Holtei, Karl von: Die Vagabunden. Bd. 4. Breslau, 1852.und warten auf Männer. Aber wo wachsen derglei- Jch habe viel zu thun. Die Gräfin hat mir die Dieses Briefchen gehört dazu. Einige Tage vor ihrem Tode erinnerte sie mich, Die Meinigen, Tieletunke eingerechnet, grüßen Wenn Jhr Buch fertig ist, so bringen Sie's uns; Und zögern Sie nicht zu lange. Frisch daran. Jhr ergebener Anton. Druck von Robert Nischkowsky in Breslau. und warten auf Maͤnner. Aber wo wachſen derglei- Jch habe viel zu thun. Die Graͤfin hat mir die Dieſes Briefchen gehoͤrt dazu. Einige Tage vor ihrem Tode erinnerte ſie mich, Die Meinigen, Tieletunke eingerechnet, gruͤßen Wenn Jhr Buch fertig iſt, ſo bringen Sie’s uns; Und zoͤgern Sie nicht zu lange. Friſch daran. Jhr ergebener Anton. Druck von Robert Niſchkowsky in Breslau. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div type="letter"> <p><pb facs="#f0232" n="228"/> und warten auf Maͤnner. Aber wo wachſen derglei-<lb/> chen fuͤr ſie in unſerer Zeit?</p><lb/> <p>Jch habe viel zu thun. Die Graͤfin hat mir die<lb/> Ausfuͤhrung ihres letzten Willens hinterlaſſen.</p><lb/> <p>Dieſes Briefchen gehoͤrt dazu.</p><lb/> <p>Einige Tage vor ihrem Tode erinnerte ſie mich,<lb/> Jhnen zu ſchreiben. Jch ſoll Jhnen danken, daß Sie<lb/> Wort gehalten, — und jetzt ſind Sie Herr uͤber jene<lb/> Papiere, die ich Jhnen anvertraute. Gebrauchen Sie<lb/> dieſelben, wie Sie wollen.</p><lb/> <p>Die Meinigen, Tieletunke eingerechnet, gruͤßen<lb/> herzlich. Auch der dicke Leibkutſcher Peterl will<lb/> empfohlen ſein.</p><lb/> <p>Wenn Jhr Buch fertig iſt, ſo bringen Sie’s uns;<lb/> wir rechnen ſicher darauf.</p><lb/> <p>Und zoͤgern Sie nicht zu lange. Friſch daran.<lb/> Sein Sie fleißig und ſchreiben Sie die Vagabunden,<lb/> Sie alter Vagabund!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Jhr<lb/> ergebener<lb/><hi rendition="#g">Anton.</hi></hi> </salute> </closer> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="imprint"> <p> <hi rendition="#et">Druck von Robert Niſchkowsky in Breslau.</hi> </p> </div> </back><lb/> </text> </TEI> [228/0232]
und warten auf Maͤnner. Aber wo wachſen derglei-
chen fuͤr ſie in unſerer Zeit?
Jch habe viel zu thun. Die Graͤfin hat mir die
Ausfuͤhrung ihres letzten Willens hinterlaſſen.
Dieſes Briefchen gehoͤrt dazu.
Einige Tage vor ihrem Tode erinnerte ſie mich,
Jhnen zu ſchreiben. Jch ſoll Jhnen danken, daß Sie
Wort gehalten, — und jetzt ſind Sie Herr uͤber jene
Papiere, die ich Jhnen anvertraute. Gebrauchen Sie
dieſelben, wie Sie wollen.
Die Meinigen, Tieletunke eingerechnet, gruͤßen
herzlich. Auch der dicke Leibkutſcher Peterl will
empfohlen ſein.
Wenn Jhr Buch fertig iſt, ſo bringen Sie’s uns;
wir rechnen ſicher darauf.
Und zoͤgern Sie nicht zu lange. Friſch daran.
Sein Sie fleißig und ſchreiben Sie die Vagabunden,
Sie alter Vagabund!
Jhr
ergebener
Anton.
Druck von Robert Niſchkowsky in Breslau.
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Zitationshilfe: | Holtei, Karl von: Die Vagabunden. Bd. 4. Breslau, 1852, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holtei_vagabunden04_1852/232>, abgerufen am 05.07.2024. |