurr¬<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [60/0064]
Die kleine Mieze war ihm jetzt weit inter¬
essanter. Sie sah jetzt ordentlich wie eine
kleine Hausmutter aus.
„Na, Dickerchen?“
Auch Frau Wachtel machte jetzt grosse
Augen. Amalie pappte.
„Ja, mein Junge! Sie essen alle, und mein
Dickerchen soll gar nichts haben! Wie? Aber
das lässt er sich nicht gefallen! Wie? — Ach,
bitte, Frau Thienwiebel! Reichen Sie mir doch
das Bisschen Bisquit da von der Commode her.
Auch die Milch, bitte!“
Frau Thienwiebel erhob sich schwerfällig
und brachte das Verlangte.
Die kleine Mieze hatte den Bisquit jetzt
aufgeweicht und fing nun an, den kleinen
Fortinbras damit zu füttern. Von ihrem Teller,
auf dem neben den drei gebratenen Aepfeln
nur noch ein paar kleine, fetttriefende Haut¬
stückchen lagen, naschte sie kaum.
Der kleine Fortinbras stöhnte vor Behagen.
„He? Willst Du noch mehr, Dickerchen?
Noch mehr?“
Der kleine Ole hatte sich jetzt neugierig
über den Tischrand gebogen. Sein Schnurr¬
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