Holtei, Karl von: Die Vagabunden. Bd. 1. Breslau, 1852.Recht und die Geschichte sei wörtlich wie ich sie mit- Mein Schreck!! Jch taumelte zurück; um ein Haar breit trat ich Aber mein Schreck: der zweite Band bereits im Herr Crombe beruhigte mich. Die Geschichte ist Jch athmete wieder auf. Nach dieser Berichtigung Jetzt wüßt' ich nichts mehr vorzubringen. Etwa noch eine Entschuldigung, daß in vorliegen- Ob das, künstlerisch beurtheilt, fehlerhaft sei, ver- Recht und die Geſchichte ſei wörtlich wie ich ſie mit- Mein Schreck!! Jch taumelte zurück; um ein Haar breit trat ich Aber mein Schreck: der zweite Band bereits im Herr Crombé beruhigte mich. Die Geſchichte iſt Jch athmete wieder auf. Nach dieſer Berichtigung Jetzt wüßt’ ich nichts mehr vorzubringen. Etwa noch eine Entſchuldigung, daß in vorliegen- Ob das, künſtleriſch beurtheilt, fehlerhaft ſei, ver- <TEI> <text> <front> <div type="dedication"> <div> <p><pb facs="#f0015" n="XV"/> Recht und die Geſchichte ſei wörtlich wie ich ſie mit-<lb/> getheilt, nur daß, Duport betreffend, kein einziges<lb/> Wort davon wahr ſei.</p><lb/> <p>Mein Schreck!!</p><lb/> <p>Jch taumelte zurück; um ein Haar breit trat ich<lb/> Tom Pouce, der als Zauberer verkleidet unter meinen<lb/> Füßen herum zwergte, zuſammen wie einen Froſch.<lb/> Stürzte ſein Gefolge ſich nicht rettend dazwiſchen, ſo<lb/> zählte die deutſche Flotte einen Admiral weniger.</p><lb/> <p>Aber mein Schreck: der zweite Band bereits im<lb/> Druck — und die Geſchichte von Duport eine Lüge?</p><lb/> <p>Herr Cromb<hi rendition="#aq">é</hi> beruhigte mich. Die Geſchichte iſt<lb/> richtig, doch nicht Duport hat ſie erlebt, ſondern der zu<lb/> ſeiner Zeit beliebte Tänzer <hi rendition="#g">Samengo.</hi></p><lb/> <p>Jch athmete wieder auf. Nach dieſer Berichtigung<lb/> bitt’ ich nun die betreffenden Blätter im dreißigſten<lb/> Kapitel zu verbeſſern.</p><lb/> <p>Jetzt wüßt’ ich nichts mehr vorzubringen.</p><lb/> <p>Etwa noch eine Entſchuldigung, daß in vorliegen-<lb/> der Erzählung ſo viele Leute ſterben; vom ſchwarzen<lb/> Wolfgang bis zu Gräfin Julia, eine ganze Reihe von<lb/> Todten!</p><lb/> <p>Ob das, künſtleriſch beurtheilt, fehlerhaft ſei, ver-<lb/> ſteh’ ich nicht. Behaupten darf ich: es iſt aus dem Leben<lb/></p> </div> </div> </front> </text> </TEI> [XV/0015]
Recht und die Geſchichte ſei wörtlich wie ich ſie mit-
getheilt, nur daß, Duport betreffend, kein einziges
Wort davon wahr ſei.
Mein Schreck!!
Jch taumelte zurück; um ein Haar breit trat ich
Tom Pouce, der als Zauberer verkleidet unter meinen
Füßen herum zwergte, zuſammen wie einen Froſch.
Stürzte ſein Gefolge ſich nicht rettend dazwiſchen, ſo
zählte die deutſche Flotte einen Admiral weniger.
Aber mein Schreck: der zweite Band bereits im
Druck — und die Geſchichte von Duport eine Lüge?
Herr Crombé beruhigte mich. Die Geſchichte iſt
richtig, doch nicht Duport hat ſie erlebt, ſondern der zu
ſeiner Zeit beliebte Tänzer Samengo.
Jch athmete wieder auf. Nach dieſer Berichtigung
bitt’ ich nun die betreffenden Blätter im dreißigſten
Kapitel zu verbeſſern.
Jetzt wüßt’ ich nichts mehr vorzubringen.
Etwa noch eine Entſchuldigung, daß in vorliegen-
der Erzählung ſo viele Leute ſterben; vom ſchwarzen
Wolfgang bis zu Gräfin Julia, eine ganze Reihe von
Todten!
Ob das, künſtleriſch beurtheilt, fehlerhaft ſei, ver-
ſteh’ ich nicht. Behaupten darf ich: es iſt aus dem Leben
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