in Himmel und auf Erden, als unsere Schul¬ weisheit sich träumt, Amalie!" Amalie gähnte nur wieder.
" ... und nun ihr Lieben, Wofern ihr Freunde seid, Mitschüler, Krieger: Gewährt ein Kleines mir!"
Sie gewährten es ihm.
Es war wirklich zu schön von dem grossen Thienwiebel! Aber er hatte sich jetzt tief über seinen kleinen, süssen Fortinbras, der zu so grossen Hoffnungen berechtigte, gebeugt und wollte ihn nun -- o, zum ersten Mal, zum ersten Mal, seit langer, langer Zeit, Horatio! -- wieder auf die kleine, bleiche Stirn küssen. Aber es sollte nicht dazu kommen. Er war bereits wieder zurückgetaumelt, noch ehe er seine schöne That zum Austrag gebracht hatte. "Ha!"
Seine Augen rollten, seine Fäuste hatten sich geballt, die beiden rothen Troddeln hinten an seinem Schlafrock schlotterten vor Entrüstung. "Ha!"
Das Räthsel von der alten, lieben, guten, geschäftigen Frau Wachtel von vorhin hatte sich glänzend gelöst.
in Himmel und auf Erden, als unsere Schul¬ weisheit sich träumt, Amalie!“ Amalie gähnte nur wieder.
„ ... und nun ihr Lieben, Wofern ihr Freunde seid, Mitschüler, Krieger: Gewährt ein Kleines mir!“
Sie gewährten es ihm.
Es war wirklich zu schön von dem grossen Thienwiebel! Aber er hatte sich jetzt tief über seinen kleinen, süssen Fortinbras, der zu so grossen Hoffnungen berechtigte, gebeugt und wollte ihn nun — o, zum ersten Mal, zum ersten Mal, seit langer, langer Zeit, Horatio! — wieder auf die kleine, bleiche Stirn küssen. Aber es sollte nicht dazu kommen. Er war bereits wieder zurückgetaumelt, noch ehe er seine schöne That zum Austrag gebracht hatte. „Ha!“
Seine Augen rollten, seine Fäuste hatten sich geballt, die beiden rothen Troddeln hinten an seinem Schlafrock schlotterten vor Entrüstung. „Ha!“
Das Räthsel von der alten, lieben, guten, geschäftigen Frau Wachtel von vorhin hatte sich glänzend gelöst.
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in Himmel und auf Erden, als unsere Schul¬
weisheit sich träumt, Amalie!“
Amalie gähnte nur wieder.
„ ... und nun ihr Lieben,
Wofern ihr Freunde seid, Mitschüler, Krieger:
Gewährt ein Kleines mir!“
Sie gewährten es ihm.
Es war wirklich zu schön von dem grossen
Thienwiebel! Aber er hatte sich jetzt tief über
seinen kleinen, süssen Fortinbras, der zu so
grossen Hoffnungen berechtigte, gebeugt und
wollte ihn nun — o, zum ersten Mal, zum
ersten Mal, seit langer, langer Zeit, Horatio!
— wieder auf die kleine, bleiche Stirn küssen.
Aber es sollte nicht dazu kommen. Er war
bereits wieder zurückgetaumelt, noch ehe er
seine schöne That zum Austrag gebracht hatte.
„Ha!“
Seine Augen rollten, seine Fäuste hatten sich
geballt, die beiden rothen Troddeln hinten an
seinem Schlafrock schlotterten vor Entrüstung.
„Ha!“
Das Räthsel von der alten, lieben, guten,
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Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_hamlet_1889/43>, abgerufen am 16.07.2024.
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